DE574347C - Staubfeuerungsanlage mit mehreren durch Einblasmuehlen beschickten Feuerungen - Google Patents

Staubfeuerungsanlage mit mehreren durch Einblasmuehlen beschickten Feuerungen

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DE574347C
DE574347C DEA49990D DEA0049990D DE574347C DE 574347 C DE574347 C DE 574347C DE A49990 D DEA49990 D DE A49990D DE A0049990 D DEA0049990 D DE A0049990D DE 574347 C DE574347 C DE 574347C
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mill
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dust
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/006Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Staubfeuerungsanlage mit mehreren durch Einblasmühlen beschickten Feuerungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Staubfeuerungsanlage, die aus mehreren mittels Einblasmühlen beschickten Feuerun= gen besteht. Bisher erfolgte die Beschickung solcher Anlagen entweder unmittelbar von der Mühle aus oder unter Zwischenschaltung eines Brennstaubbunkers. Die eine der beiden bekannten Anordnungen hat den schwerwiegenden Nachteil, daß die Mühle für die Spitzenleistung der Feuerung bemessen werden muß und infolgedessen einen großen Teil der Betriebszeit unterbelastet und daher mit schlechtem Wirkungsgrad arbeitet. Die andere Anordnung ist insbesondere deshalb unzweckmäßig, weil die bei ihr angewandten Brennstaubbunker ebenfalls zur Deckung der Bedarfsspitzen ausreichend groß bemessen werden müssen und die Mühlen, die ja außer der Feuerung hierbei noch die Bunker versorgen müssen, nur wenig entlastet werden, so daß eine Ersparnis an Anlagekosten gegenüber der Beschickung ohne Zwischenbunker nicht eintritt.
  • Die geschilderten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei Staub= feuerungsanlagen mit mehreren durch Einblasmühlen beschickten Feuerurigen die die Feuerungen unmittelbar beschickenden Einblasmühlen lediglich für Normallast bemessen sind, während zur Deckung von Lastspitzen ein oder mehrere Vorratsbunker vorgesehen sind, die von einer einzigen, ständig gleichmäßig durchlaufenden Zusatzmühle gespeist werden. Auf diese Weise erhält man neben einer Reihe betrieblicher Vorteile auch wesentliche wirtschaftliche Vorteile, die u. a.. darin zu sehen sind, daß einerseits die Mühlen, die unmittelbar die Brenner versorgen, lediglich für Normallast bemessen zu werden brauchen und nicht auch den für Spitzenlast unerläßlichen Vorratsbunker aufladen müssen, und daß andererseits die -Vorratsbunker nicht für die volle Belastungsspitze ausgeführt zu werden brauchen, weil man in solchen Fällen die Zusatzmühle unmittelbar auf die Brenner mitarbeiten lassen kann. Die Anlagekosten verringern sich dadurch naturgemäß ganz erheblich. Außerdem steigt der Wirkungsgrad der ganzen Aufbereitungsanlage beträchtlich, weil sämtliche. Mühlen während des ganzen Betriebes gleichmäßig belastet durchlaufen. Dazu kommt, daß durch die vorgeschlagene Anordnung die Verwendung zweier Kohlensorten ermöglicht wird, so daß während des Zündvorganges und bei hohen Spitzen von den Bunkern besonders hochwertiger Brennstoff geliefert werden kann, während im normalen Betriebe durch die Hauptmühlen minderwertige Kohle in die Feuerung eingebracht wird. Auch erübrigt sich die Aufstellung einer besonderen Reservemühle, weil die auf die Sammelbunker arbeitende Zusatzmühle an die Stelle einer der Hauptmühlen treten kann, wenn hier ein Schaden auftritt und diese daher aus dem Betrieb gezogen werden muß. Die Abbildung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem schematischen Übersichtsplan einer Brennstaubfeuerungsanlage. In einem Kesselhaus stehen drei Staubfeuerungen 911 gb, g`, die von Mühlen i unmittelbar gespeist werden. Die Mühlen i können entweder im Kesselhaus oder in einem besonderen Gebäude untergebracht sein. Statt jeder Feuerung eine eigene Mühle zuzuordnen, kann man nur eine Mühle zur Speisung mehrerer Feuerungen benutzen oder eine Feuerung durch mehrere Mühlen speisen. Von den Mühlen i wird der Brennstaub mittels der Gebläse io durch Leitungen i i zu Verteilungsorganen 3 befördert, die den Brennstaub durch die Düsenrohre 12 auf die einzelnen Düsen verteilen. Die Mühlen i sind annähernd für die normale Belastung der durch sie beschickten Feuerung bemessen. Durch die Zusatzmühle 2, die auch durch mehrere Zusatzmühlen ersetzt werden kann, werden Bunker 4, gegebenenfalls über Zwischenbunker, aufgeladen. Aus den Bunkern 4 gelangt der Brennstaub über die Zuteilvorrichtungen 8, beispielsweise über Schnecken, in die Verteilerorgane 3. In der Zuführungsleitung 13 von der Mühle 2 zu -den Bunkern 4 sind Umschaltvorrichtungen 5 vorgesehen, die gestatten, die Bunker 4 einzeln aufzuladen