DE577824C - Verbindung fuer Versteifungen, die durch eine Schott- oder Teilwand unterbrochen sind - Google Patents
Verbindung fuer Versteifungen, die durch eine Schott- oder Teilwand unterbrochen sindInfo
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- DE577824C DE577824C DE1930577824D DE577824DD DE577824C DE 577824 C DE577824 C DE 577824C DE 1930577824 D DE1930577824 D DE 1930577824D DE 577824D D DE577824D D DE 577824DD DE 577824 C DE577824 C DE 577824C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/26—Frames
- B63B3/34—Frames of longitudinal type; Bulkhead connections
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Description
Im Schiffbau, und zwar bei den verschiedensten Schiffsarten, insbesondere aber im
Bau von öltankschiffen, ergeben sich Schwierigkeiten in der Herstellung einer gleichmäßigen
Festigkeit der Längs- und Querversteifungen, wo die Versteifungen (Längs- und
Querträger) unterbrochen werden müssen, insbesondere durch öl- oder wasserdichte
Schotte oder Teilwände.
Die Längsversteifungen an einem Querschott zu unterteilen ist im Schiffbau allgemein
bekannt.
Um ihre Längsfestigkeit an solchen Stellen wiederherzustellen, werden häufig Dopplungsplatten
verwendet, die an der Rumpfbeplattung entweder auf der Innenseite oder auf der Außenseite befestigt werden.
Dasselbe gilt unter sonst gleichen Umständen auch für Querträger und andere Versteifungen.
Gegenüber dem Bekannten liegt das Neue der Erfindung im wesentlichen darin, daß die
Dopplungsplatten mit einem hochstehenden Flansch versehen und mit diesem Flansch
dem Steg des Längsträgers bzw. der Längsversteifung angeschlossen sind. Der Zweck
dieser Maßnahme erklärt sich wie folgt:
' Wiederholte, in entgegengesetzten Richtungen .sich auswirkende Beanspruchungen der Schottwand werden bei den bekannten Konstruktionen auf die Enden der Längsträger übertragen, so daß sich dieselben von der Rumpfbeplattung abzuheben suchen. Hinzu kommt, daß die sich zwischen den Schottwänden auswirkende Beanspruchung das natürliehe Bestreben hat, die Enden der Längsträger vom Rumpf bzw. von der Rumpfbeplattung abzureißen. Dem Abreißen der Längsträgerenden widerstehen bei den bisher üblichen Konstruktionen Nieten, die auf Zug beansprucht werden.
' Wiederholte, in entgegengesetzten Richtungen .sich auswirkende Beanspruchungen der Schottwand werden bei den bekannten Konstruktionen auf die Enden der Längsträger übertragen, so daß sich dieselben von der Rumpfbeplattung abzuheben suchen. Hinzu kommt, daß die sich zwischen den Schottwänden auswirkende Beanspruchung das natürliehe Bestreben hat, die Enden der Längsträger vom Rumpf bzw. von der Rumpfbeplattung abzureißen. Dem Abreißen der Längsträgerenden widerstehen bei den bisher üblichen Konstruktionen Nieten, die auf Zug beansprucht werden.
Eine Konstruktion gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß die Längsträger
infolge der Befestigung ihres Steges an einem hochstehenden Flansch der Dopplungsplatte
durch Nieten gehalten werden, die nicht, wie bisher, auf Zug, sondern auf Abscheren
beansprucht werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und
zwar:
Abb. ι eine geflanschte Dopplungsplatte in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 2 den Stoß der Längsversteifungen der Rumpfbeplattung und des Schotts, ebenfalls
in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 3 eine Ausführung für den Fall, daß zwei eng zusammenstehende Schottwände
(Kofferdammschotten) gegeben sind,
Abb. 4 eine Ausführung mit Anordnung von Dopplungsplatten auf beiden Seiten der
Versteifungsprofile (Längsversteifungen).
Die unteren, an der Rumpfbeplattung anliegenden Flansche ia der beiderseits des
Schotts 2 gelegenen Längsspanten oder Längsversteifungen ι sind in einigem Abstande
vom Schott abgeschnitten, z. B. auf jeder Seite des Schotts in einem Abstande von
o,6 bis 1,2 m. In die Lücke ist ein aus einem Winkel-, T" oder irgendeinem anderen Profileisenstück
geschaffener Doppier (auch Dopplungsplatte genannt) eingepaßt, dessen oder
deren vertikaler Steg 3a zur Aufnahme des
Schotts 2 sowie zur Aufnahme des Befestigungswinkels 4 des Schotts örtlich ausgeschnitten
ist. Der horizontale Steg 3 soll sich, wie dargestellt, in der Breite von beiden
Enden bis zur Mitte der Dopplungsplatte allmählich verbreitern, um für den bei 36 vorgenommenen
Ausschnitt des vertikalen Steges 3° und für die Unterbrechung des Längsspantes
1 einen genügenden Festigkeitsausgleich zu schaffen. Der vertikale Steg 3α wird
mit den vertikalen Stegen der Längsspanten vernietet. Die in einer Richtung liegenden
Enden der Längsspanten können an der Schottwand noch außerdem mit aus Winkel-, T- oder anders profilierten Eisen geschaffenen
Laschen 6 o. dgl. befestigt und abgesteift werden.
