DE572562C - Schaltungsanordnung fuer Mess- und Steuerzwecke mit mehreren sich synchron mit einer besonderen Steuerspannung oeffnenden und schliessenden Schaltstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Mess- und Steuerzwecke mit mehreren sich synchron mit einer besonderen Steuerspannung oeffnenden und schliessenden Schaltstellen

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DE572562C
DE572562C DES96697D DES0096697D DE572562C DE 572562 C DE572562 C DE 572562C DE S96697 D DES96697 D DE S96697D DE S0096697 D DES0096697 D DE S0096697D DE 572562 C DE572562 C DE 572562C
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DE
Germany
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circuit
control voltage
control
measuring
chains
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Expired
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DES96697D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Pfannenmueller
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsänordnung für Meß- und Steuerzwecke mit mehreren sich synchron mit einer besonderen Steuerspannung öffnenden und schließenden Schaltstellen Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Schaltungsanordnung für Meß- und Steuerzwecke mit mehreren sich synchron mit einer besonderen Steuerspannung öffnenden - und schließenden Schaltstellen, welche durch elektrische Ventile gebildet sind, die einerseits in einem oder mehreren Paaren an der periodisch veränderlichen Steuerspannung derart liegen, daß die Ventile jedes Paares von der Steuerspannung in gleichem Polaritätssinn beeinflußt werden und die andererseits in bezug auf die Stromquelle des zu steuernden Kreises einander entgegengesetzt gerichtete Durchlaßrichtung aufweisen. Diese Schaltungsanordnung wirkt in der Weise, daß jeder der zu steuernden Stromkreise mittels der Ventile synchron mit der Steuerspannung geöffnet und geschlossen wird. Ist der zu steuernde Strom ein Wechselstrom und wird- Phasengleichheit zwischen dem zu steuernden Strom und der Steuerspannung herbeigeführt, so hat die Schaltung den Zweck, bei Messungen von Wechselströmen geringer Stärke mit Gleichstrommeßgerät und Gleichrichterventil den zu messenden Strom mittels des Steuerstromes oberhalb der Schwellengrenze oder des Icrummlinigen Bereiches der Gleichrichterventilcharakteristik sozusagen durch die Ventile-hindurchzutragen, ohne .daß jedoch der Steuerstrom selbst in das Meßgerät nennenswert eingeht. Für die Ventile können Trockengleichrichter, Detektoren, z. B. Kupfer-Oxydul-Gleichrichter, und sonstige polaritätsabhängige Widerstände verwendet werden.
  • Wird die -Steuerspannung in ihrer Phase gegenüber dem zu steuernden Strom verdreht, so ist der Ausschlag des Gleichstromgerätes abhängig von der Größe der Amplitude des gesteuerten Stromes und der Phasenverschiebung zwischen diesem und der Steuerspannung.
  • Die Schaltung eignet sich zur Messung von Wechselströmen, Wechselspannungen, der Größen J - cos p, J - sin (p, E - sin 92, ferner als trägheitsloses Relais oder als Impulsgeber ähnlich wie eine Gitterröhre. Weiterhin kann die Schaltung in Verbindung mit Relais u. dgl. verwendet werden.
  • Für Wechselstrommessungen ist es °bei Verwendung eines Stromwandlers und gegebenenfalls auch bei Verwendung anderer Stromquellen erforderlich oder zweckmäßig, diese sekundär stets zu belasten._ Da jedoch der zu steuernde Meßkreis ° halbpeiodisch - synchron mit der Steuerspannung geöffnet und geschlossen wird, so würde, wenn lediglich der Meßkreis an den Wandler angeschlossen wäre, dieser während jeder positiven oder negativen Halbwelle der Steuerspannung sekundär unbelastet sein. Aus diesem Grunde ist in dem Hauptpatent eine Schaltung angegeben, bei der an die Speisestromquelle zwei Stromkreise angeschlossen sind, von welcher der eine den Meßkreis und der andere einen Ableitungskreis bildet, und zwar in der Weise, daß, während der eine Stromkreis von der Steuerspannung geöffnet wird, der andere Stromkreis von der Steuerspannung geschlossen wird und umgekehrt.
