DE572536C

DE572536C - Nachgiebige Verbindung von Ausbauteilen in Grubenbetrieben

Info

Publication number: DE572536C
Application number: DER81361D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH RUOFF
Current assignee: HEINRICH RUOFF
Publication date: 1933-03-17

Description

Nachgiebige Verbindung von Ausbauteilen in Grubenbetrieben Der Gegenstand der Erfindung betrifft. eine nachgiebige Verbindung von Ausbauteilen mittels eines als Rohrkrümmer ausgebildeten Verbindungsstücks, in dessen Enden die Ausbauteile in Achsrichtung geführt sind, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß als druckaufnehmendes Widerlager in dem Rohrkrümmer ein flüssiges oder gasfärmiges Druckmittel dient.
Es sind Verbindungen von Grubenausbauteilen, bei welchen zur Erreichung einer Nachgiebigkeit gegen den Gebirgsdruck Luftpolster oder Quetschmittel in Schuhen -zwischen den Stempelenden vorgesehen sind, und zwar. war die Einschaltung von flüssigen oder gasförmigen Zwischenmitteln für eine geradlinige Verschiebung der Stempelteile nachgiebiger Grubenteile vorbehalten, während in die im Vieleckausbau als Stempelschuhe dienenden Rohrkrümmer nach einem anderen Vorschlage ein Quetschholz als nachgiebiges Mittel zwischen die Ausbauteile eingeschaltet werden sollte. Die Vorteile der Verwendung flüssiger oder gasförmiger Zwischenmittel auch im Vieleckausbau, also bei Rohrkrümmern; als Stempelschuhe beibehalten zu können, ist Zweck der Erfindung, mit dem Ergebnis, daß der Gegenstand gemäß der Erfindung auch zur Verbindung von Kappe und Stempel gleicherweise im schwedischen oder polnischen Türstockausbau und ähnlichen Abbauen sich eignet, wobei unter Ausschaltung der sehr geringen Regelbarkeit und Nachgiebigkeit, wie sie die Verwendung eines Quetschbolzens im geschlossenen Rohrkrümmer mit sich bringt, die weitergehenden Eigenheiten eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels zur Förderung der Nachgiebigkeit des Gebirgsdrucks treten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt die Abbildung die Verbindung einer Kappschiene mit einem Stempel z. B. bei einem polnischen Türstock.
Der Verbindungskörper wird durch einen Hohlkörper a gebildet, der aus einem gekrümmten mittleren Teil und daran anschließenden gerade verlaufenden Endend besteht, deren Längsmittellinien unter einem Winkel zueinander geneigt verlaufen. Der mittlere Teil, welcher auch den Anschlußstutzen b für die Einführung des Druckmittels hat, kann in seiner Wandung stärker ausgeführt werden, so daß .ein Absatz oder Anschlag c für die Druckkolben d geschaffen ist, die sich in den gerade verlaufenden, als Führungen dienenden Rohrendend vollständig abgedichtet verschieben. Man kann auch die Wandung gleichmäßig stark ausführen und den Anschlag für die Druckkolben durch besondere Ringrippen schaffen. Diese Druckkolben sind an ihren beaufschlagten Enden zur Aufnahme der Ausbauteile, z. B. Stempel und Kappschiene, ausgebildet. Man wird zweckmäßig die Druckkolben an den freien Enden mit entsprechend profilierten Ausnehmungen versehen, so daß die * Ausbauteile hineingesteckt oder hineingeschoben werden können, oder die Stempel- oder Kappenden als Kolben ausbilden.
Diese Verbindung ist auch für andere Ausbauarten zu verwenden, wo die. Ausbauteile nachgiebig verbunden werden sollen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nachgiebige Verbindung von Ausbauteilen in Grubenbetrieben mittels eines als Rohrkrümmer ausgebildeten Verbindungsstückes, in dessen Enden die Ausbauteile in Achsrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als druckaufnehmendes Widerlager in dem Rohrkrümmer ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel dient.