und wieder von der Zuführungsleitung abzuschließen. Die Mühle 2. und die Bunker 4 sind so bemessen, daß sie gemeinsam imstande sind; für die Dauer der Belastungsspitzen den zusätzlichen Bedarf der Feuerungen zu decken. Rohrleitungen 14 verbinden die Zuteilvorrichtungen 8 und die Verteilungsvorrichtungen 3 miteinander. Bei der Feuerung ga und der Feuerung jb sind in der Leitung 14 Umschaltvorrichtungen 6 vorgesehen, mittels welcher der Brennstoffstrom unmittelbar zu den Düsen 7 geleitet werden kann. Die von der Leitung 14 aus unmittelbar beschickten Düsen 7 können, wie dies bei der Feuerung ga geschieht, ausschließlich von dieser Leitung versorgt werden oder wie bei der Feuerung gb sowohl durch die Leitung 14 als auch durch die Vorrichtung 3. Diese Einrichtung dient zur Erleichterung des Anfahrens der , Feuerung. Bei Belieferung aller Düsen durch eine Mühle bietet nämlich das Anfahren einer Feuerung Schwierigkeiten, die durch gesonderte Belieferung jeder einzelnen Düse durch einen Zuteiler von einem Bunker aus behoben werden können. Dies geschieht durch die Verbindung einer oder mehrerer der vom Verteiler 3 belieferten Düsen mit dem Zuteiler 8 oder durch Anordnung einer oder mehrerer Zusatzdüsen, die an irgendeiner für die Zündung besonders günstigen Stelle des Feuerraumes angebracht werden können. Da es vorteilhaft ist, in den ersten Minuten des Betriebes das von den Mühlen i gelieferte, anfänglich verhältnismäßig staubarme Gemisch mit Staub anzureichern, so kann der Zuteiler 8 so ausgebildet sein, daß er zu Beginn des Anfahrens Staub ohne'Luftzusatz' in die Leitung I I fallen läßt. Es ist auch, möglich, daß durch die Mühlen i ein Brennstaub minderwertiger Art, d. h. ein solcher mit großem Aschengehalt und geringem Heizwert, geliefert wird, durch die Mühlen :2 jedoch zur Zündung und zur Aufnahme der Belastungsspitzen eine bessere Staubqualität der Feuerung zugeführt wird.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Während der Dauer der normalen Feuerungsbelastung werden die Feuerungen lediglich durch die Mühlen i beschickt. Da die Mühlen i für Normallast bemessen sind, arbeiten sie dauernd im Bereich ihres günstigsten Wirkungsgrades. Infolge des gleich= mäßigen Arbeitens der Mühlen i wird gleichmäßig feine Vermahlung des Heizmittels. sowie vollständige Gleichmäßigkeit des gelieferten Staubluftgemisches gewährleistet, und diese beiden Umstände sind für den sicheren Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen von ausschlaggebender Bedeutung. Während der Zeit, in der die Feuerungsanlage normal belastet ist,. werden die Bunker 4 durch die Mühle 2 aufgeladen. Die Bunker,. und die Mühle .2 können so bemessen werden, daß die Mühle :2 dauernd mit normaler Belastung läuft. Sind die Bunker 4 vollständig aufgeladen, so kann die Mühle 2 bis zum Auftreten einer Belastungsspitze stillgesetzt werden. Beim Auftreten von Bedarfsspitzen werden die Zuteiler 8 in Betrieb gesetzt und, falls die Mühlen 2 außer Betrieb genommen wurden, so werden sie gleichfalls wieder in Gang gesetzt. Fällt die Belastung aber auf ihre normale Größe, so werden die Zuteiler 8 stillgesetzt, und die Mühle 2 lädt die ganz oder teilweise geleerten Bunker wieder auf. Kurzzeitige Belastungsspitzen können allein durch den Bunkervorrat gedeckt werden, ohne daß hierzu die Mühle 2 in Betrieb genommen werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIJE: i. Staubfeuezungsanlage mit mehreren durch Einblasmühlen beschickten Feuerungen; dadurch gekennzeichnet, daß die die Feuerungen (g) unmittelbar beschickenden Einblasmühlen (i) lediglich für Normallast bemessen sind, während zur Deckung von Lastspitzen ein oder mehrere Vorratsbunker (4) vorgesehen sind, die von einer einzigen, ständig gleichmäßig durchlaufenden Zusatzmühle (2) gespeist werden.
DEA49990D 1927-02-06 1927-02-06 Staubfeuerungsanlage mit mehreren durch Einblasmuehlen beschickten Feuerungen Expired DE574347C (de)

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DEA49990D DE574347C (de) 1927-02-06 1927-02-06 Staubfeuerungsanlage mit mehreren durch Einblasmuehlen beschickten Feuerungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174935B (de) * 1957-03-06 1964-07-30 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren zum Betriebe einer Schmelzkammer-feuerung mit mehreren Brennstoffen
DE1177274B (de) * 1956-05-19 1964-09-03 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren zum Befeuern eines Hochdruck-Strahlungsdampferzeugers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177274B (de) * 1956-05-19 1964-09-03 Babcock & Wilcox Dampfkessel Verfahren zum Befeuern eines Hochdruck-Strahlungsdampferzeugers
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