  • Eine derartige Schaltung nach dem Hauptpatent ist in Fig. i wiedergegeben. Der aus der Wechselstromquelle i gespeiste Meßkreis verläuft über das Gleichstrommeßgerät 2, die beiden Gleichrichterketten 3 und 4 und die Leitung 5. Der Ableitungsstromkreis ist über die Leitung 6, die beiden Gleichrichterketten 7 und 8 und die Leitung 5 geführt. Die Gleichrichterketten 3, 4,'7 und 8 liegen parallel zueinander an der Sekundärwicklung des Erregertransformators g, der aus der Steuerstromquelle io gespeist wird. Die zu einer jeden Gleichrichterkette gehörenden Ventile besitzen mit Bezug auf die Sekundärwicklung des Transformators g gleiche Durchlaßrichtung. Da jedoch die untereinander gleichen Durchlaßrichtungen der Ketten 3 und 4 den Durchlaßrichtungen der Ketten 7 und 8 entgegengerichtet sind, so werden während der einen Halbwelle der Steuerspannung die Gleichrichterketten 7 und 8 von der Steuerspannung geschlossen und die Gleichrichterketten 3 und 4 offen gehalten. Während der folgenden Halbwelle der Steuerspannung werden jedoch die Ketten 3 und 4 geschlossen und die Ketten 8 und 7 offen gehalten usf. Infolgedessen ist die Speisestromquelle i stets belastet, obgleich der eigentliche über das Meßgerät 2 geführte Meßkreis nur während der positiven oder nur während der negativen Halbwellen der Steuerspannung geöffnet ist.
  • Wie in dem Hauptpatent angegeben ist, müssen die Punkte A und B, an welchen der Meßkreis an die Gleichrichterketten 3 und 4 angeschlossen ist, gleiches Steuerpotential aufweisen, um zu verhindern, daß die Steuerspannung bzw. der Steuerstrom in wesentlicher Stärke in den Meßkreis eindringt. Ebenfalls müssen auch die Punkte C und D, an welchen der Ableitungskreis in die Ketten 7 und 8 übergeht, untereinander gleiches Potential aufweisen. Gleichzeitig muß aber auch bei der Schaltung nach Fig. i an den Punkten B und C gleiches Steuerpotential herrschen, da sonst in den Meßkreis eindringende Ausgleichsströme auftreten würden. Diese Bedingungen lassen sich sämtlich bei der Schaltung nach Fig. x nur schwer erfüllen, sobald hohe Genauigkeit im Meßkreis gefordert wird. Das- hat seinen Grund darin, daß Trockengleichrichter auch bei serienmäßiger Herstellung untereinander in der Größe ihres Widerstandes nicht völlig gleich sind. Es läßt sich wohl das Potential des Punktes A wenigstens für einen bestimmten Belastungsfall verhältnismäßig einfach auf das des Punktes B und das Potential des Punktes C auf das des Punktes D bringen, indem man beispielsweise die Gleichrichter der Ketten 3 und 4 und der Ketten 8 und 7 entsprechend auswählt oder eine der Ketten 3 und 4 und der Ketten 8 und 7 durch einen Widerstand mit Schiebekontakt ersetzt. Hingegen bietet es, wie schon erwähnt, erhöhte Schwierigkeiten, für eine größere Zahl von Ketten Ventile mit gleichem Widerstand zu finden und dadurch alle vier Punkte A, B, C und D auf das gleiche Steuerpotential zu bringen.
  • Die erwähnten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß unter Benutzung mehrerer voneinander isolierter sekundärer Stromquellen, z. B. Wandlersekundärwicklungen, die verschiedenen Steuerstromkreise oder die verschiedenen gesteuerten Stromkreise bis zu den Abschlußpunkten an die verschiedenen Gruppen der Ventile gegeneinander isoliert sind.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 2 bis 4 veranschaulicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2, das hinsichtlich der grundsätzlichen Wirkungsweise der Schaltung der Ausführung nach Fig. i entspricht, besitzt der Steuertransformator g zwei voneinander unabhängige Sekundärwicklungen 9a und 9b, deren eine zur Steuerung des Meßkreises mittels der Ketten 3 und 4 und deren andere zur Steuerung des Ableitungskreises mittels der Ketten 7 und 8 dient. Beträgt beispielsweise die Steuerspannung io Volt und sind die Widerstände der Gleichrichterventile der Ketten 3 und 4 untereinander gleich groß, so findet an den Punkten A, B eine, genaue Halbierung der Steuerspannung statt, d. h. wenn man der oberen Zuführung das Potential o zuschreibt, so herrscht an den Punkten A und B das Potential s. Die Widerstände der oberen Ventile der Ketten 7 und 8 mögen hingegen kleiner sein als die Widerstände der unteren Ventile dieser Ketten, und zwar z. B. so, daß etwa in den Punkten C und D die aus der Sekundärwicklung ga zugeleitete Spannung im Verhältnis 4 : 5 aufgeteilt wird. Bei der Schaltung nach Fig. i würde in diesem Falle, sofern der oberen Zuführung zu den Ketten 3 und 4 und 8 und 7 das Potential o zugeschrieben wird, an den Punkten A und B das Potential 5, an den Punkten C und D aber nur das Potential 4 herrschen und infolgedessen, wie oben schon gesagt, Ausgleichsströme auftreten, die zu einer Einleitung der Steuerspannung bzw. des Steuerstromes in den Meßkreis oder doch zu einer Beeinträchtigung der Messung führen würden. Bei der Schaltung nach Fig. 2 hingegen können diese Störungen nicht auftreten, da die beiden Wicklungen ga und gb an sich voneinander potentialunabhängig sind. Kommt also der oberen Zuführung zu den Ketten 3 und 4 etwa infolge Erdung das Potential o zu, so nehmen die Punkte A und B und zwangsläufig auch die Punkte C und D das Potential 5 an, wobei dann allerdings die obere Zuführung zu den Ketten 7 und 8 das Potential = und die untere Zuführung zu den Ketten 8 und 7 das Potential ii annimmt, was jedoch, da die Wicklungen ga und gb untereinander nicht verbunden sind, unschädlich ist.
