DE574356C - Verfahren und Vorrichtung zur Oxydation der Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Oxydation der Kohle

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DE574356C
DE574356C DE1930574356D DE574356DD DE574356C DE 574356 C DE574356 C DE 574356C DE 1930574356 D DE1930574356 D DE 1930574356D DE 574356D D DE574356D D DE 574356DD DE 574356 C DE574356 C DE 574356C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00Treating solid fuels to improve their combustion
    • C10L9/02Treating solid fuels to improve their combustion by chemical means
    • C10L9/06Treating solid fuels to improve their combustion by chemical means by oxidation

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Oxydation der Kohle f Es ist bekannt, daß die Oxydation der Kohle deren Backfähigkeit herabsetzt. Diese Oxydation findet in unerwünschter Weise oft beim Lagern von Feinkohle statt, wobei sie infolge der dabei auftretenden positiven Wärmetönung zur Selbstentzündung der Kohle führen kann. Diese Oxydation der Kohle wird jedoch auch bewußt dazu verwandt, um die backenden Eigenschaften von Kohle herabzusetzen, sei es, um das Blähen während der Koksbildung herabzumindern oder um das Kleben der Kohle bei der nachfolgenden Tieftemperaturverkokung zu vermeiden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Oxydation der Kohle unter Umständen zu großen Betriebsschwierigkeiten Anlaß geben kann, wenn die zu oxydierende Kohle feinsten Kohlenstaub enthält. Es ist bekannt, daß Kohlenstaub sehr leicht zu Explosionen Anlaß geben kann, sei es in den Gruben bei der Gewinnung der Kohle, sei es bei der Verwendung des Kohlenstaubes, beispielsweise in Kohlenstaubfeuerungen. Diese Gefahren treten bei der Oxydation von staubhaltiger Kohle in erhöhtem Maße auf.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Kohle vor der Oxydation einer Entstaubung unterzogen wird, die um so notwendiger ist, als die Kohle vor der Entstaubung zwecks wirksamer Oxydation weitgehend zerkleinert wird, um ein Maximum der wirksamen Oberfläche zu erreichen. Es ist bei der Aufbereitung der Kohle für die Verkokung bekannt, die Kohle vorher zu entstauben. Da die Kohle dieser Entstaubung in grubenfeuchtem Zustande unterwörfen wird, ist es hierbei nicht möglich, den Staub so weitgehend aus -der Kohle zu entfernen, daß die Oxydation der Kohle gefahrlos durchgeführt werden kann.
  • Es ist bereits bekannt. die wenn auch nur teilweise entstaubte Kokskohle in Bunkern mit der Abwärme von Koksöfen vorzuwärmen. Eine Oxydation tritt jedoch hierbei nicht ein, da die Abgase keinen oder nur geringen Gehalt an Sauerstoff besitzen. Außerdem ist die Berührung zwischen diesen Gasen und der Kohle in einem Bunker derart mangelhaft, daß eine wirksame Oxydation auf diesem Wege überhaupt nicht erzielt werden kann. Bei dem bekannten Verfahren wird lediglich die Kohle getrocknet und gegebenenfalls vorgewärmt, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch eine wirksame Entstaubung der Kohle mit nachfolgender Oxydation aus.
  • Diese Entstaubung der Kohle erfolgt zweckmäßig mittels eines Stromes von Kohlensäure oder eines kohlensäurereichen Gases, dem in einer Heizeinrichtung so viel Wärme aufgeladen wird, als zur Erwärmung der Kohle und zur Verdampfung des Wassers erforderlich ist. Die gleichzeitige Trocknung der Kohle ist notwendig, da der Wassergehalt der Kohle den Staub festhält und eine wirksame Entstaubung verhindert. Zweckmäßig wird der Kohlenstaub aus dem heißen Gasstrom, beispielsweise durch Prallwirkung, wieder abgeschieden. Eine Erniedrigung der Gastemperatur unter dem Taupunkt muß bei der Staubabscheidung vermieden werden, da sich sonst Schmieren bilden, die die Entfernung des abgeschiedenen Kohlenstaubes erschweren. Hierauf wird der Gasstrom zweckmäßig in einem Wärmeaustauscher gekühlt, um das aufgenommene Wasser wieder abzuscheiden. Darauf wird das Gas mittels eines Ventilators durch den Wärmeaustauscher und einen nachgeschalteten Erhitzer wieder über die Kohle im Kreisstrom geleitet. Der Gasstrom befindet sich also dauernd im Kreislauf, weswegen auch wertvolle Gase, wie beispielsweise Kohlensäure, zur Verwendung gelangen können.
