DE576759C - Einschleif- und Bohrvorrichtung fuer Ventile und Zylinder - Google Patents

Einschleif- und Bohrvorrichtung fuer Ventile und Zylinder

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DE576759C
DE576759C DEY604D DEY0000604D DE576759C DE 576759 C DE576759 C DE 576759C DE Y604 D DEY604 D DE Y604D DE Y0000604 D DEY0000604 D DE Y0000604D DE 576759 C DE576759 C DE 576759C
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DE
Germany
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grinding
drilling device
tool
guide jaws
spindle
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DEY604D
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English (en)
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CARL A YERTSON
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CARL A YERTSON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/05Finishing valves or valve seats
    • B23C3/051Reconditioning of valve seats
    • B23C3/053Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle
    • B23C3/056Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle for taps or valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Einschleif- und Bohrvorrichtung für Ventile und Zylinder Die Erfindung betrifft eine zum Einschleifen von Ventilen, Neu- und Nachbohren von Zylindern verwendbare Vorrichtung, die das Bearbeiten zweier Flächen gleichzeitig vermittels Formfräser gestattet.
  • Es sindbereits VorrichtungenzumEinschleifen von Ventilen und Nachbohren von Zylindern im Gebrauch, bei welchen die rotierende Werkzeugspindel in einer besonderen Vorschubschraube geführt wird. Der den Werkzeugen und der Spindel dabei gegebene Halt ist aber in Anbetracht der Genauigkeit der auszuführenden Arbeit ungenügend. Eine Entfernung des Halters zur Besichtigung des Arbeitsfortschrittes ist unmöglich, weil die Werkzeuge nicht wieder so zusammengesetzt werden können, daß die Arbeit in den begonnenen. Bahnen fortgeführt werden kann, wodurch der Zweck verfehlt und das Arbeitsstück oft unbrauchbar wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun die in bekannter Weise in einer besonderen Vorschubschraube geführte Werkzeugspindel vermittels Schraubkappen auf demVentilgehäuse gehalten, während der Werkzeugkopf durch unterhalb der Werkzeuge vermittels einer Plangewindescheibe in radialer Richtung verschiebbare bzw. einstellbare Führungsbacken zentriert wird, die im eingestellten Durchmesser feststellbar sind. Dabei ist die Vorrichtung für alle Ventilarten geeignet, insbesondere auch für Flanschenventile, bei welchen ein Spindelträger zur Anwendung kommt, der zwecks Anpassung an die verschiedenen Gewindedurchmesser Stufengewindestücke besitzt, die sowohl für Innen- als auch Außengewinde geeignet sind.
  • Ais Bohrvorrichtung für Zylinder wird gemäß der Erfindung ein Werkzeugkopf mit mehreren Satz radial verschiebbaren und einstellbaren Führungsbacken benutzt, von denen ein Satz gegen ein als Vorschneidwerkzeug benutztes Messer auswechselbar ist, wobei die benutzten Profile genormt sind.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand als Einschleifvorrichtung sowohl für Normal- als auch für Flanschenventile und als Bohrvorrichtung für Zylinder in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch ein Normalventil mit aufgesetzter Einschleifvorrichtung ; Abb. z ist eine teilweise Einzelansicht des unteren Endes der Vorschubschraube und der von derselben geführten Werkzeugspindel samt Werkzeugkopf Abb. 3 ist ein. waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 ; Abb. q. ist eine Einzelansicht einer Plangewindescheibe ; Abb. 5 ist ein Schnitt durch die verstellbare Zentriervorrichtung ; - Abb. 6 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Halters für Vorschubschraube und Werkzeugspindel; Abb. 7 ist ein Schnitt durch den für Flanschenventile benutzten Spindelträger; Abb. ß ist ein senkrechter Schnitt durch den Spindelträger nach Abb. 7; Abb. 9 ist eine teilweise Vorderansicht eines Zylinderblockes mit aufgesetztem Zylinderbohrwerkzeug; Abb. 1o ist eine Seitenansicht davon; Abb. ii ist ein senkrechter Schnitt durch den Werkzeugkopf und seine Führungen; Abb. 12 ist eine Draufsicht davon; Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 14; Abb. 14 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 1i, und Abb. 15 ist eine Einzelansicht einer Plangewindescheibe. . Bei der Verwendung als Einschleifvorrichtung wird die Werkzeugspindel a, die sich in der Vorschubschraube b führt, mit ihrem Werkzeugkopf c in das Ventilgehäuse eingeführt. Die Vorschubschraube b ist dabei als Gewindebüchse ausgebildet und sitzt in der Schraubkappe d, welche auf dem Ventilgehäuse befestigt wird.
  • In den Werkzeugkopf c werden die Werkzeuge e zur Bearbeitung von zwei Flächen gleichzeitig eingesetzt, welche vermittels Deckplatte f und Klemmschrauben g gehalten werden.
