DE572913C - Vorform, insbesondere fuer Glas-saug-blase-maschinen - Google Patents

Vorform, insbesondere fuer Glas-saug-blase-maschinen

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DE572913C
DE572913C DEO19729D DEO0019729D DE572913C DE 572913 C DE572913 C DE 572913C DE O19729 D DEO19729 D DE O19729D DE O0019729 D DEO0019729 D DE O0019729D DE 572913 C DE572913 C DE 572913C
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Owens Illinois Glass Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines
    • C03B9/24Construction of the blank mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verform, insbesondere für Glas-saug-blase-maschinen Die Erfindung betrifft eine besonders für Saugbläsemaschinen geeignete Verform zur Herstellung von Flaschen und ähnlichen Glashohlkörpern.
  • Gewöhnlich wird zur Erzeugung solcher Gegenstände ein Posten geschmolzenen Glases in einer Verform annähernd in die Gestalt des herzustellenden Gegenstandes geformt, und dann wird das vorgeformte Külbel in einer Fertigform in die endgültige Gestalt geblasen.
  • Bei dieser bekannten Arbeitsweise ist es bisweilen schwierig, eine gleichmäßige Verteilung der Glasmasse im Bodenteile der Fertigform zu erhalten, und dies gilt namentlich für Hohlgegenstände von nicht kreisrunder oder unregelmäßiger Form, wie Flakons, Flachflaschen, gewisse Standflaschen u. dgl. Oft fallen die Böden solcher Flaschen in. der Mitte unverhältnismäßig dick aus, während sie am Umfange zu dünnwandig geraten, so daß derartige Flaschen als fehlerhaft anzusprechen sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes durch eine neuartige Verform mit einem in der Bodenöffnung vorgesehenen Steg (Brücke), durch den die Bodenöffnung in zwei oder mehrere Einzelöffnungen geteilt wird, durch welche das geschmolzene Glas beim Füllen der Form eintritt, um sich in der Formhöhlung zu einem Külbel zu vereinigen. Dabei kann die Brücke eine konvexe Fläche bilden, die von einer zur anderen Bodenöffnung verläuft, während die Biücke in ihrer Längsrichtung eine konkave Umrißlinie aufweist.
  • Das in einer solchen Verform vorgeformte und dann in der Fertigform ausgeblasene Külbel zeigt eine gleichmäßige Verteilung des den Boden der Flasche bildenden Glases; es entsteht keine klumpige Verdickung in der Bodenmitte, noch eine Verdünnung am Bodenrande, der Boden erhält vielmehr eine gleichmäßige Stärke. Bei der Herstellung solcher Flaschen mit gleichmäßig dickem Boden mit Hilfe der neuen Verform wird, die flüssige Glasmasse in getrennten Strömen gleichzeitig durch die getrennten Bodenöffnungen der Form eingeführt und bildet darin eine gleichmäßige Füllung.
  • Auf der Zeichnung ist eine Maschine mit der neuen, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verform und Biese gesondert in mehreren Darstellungen veranschaulicht. Es sind: Fig. t ein Teilschnitt einer Saugmaschine mit der neuen Verform, Fig. 2 ein Grundriß der neuen Verform und Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Ansicht des unteren Endes dieser Form.
  • Fig. q. zeigt eine der beiden Formhälften, während .
  • Fig. 5 bis 8 schematisch den Vorgang der Flaschenbildung in den Formen in vier Stufen darstellen sollen, nämlich Fig. 5, die mit flüssigem Glas durch Einsaugung beschickte Vorform, Fig.6 die Vorform nach erfolgter Abtrennung der Glasmasse und nach dem Vorblasen, Fig. 7 die Fertigform mit eingesetztem Külbel und Fig. 8 die Fertigform mit fertiggeblasener Flasche.
  • Die Maschine nach Fig. -i zeigt eine zentrale ortsfeste Säule io mit einem um die Säule kreisenden Schlitten i i, einen Tauchrahmen 12, der am Schlitten auf und nieder fahren kann, die Vorform 13, einen Kopf 14, der dazu dient, Luft in die Form zu blasen und andererseits sie abzusaugen, und eine Fertigform 15, letztere als den in Betracht kommenden wesentlichen Bestandteil. Eine Vakuumkammer 16 steht durch eine Rohrleitung 17, 21 mit dem Kopf 14 in Verbindung. Die Form 13 wird über den das flüssige Glas i9 enthaltenden Vorherd i8 geschwenkt und dann gesenkt, um mit dem Glas in Berührung zu kommen, worauf in bekannter Weise flüssiges Glas in die Form eingesaugt wird. Der Saugvorgang wird dabei durch ein Ventil im Kopfe 14 überwacht, dessen Stange 2o durch das Vakuumrohr 21 geht und zwecks Üffnens des Ventils durch einen Daumen 22 und ein aus einem zweiarmigen Hebel 23, einem Lenker 24 und einem Winkelhebel 25 bestehendes. Steuerwerk abwärts bewegt,wird. Alle genannten Maschinenteile sind, mit Ausnahme der Vorform 13, von bekannter Bauart und arbeiten in bekannter Weise.