  • "@ Nach dieser Entstaubung kann die Kohle gefahrlos oxydiert werden. Die Oxydation der Kohle findet zweckmäßig über ioo ° und unter dem Erweichungspunkt der Kohle statt. Da bei dieser Temperatur eine Erweichung der Kohle vermieden wird, tritt auch während der Oxydation kein Kleben des Brennstoffs ein. -'Zum Oxydieren der Kohle wurden bislang Trommeln verwandt. Bei der Verwendung dieser Trommeln zeigte sich, daß der Sauerstoff der durchgeleiteten Luft nur zu einem verhältnismäßig geringen Teil zur Oxydation der Kohle verwandt wird, was auf die mangelhafte Berührung der Kohleteilchen mit dem Sauerstoff zurückzuführen ist.
  • Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, die Oxydationstrommel .mit an sich bekannten Rieseleinbauten zu versehen, durch die eine Aufteilung der Kohle und Luft in Einzelströme erzielt wird. Durch die Drehung der Trommel werden die Einzelströme der zerkleinerten Kohle in innige Berührung mit der durchströmten Luft gebracht, wodurch eine wirksame Oxydation der Kohle erreicht wird. Der Einbau von Rieselbauten bei Trommeln zur Oxydation der Kohle war bisher deshalb noch nicht möglich, weil bislang die Kohle vor der Oxydation nicht wirksam entstaubt wurde. Die Explosionsgefahr durch den Kohlenstaub ist naturgemäß bei einer derartigen feinen Aufteilung der Kohle, wie es in Trommeln mit Rieseleinbauten der Fall ist, besonders groß, so daß erst die vorhergehende Entstaubung der Kohle die Möglichkeit der Verwendung von Rieseleinbauten schafft. Ist die Verwendung von Rieseleinbauten z. B. wegen der ausschließlich von außen erfolgenden Beheizüng, die ein zu großes Temperaturgefälle von der Trommelwand nach dem Kern erfordert, wodurch die an der Trommelwandung anliegende Kohle überhitzt wird, unzweckmäßig, so können diese Rieseleinbauten auch durch andere Einrichtungen ersetzt werden, die eine innige Mischung der Kohle mit der durchgeleiteten Luft gewährleisten. Es kann z. B. in der Trommel eine zweite Trommel von etwas geringerem Durchmesser als der der Außentrommel angeordnet werden, wobei an der Innenseite der Außentrommel und an der Außenseite der Innentrommel in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzte, parallel zur Trommelachse verlaufende Leisten befestigt sind. Diese Leisten fördern die Kohle bei der Drehung der Trommel durch den ganzen Ringraum, wobei infolge des Abgleitens der Kohle von den an der Außentrommel befestigten Leisten auf die an der Innentrommel befestigten Leisten und umgekehrt die Kohle in innige Berührung mit der Luft gebracht wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Verbindung der Oxydation der Kohle mit der vorausgehenden Trocknung und Entstaubung wird dadurch erreicht, daß man die zur Oxydation der Kohle verwendete heiße Luft unmittelbar zur Entstaubung der Kohle verwendet, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in hohem Maße gehoben wird. Die die Oxydiertrommel verlassende heiße Luft dient dann beispielsweise in einer zweckmäßig über der Oxydiertrommel angeordneten Entstaubungstrommel zur Entfernung des in der Kohle enthaltenen Staubes, worauf die staubhaltige Luft, beispielsweise auf elektrischem Wege, entstaubt wird.
  • Bei dem bekannten Verfahren der Trocknung und gegebenenfalls Vorwärmung der Kohle in Bunkern werden die von den Ofen kommenden Abgase lediglich zur Vorwärmung der Kohle verwendet, nicht aber zur Entstaubung der Kohle. Wenn überhaupt eine Entstaubung der Kohle hierbei vorgenommen worden ist, so kann diese nur im Rahmen der Kohlenaufbereitung stattgefunden haben, ohne daß die zur Trocknung und Vorwärmung der Kohle dienende Luft zu diesem Arbeitsvorgang irgendwie verwendet wird.
  • Die staubfreie heiße Luft wird in einer weiteren Trommel zur Trocknung der Rohkohle verwendet und in mit Wasserdampf angereichertem Zustande ins Freie abgeblasen.