  • Das Zentrieren und genaue Führen des Werkzeugkopfes in der Ventilbohrung wird durch die Führungsbackenhherbeigeführt. Dieselben sind in Nuten des Werkzeugkopfes c in radialer Richtung beweglich und stehen mit Zähnen mit einer Plangewindescheibe i in Eingriff, vermittels welcher sie nach Art der Drehbankfutter verstellbar sind. Die Mutter h dient zum Feststellen der Plangewindescheibe i nach erfolgter Einstellung der Führungsbacken h.
  • An Stelle der Schraubkappe d kann in besonderen Fällen auch ein Aufsatzstück l (Abb. 6) verwendet werden, bei dem im Oberteil eine außen konische Führungsbüchsem benutzt wird, die ein Innengewinde besitzt, in welchem sich die Vorschubschraube b bewegt. Eine Verschlußmutter n dient dabei zur Sicherung und Feststellung der Büchse m samt Vorschubschraube b.
  • Bei mit Flanschen versehenen Ventilen wird der Spindelträger o benutzt. Derselbe ist durch Stufengewindestückep,Plfürsämtliche Gewindedurchmesser von Ventilflanschen verwendbar, und zwar sowohl für Innengewinde als auch nach Verdrehung der Gewindestücke für Außengewinde. Diese Stufengewindestücke P, P1 sind an ihrer Oberseite mit kantigen Ansätzen versehen, die den Weiten von Langlöchern q im Spindelträger o angepaßt sind. In diesen Langlöchern. q sind die StufengewindestückeP, P1 nach Anpassen an den jeweiligen Flanschdurchmesser mittels Schraubenbolzen y und Deckstücken feststellbar.
  • Bei der Verwendung als Bohrvorrichtung zum Neu- oder Nachbohren von Zylindern gemäß Abb. 9 bis 15 wird ein Gestell s angeordnet, dessen oberes Querstück ein mit Innengewinde versehenes geeignetes Lager für den Durchtritt der Vorschubschraube b besitzt. Der Werkzeugkopf c ist dabei so ausgebildet, daß er entweder mehrere übereinander angeordnete radial verschiebbare Führungsbacken h aufnimmt oder aber statt eines Satzes solcher Führungsbacken ein weiteres Werkzeuge', das den Werkzeugen e als Vorschneider dient. Das Vorschneidwerkzeug e1 besitzt das gleiche Profil wie die in Wegfall kommenden Führungsbacken h und wird durch Schrauben t in seinen Führungen festgespannt.
  • Die Verstellung der Führungsbacken h geschieht ebenfalls durch Plangewindescheiben i. Eine besondere Führung erhalten die Backen h durch in ihren Vorderflächen vorgesehene Stahlkugehi oder Rollen u.
  • Bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird die Werkzeugspindel a vermittels einer Kurbel v in Umdrehung versetzt, die entweder direkt auf der Spindel aufgesetzt wird (Abb. i) oder aber unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes vertikal beweglich vorgesehen werden kann (Abb. 9).
  • Um eine beständige Beobachtung des Arbeitsvorganges vornehmen zu können, ist die Schraubkappe d oder bei Anwendung des Spindelträgers o dieser mit Schauöffnungen w versehen, durch welche das Ventilinnere besichtigt werden kann, ohne daß die Abnahme der gesamten Vorrichtung vom Arbeitsstück nötig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschleif- und Bohrvorrichtung für Ventile und Zylinder, die das gleichzeitige Bearbeiten zweier Flächen vermittels Formfräser ermöglicht, wobei die Werkzeugspindel zur Sicherung gegen axiale Verschiebung durch die Vorschubschraube hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitteleinstellung der Werkzeugspindel (a) herbeiführenden Führungsbacken (h) mit den Werkzeugen (e) .auf gleichem Kopf (c) sitzen und vermittels einer Plangewindescheibe (i) radial verschiebbar sind, während das Feststellen durch eine Mutter (h) bewirkt wird. z. Einschleif- und Bohrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufengewindestücke (P, P1) sich in Langlöchern (q) des Spindelträgers (o) mit kantigen Ansätzen führen und letzterem sowohl bei Innengewinde als auch nach Verdrehung bei Außengewinde Anbringungsmöglichkeit auf dem Ventilgehäuse bieten. 3. Einschleif- und Bohrvorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (c) neben den Werkzeugen (e) mehrere Satz radial verschiebbare Führungsbacken (h) trägt, von denen ein Satz, vorzugsweise der untere, gegen ein Vorschneidwerkzeug (ei) mit gleichem Profil auswechselbar ist, welches vermittels Schrauben (t) gespannt wird. 4. Einschleif- und Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Mittelstellung drehbare Werkzeugspindel (a) den Werkzeugkopf (c) sowie mit diesem zwei Satz einstellbare Führungsbacken (h) besitzt, von denen der obere Satz nach oben und außen, der untere Satz nach unten und außen gerichtet ist, wobei die Einstellung derselben durch Plangewindescheiben (i) erfolgt. 5. Einschleif- und Bohrvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsbacken (h) Stahlkugeln oder Rollen (25) zur besonderen Führung der Köpfe (c) vorgesehen sind.
DEY604D 1931-02-17 1931-02-17 Einschleif- und Bohrvorrichtung fuer Ventile und Zylinder Expired DE576759C (de)

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GB572631A GB379298A (en) 1931-02-24 1931-02-24 Improvements in valve seating and cylinder boring devices

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