  • Diese Form 13 (Fig. 2 bis 4) besteht beispielsweise aus zwei Teilen oder Hälften mit senkrechten Schließflächen 26 und von oben bis unten durchgehendem Formraume (Halbform) 27. In der dargestellten Ausführungsform hat dieser Hohlraum annähernd einen rechteckigen Querschnitt von größerer Ausdehnung in der einen als in der anderen Richtung, so daß das darin vorgeformte Külbel von solcher Form ist, daß es in einer Fertigform zu einer Flasche von gleicher Gestalt geblasen werden kann.
  • Die Form 13 besitzt mehrere, vornehmlich zwei Bodenöffnungen 28, die dadurch gebildet werden, daß in jeder Formhälfte am Boden ein Vorsprung 29 belassen wird, der so angeordnet und gestaltet ist, daß bei geschlossener Form die Endflächen der beiden Vorsprünge zusammenfallen, d. h. in der Ebene der Schließfläche 26 liegen, so daß eine Brücke gebildet wird, die die beiden öffnungen 28 voneinander trennt.
  • Diese öffnungen 28 an' den unteren Ecken des Formraumes 27 haben zweckmäßig eine längliche Form quer -zur Weite des Raumes 27, und der Zwischensteg zeigt nach Fig.4 eine konvexe oder Kegelfläche 29', während er,. rechtwinklig dazu gesehen, eine konkave Oberfläche oder Außenlinie aufweist, wie Fig. 3 zeigt.
  • Taucht die Form 13 in das flüssige Glas i9 _ein, und wird dann die Luft aus ihr; al>-gesaugt, so tritt das flüssige Glas in die Form 13 und die mit ihr verbundene Kopfform 3 1 ein. Das geschieht in getrennten Strömen, die gleichzeitig durch die Bodenöffnungen 28 ziehen und sich sofort vereinigen, um dann als eine Glassäule in der Form aufzusteigen und die Form vollständig zu füllen.
  • Das so geformte Külbel erhält durch die Brücke 29 einen konkaven Boden 32 und wird durch ein Messer 33 von dem übrigen Glas im Vorherd i8 in bekannter Weise abgetrennt. Während das Messer die Form am. Boden verschlossen hält, wird nunmehr in üblicher Weise Druckluft durch die Kopfform 3 1 in den vom Kopfdorn 34 erzeugten Hohlraum geblasen und dadurch das Glas in der Form verdichtet. Die Formhälften werden alsdann getrennt, so daß das Külbel nur noch an der Kopfform 3 i hängt; danach wird ein Formboden 35 unterlagert und die Fertigform i5 um das vorgeformte Külbel geschlossen, wie dies die Fig. 7 veranschaulicht. Das Külbel wird schließlich in der Fertigform in die Gestalt der herzustellenden Flasche geblasen, wie die Fig. 8 darstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vörform, insbesondere für Glas-saugblase-maschinen, mit einem in der Bodenöffnung vorgesehenen Steg, durch den die Bodenöffnung in zwei oder mehrere Einzelöffnungen geteilt wird, durch welche das geschmolzene -Glas beim Füllen der-Form eintritt, , um sich in der Formhöhlung zu einem Külbel zu vereinigen.
  2. 2. Vorform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine konvexe. Fläche (29'), die von einer zur anderen der beiden vom Steg (29) getrennten oder gebildeten Bodenöffnungen (28) verläuft.
  3. 3. Vorform nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (29) in seiner Längsrichtung eine konkave Umrißlinie aufweist.
  4. 4. Vorform nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch .aufklappbare Formhälften, in deren Bodenenden je ein den halben Steg bildender Vorsprung vorgesehen ist, derart, daß die Endflächen dieser Vorsprünge sich bei geschlossener Form berühren.
DEO19729D 1931-10-26 1932-03-02 Vorform, insbesondere fuer Glas-saug-blase-maschinen Expired DE572913C (de)

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