Für größere Konstruktionen, bei denen die Längsträger (Längsspanten) zusammengesetzt
und aus einem vertikalen Steg mit oberen und unteren Winkelschienen o. dgl. hergestellt sind, brauchen die Längsspanten
im Bereich der Dopplungsplatte nur aus dem vertikalen Steg und der oberen Winkelschiene
oder einem anderen Beschlag zu bestehen. Der vertikale Flansch des Doppiers wird mit dem 'vertikalen Steg der Längsträger
vernietet, so daß, wie zuvor, ein durchgehender Längsträger zusammengesetzten oder kanalförmigen Querschnitts gebildet
wird. Wo zwei geflanschte Dopplungsplatten verwendet werden, können dieselben Rücken an Rücken gesetzt, d. h. je gegen
eine Seite des vertikalen Steges der Längsspanten gestoßen werden (Abb. 4). Auch
könnte eine einzige Dopplungsplatte auf einer Seite des Steges vorgesehen werden
und gegen die andere Seite des Steges könnten zwei Gegenschienen, je eine auf jeder
Seite der Schottwand, gestoßen werden. Wo zwei Schott- oder Teilwände eng zusammengerückt
sind, bei Kofferdammschotten z. B., könnten die Längsversteifungen, Längsspanten
oder Längsträger gegenüber der Außenseite der Schottwände zu Ende geführt und miteinander verbunden werden, durch Dopplungsplatten,
die unter beiden Schottwänden durchlaufen und in ihrem senkrechten Steg oder Flansch im Bereich der beiden Schottwände
entsprechend ausgeklinkt sind (Abb. 3). Gegebenenfalls könnten außerdem noch Laschen oder Winkel an den Schotten
angebracht und/oder Versteifungsbänder, Distanzhalter oder andere geeignete Mittel
zwischen die Schott- oder Teilwände gesetzt werden.
Sofern der Abstand zwischen den Schottwänden ein verhältnismäßig großer ist, beispielsweise
ungefähr 1 m beträgt, könnte eine kurze Längsversteifung zwischen die
beiden Schottwände gesetzt und mit den Schottwänden durch T-Laschen ähnlich den
in Fig. 2 mit 6 bezeichneten Laschen verbunden werden. In solch einem Falle braucht der vertikale Steg 3° der Dopplungsplatte
3 nur so weit ausgeschnitten zu werden, wie es erforderlich ist, um für die Schottwände
den nötigen Raum zu schaffen. Zwischen den Schottwänden bleibt in diesem
Falle ein gewisser Abschnitt des vertikalen Steges der Dopplungsplatte stehen, und dieser
mittlere Abschnitt des vertikalen Steges der Dopplungsplatte wird alsdann mit der zwischen
den Schottwänden untergebrachten Längsversteifung vernietet.
Wenn der Stoß öldicht gemacht wird, werden die Ränder des gegen die Rumpfbeplattung
liegenden Flansches der Dopplungsplatte ringsum angestemmt. Auch die eigens für die Schottwände geschaffenen Stoßschienen
wären mit dem Stemmeisen zu bearbeiten. An den mit 7 bezeichneten Stellen wird eine elektrische
Schweißung vorgenommen, oder es wird der Flansch ■$<* längs des vertikalen Steges
des Längsspantes 1, von der Schottwand . gerechnet, etwas länger gestaltet. Die gegen
die Rumpfbeplattung liegenden Flansche benachbarter Doppler Jsönnen entweder gegeneinander
oder auch alle einseitig gerichtet bzw. angeordnet werden.
Die Erfindung ist vornehmlich für Tankschiffe o. dgl., und zwar für deren Längsspanten
gedacht und insbesondere für die unteren Längsspanten in Ölfracht-, Brennöl-, Wasserballastbehältern
und solchen mit doppeltem Boden.
Die Erfindung ist gleichermaßen aber auch überall da verwendbar, wo Verbände durch
andere, quer dazu verlaufende unterbrochen werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verbindung für Versteifungen, die durch eine Schott- oder eine Teilwand unterbrochen sind, wobei die unterbrochenen Versteifungsteile miteinander verbunden sind durch eine unter dem Schott durchgehende Dopplungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Boden (5), Schiffsboden oder Rumpfbeplattungliegende Dopplungsplatte (3) einen senkrechten Steg (3°) besitzt, der mit dem Steg der unterbrochenen Versteifung (1) vernietet ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei eng zusammenstehenden Schotten, z.B. Kofferdammschotten, die Dopplungsplatte unter beiden Schotten durchläuft, wobei ihr senkrechter Steg im Bereich der beiden Schotte ausgeklinkt ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zusammenstehenden Schottwänden der vertikale Steg der Dopplungsplatte stehengelassen und mit einer zwischen den Schottwänden sich erstreckenden, mit den Schottwänden verbundenen Längsversteifung vernietet ist.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Versteifungsprofile Dopplungsplatten vorgesehen sind, deren Stege mit den Versteifungsprofilen vernietet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB577824X | 1929-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577824C true DE577824C (de) | 1933-06-06 |
Family
ID=10480004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930577824D Expired DE577824C (de) | 1929-12-11 | 1930-12-12 | Verbindung fuer Versteifungen, die durch eine Schott- oder Teilwand unterbrochen sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577824C (de) |
-
1930
- 1930-12-12 DE DE1930577824D patent/DE577824C/de not_active Expired
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