  • Die gleichen Vorteile, die bei der Schaltung nach Fig.2 dadurch erreicht sind, da.ß der Steuertransformator g mit zwei unabhängigen Sekundärwicklungen versehen ist, deren jede zur Steuerung nur eines Stromkreises dient, lassen sich auch dadurch herbeiführen, daß man zwischen der Speisestromquelle i und den von ihr zu speisenden Stromkreisen einen Transformator mit zwei Sekundärwicklungen einfügt. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Fig. 3 veranschaulicht.
  • ii ist der zwischen der Speisestromquelle i und dem Meßkreis und Ableitungskreis eingeschaltete Transformator, dessen eine Sekundärwicklung iib den Meßkreis und dessen andere Sekundärwicklung iia den Ableitungskreis speist. Die Wirkungsweise entspricht der an Hand der Fig. 2 beschriebenen Schaltung.
  • Bei den in Fig. i bis 3 dargestellten Schaltungen ist in den Primärkreis des zur Steuerung dienenden Wandlers g jeweils ein Ohmscher Widerstand eingefügt. Dieser Widerstand bzw. entsprechende Widerstände können statt dessen auch in die Sekundärkreise des Wandlers eingefügt werden, wie in Fig. 4 veranschaulicht. Die oben beschriebenen Schaltungen enthalten jeweils zwei zu steuernde Stromkreise, und zwar den eigentlichen Meßkreis und den Ableitungskreis. In dem Hauptpatent ist noch eine Schaltung beschrieben, bei der vier Kreise von der Steuerspannung gesteuert bzw. aus der gleichen Stromquelle gespeist werden. Es ist leicht einzusehen, daß die Anordnung nach vorliegender Erfindung auch bei jener Schaltung Anwendung finden kann, indem beispielsweise der Wandler, aus dem die Steuerspannung entnommen wird oder aus dem die Stromkreise gespeist werden, mit vier voneinander isolierten Wicklungen versehen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Meß- und Steuerzwecke mit mehreren Gruppen von elektrischen Ventilen, z. B. Trockengleichrichterventilen, deren jede in j e einem Steuerkreis und einem von diesem mittels der Ventilgruppe gesteuerten Kreis liegt, und bei der die verschiedenen Steuerkreise und die verschiedenen gesteuerten Kreise je von der gleichen elektrischen Größe gespeist werden, nach Patent 570 287, dadurch gekennzeichnet, da.ß unter Benutzung mehrerer voneinander isolierter sekundärer Stromquellen, z. B. Wandlersekundärwicklungen, die verschiedenen Steuerstromkreise oder die verschiedenen gesteuerten Stromkreise bis zu den Anschlußpünkten an die verschiedenen Gruppen der Ventile gegeneinander isoliert sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise- oder Steuerenergie aus mehreren Sekundärwicklungen eines Wandlers mit einer gemeinsamen Primärwicklung genommen wird.
DES96697D 1931-02-12 1931-02-12 Schaltungsanordnung fuer Mess- und Steuerzwecke mit mehreren sich synchron mit einer besonderen Steuerspannung oeffnenden und schliessenden Schaltstellen Expired DE572562C (de)

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