DE576361C

DE576361C - Fahrradstaender

Info

Publication number: DE576361C
Application number: DEM116935D
Authority: DE
Original assignee: ADAM MARTERSTOCK
Current assignee: ADAM MARTERSTOCK
Publication date: 1933-05-10

Description

Fahrradständer Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrradständer, auf dem sich das Fahrrad infolge seiner einseitigen Schwergewichtslab selbsttätig festklemmt.
Bei den bisher bekannten Fahrradständern handelt es sich um Ausführungen, die entweder den Fahrradrahmen zwischen Klemmbacken mittels Schrauben festklemmen oder ihn auf einem mit senkrechten Zinken versehenen gabelförmigen Ständerfuß abstützen. Die Benutzung der mit Klemmbacken und Schrauben ausgerüsteten Fahrradständer ist umständlich, zumal das gesamte Fahrrad in die Klemmbacken gehoben und an seinem Rahmen festgeschraubt werden muß-. Ausführungen, welche .einen Ständerfuß, mit senkrecht stehenden gabelförmigen Zinkexi besitzen, verfolgen lediglich den Zweck, das Fahrrad in der vertikalen Lage zu halten, ohne daß, sich beide Räder vom Boden abheben. Dadurch treten beim -Reinigen und Schmieren der Räder Nachteile in Erscheinung.
Die Erfindung sucht die vorstehenden Nachteile zu beseitigen, indem das Fahrrad im aufgeständerten Zustande den Boden mit keinem Rade berührt und daß das Aufständern des Fahrrades nur durch Hochheben eines einzigen Rades, also des Vorder- oder Hinterrades, und darauffolgendem Loslassen erfolgt. Zur Aufständerung sind zwei schräg übereinanderliegende waagerechte Zinken angeordnet, welche die waagerechte Hinterradgabel des Fahrrades so aufnehmen, daß durch das Übergewicht des vorderen Fahrradteiles ein selbsttätiges Klemmen eintritt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb_ i den Fahrradständer mit aufgeständertem Fahrrad, Abb. z die Ansicht des Fahrradständers mit eingeklemmter Hinterradgabel in einem größeren Maßstab, Abb.3 die Seitenansicht des Fahrradständers.
Der Fahrradständer besteht aus einem zweckmäßig dreiteäligen Ständerfuß, der an seinem oberen Teil ,einen horizontalen U-förmigen Bügel trägt, dessen Gabelzinken a, b etwa unter q.5° schräg übereinanderliegen. Die Gabelzinken a, b bilden die Auflagerpunkte des Fahrrades im aufgeständerten Zustande und sind deshalb ausgepolstert. Zur leichten Beförderung kann durch Anordnung von Scharnieren der Ständerfuß. zusammenlegbar ausgeführt werden. Bei 'der Aufständerung wird der eine Fahrradteil, beispielsweise das Vorderrad, gehoben, sodann die Hinterradgabel des Fahrrades zwischen die beiden waagerechten Zinken eingeführt und das Fahrrad losgelassen. Darauf klemmt sich selbsttätig die Hinterradgabel zwischen beiden schräg angeordneten Zinken ein und befindet sich im aufgeständerten Zustande mit den Rädern über den Boden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrradständer, dadurch gekennzeichnet, daß er iii seinem oberen Teil zu einer Gabel mit schräg übereinanderliegenden waagerechten Zücken (a, b) ausgebildet ist, um die waagerechte Hinterradgahel des Fahrrades in der Weise zwischen sich aufzunehmen, daß durch das Übergewicht des vorderen Fahrradteiles lein Feststellen eintritt.