  • Um die Staubabscheidung zwischen der Entstaubungs- und Trockentrommel zu ersparen, kann die von der Oxydiertrommel kommende heiße Luft auch in zwei Teilströme zerlegt werden, deren einer zur Entstaubung der Kohle dient, während der andere Teilstrom in die Trockentrommel geleitet -wird, worauf die beiden Teilströme, nachdem der von der Entstaubungstrommel kommende Luftstrom in einen mechanischen Staubabschneider beispielsweise .seinen Staub abgegeben hat, vereinigt werden und ins Freie abgeblasen werden.
  • Eine wärmewirtschaftlich besonders günstige Lösung -wird dadurch erreicht, daß man Trockentrommel und Entstaubungstrommel konzentrisch anordnet und die von der Oxydiertrommel kommende heiße Luft in zwei Teilströme zerlegt, deren einer die Trockentrommel und deren anderer die Entstaubungstrommel passiert. Der in der von der Entstaubungstrommel kommenden Luft enthaltene Staub kann in einem mechanischen Staubabschneider abgeschieden werden und mit der von der Trockentrommel kommenden Luft vereinigt und ins Freie ausgeblasen werden. Die konzentrische Anordnung von Trocken- und Entstaubungstrommel verhindert Wärmeverluste. Zweckmäßig wird die Trockentrommel innen angeordnet und die Entstaubungstrommel außen, so daß dieTrockentrommel durch die darum angeordnete Entstaubungstrommel vor Wärmeverlusten geschützt ist. Außerdem genügt für die Trocknung der Kohle ein verhältnismäßig kleiner Raum, der in der inneren Trommel zur Verfügung steht, während die Entstaubungstrommel einen größeren Querschnitt erfordert, um mit Sicherheit Staubablagerung zu vermeiden. Auch ist die hohe Temperatur in der Entstaubungstrommel nicht so wichtig wie in der Trockentrommel, da ja Trockenkohle entstaubt wird.
  • Die Verwendung von Trommeln zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ermöglicht überhaupt erst die Anordnung von Rieseleinbauten, die aber zur wirksamen Ausnutzung der Oxydationsluft notwendig sind. Andere Einrichtungen, um die Kohle in innige Berührung mit der Oxydationsluft zu bringen, sind nicht bekannt oder besitzen andere Nachteile, wie z. B. die Zerstäubung der Kohle in einem Raum. Diese Zerstäubung der Kohle würde jedoch neuen Staub in der Kohle bilden, der zu Explosionsgefahren Anlaß gibt. Außerdem läßt sich hierbei die Berührungsdauer zwischen Luft und Kohle schlecht regeln.
  • Ausführungsformen der Verfahren und Einrichtungen zur Verwendung der Oxydationsluft zur Trocknung und Entstaubung der Kohle sind in den Abb. i, 2 und 3 enthalten. In Abb. i wird die durch den Aufgabetrichter i in die Trockentrommel -, mittels der Einschleußvorrichtung 3 aufgegebene Kohle getrocknet und mittels der Einschleußvorrichtung 4 in die Entstaubungstrommel5 übergeleitet, worauf die Kohle mittels der Einschleußvorrichtung 6 in die Oxydiertrommel7 gelangt, aus der sie durch die Einschleußvorrichtung 8 abgezogen wird, um dann zu dem nicht gezeichneten Tieftemperaturverkokungsofen beispielsweise zu gelangen oder für andere Zwecke verwendet zu werden. Die Oxydationsluft wird durch die Leitung g und die Öffnung io in die Oxydiertrommel7 eingeführt, die zweckmäßig mit nicht gezeichneten Rieseleinbauten oder anderen Einrichtungen zur feinen Verteilung der Kohle versehen ist. Zweckmäßig wird die Oxydierluft in bereits vorgewärmtem Zustande in die Oxydiertrommel eingeleitet und verläßt sie durch die Öffnung i1, um bei 12 in die Entstaubungstrommel 5 eingeführt zu werden. Die staubhaltige Luft verläßt die Entstaubungstrommel 5 durch die Öffnung 13 und gibt den aufgenommenen Staub in der Entstaubungsvorrichtung 14 ab. Die staubfreie Luft wird durch die Leitung 15 in die Trockentrommel 2 eingeleitet und verläßt sie in wasserdampfb°ladenem Zustande durch Öffnung 16. Bei diesem Verfahren wird in vorteilhafter Weise die Wärme der Oxydationsluft zur Entstaubung und Trocknung der Kohle verwendet.
  • Um den Staubabscheider zwischen Trockentrommel und Entstaubungstrommel zu vermeiden, der zu Wärmeverlusten führen kann, ist in Abb.2 ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die von der Oxydiertrommel 7 kommende heiße Luft bei 17 in zwei Teilströme 18 und i9 zerlegt wird, deren Mengenverhältnis durch die Schieber 2o und 21 beliebig variiert werden kann; der Teilstrom 18 gelangt durch die Öffnung 13 in die Entstaubungstrommel 5 und verläßt die Entstaubungstrommel durch die Rohrleitung 22. Der zweite Teilstrom i9 gelangt in die Trockentrommel 2 und verläßt sie in mit wasserdampfbeladenem Zustande durch Öffnung 16. Zweckmäßig wird in dem von der Entstaubungstrommel 5 kommenden Teilstrom 22 in einem beliebig ausgebauten Staubabscheider, der nicht gezeichnet ist, der Staub entfernt und die Abluft mit dem von der Trockentrommel kommenden Teilstrom'-93 vereinigt und ins Freie abgeblasen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt, bei der die Trockentrommel -, konzentrisch in der Entstaubungstrommel5 angeordnet ist, da hierbei Wärmeverluste der Trockentrommel ,-2 in hohem Maße vermieden werden. Die Kohle wird zunächst in Trockentrommel -, eingeführt und gelangt am Ende dieser Trommel in die äußere Entstaubungstrommel 5. Die staubfreie Kohle wird dann in die Oxydiertrommel7 übergeführt. Die Oxydationsluft wird im Gegenstrom zur Kohle zunächst in die Oxydiertrommel7 eingeleitet und vor dem Eintritt in die Entstaubungstrommel 5 und die Trockentrommel 2 in zwei Teilströme zerlegt, deren einer den Staub der Kohle in der Entstaubungstrommel 5 entfernt und deren anderer die Kohle in der Trockentrommel 2 trocknet. Der von der Entstaubungstrommel 5 kommende Teilstrom der Oxydationsabluft wird beispielsweise in einem Staubabscheider 24 abgeschieden, vom Staub befreit und die staubfreie Luft mit dem von derTrockentrommel 2 kommenden Teilstrom vereinigt und durch einen Ventilator 25 ins Freie ausgeblasen. Die konzentrische Anordnung der Trocken-und Entstaubungstrommel verhindert Wärmeverluste und eine vorteilhafte Ausnutzung der in der Oxydationsluft enthaltenen Wärme.
  • Durch das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß infolge der Entstaubung der Kohle die Oxydation gefahrlos durchgeführt werden kann, wobei gleichzeitig die Oxydationstrommel mit Einrichtungen versehen wird, um die innige Berührung der einzelnen Kohleteilchen mit dem Sauerstoff der durchgeleiteten Luft zu befördern. Infolge der hierdurch erzielten Beschleunigung der Oxydation der Kohle ergibt sich als weiterer Vorteil eine Verkürzung der notwendigen Aufenthaltsdauer der Kohle in der Oxydiertrommel und damit eine erhebliche Leistungssteigerung. Eine besonders vorteilhafte Verbindung der einzelnen Arbeitsvorgänge wird durch Verwendung der von der Oxydationstrommel kommenden heißen Luft zur Trocknung und Entstaubung der Rohkohle erreicht, wobei die Luft die Apparate nacheinander oder in zwei Teilströme zerlegt durchströmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Oxydation der Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle vor der Oxydation, gegebenenfalls nach Trocknung, entstaubt wird. a. Einrichtung zur Oxydation der Kohle näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Oxydation der Kohle verwendete Trommel mit an sich bekannten Rieseleinbauten versehen ist. 3. Einrichtung zur Oxydation der Kohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Innentrommel und der Innenseite der Außentrommel in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzte, parallel zurTrommelachseverlaufende Leisten befestigt sind. q.. Verfahren zur Oxydation von Kohle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Oxydation der Kohle verwendete heiße Luft zur Trocknung und Entstaubung der Rohkohle verwendet wird. 5. Verfahren zur Oxydation von Kohle nach Anspruch = bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Oxydation der Kohle verwendete Luft in zwei Teilströme zerlegt wird, von denen je einer zur Trocknung bzw. Entstaubung der Rohkohle dient. 6. Einrichtung zur Oxydation der Kohle nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Trocknung der Rohkohle dienende Trommel in -der zur Entstaubung der Kohle dienenden konzentrisch angeordnet ist. 7. Einrichtung zur Oxydation der Kohle nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel fest angeordnet und einseitig durch das Lagerkopfende der Außentrommel hindurchgeführt ist, wobei an dem herausgeführten Ende Anschlüsse für die Kohlenaufgabe und die Absaugung des Trockengasteilstromes angeordnet sind.
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