DE572478C - Vorrichtung zum Erzeugen eines gerichteten Stromes eines gasfoermigen Mediums zur Verrichtung von Nutzwirkungen durch das stroemende Medium, insbesondere fuer die Anwendung als Luftblaeser fuer zahntechnische Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines gerichteten Stromes eines gasfoermigen Mediums zur Verrichtung von Nutzwirkungen durch das stroemende Medium, insbesondere fuer die Anwendung als Luftblaeser fuer zahntechnische Zwecke

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DE572478C
DE572478C DE1930572478D DE572478DD DE572478C DE 572478 C DE572478 C DE 572478C DE 1930572478 D DE1930572478 D DE 1930572478D DE 572478D D DE572478D D DE 572478DD DE 572478 C DE572478 C DE 572478C
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DE
Germany
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air
air blower
generating
capsule
medium
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Expired
Application number
DE1930572478D
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English (en)
Inventor
Dr Stephan Von Bogdandy
Paul Scharrer
Dr Helmut Sell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/022Air-blowing devices, e.g. with means for heating the air

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzepgen eines gerichteten Stromes eines gasförmigen Mediums zur Verrichtung von Nutzwirkungen durch das strömende Medium, insbesondere für die Anwendung als Luftbläser für zahntechnische Zwecke Für zahntechnische Arbeiten, insbesondere auch kleine operative Eingriffe, werden häufig Luftbläser benötigt zum Ausblasen von Staub oder zur Erzielung einer schnellen Austrocknung bei Verwendung flüssiger antiseptischer Mittel. Zu diesem Zweck werden allgemein Luftbläser verwendet, welche aus einem Gummiball bestehen, an dem eine Metällrohr angeschlossen ist, und die von Hand betätigt werden können. Soll ein warmer Luftstrom durch diesen Bläser erzeugt werden, so wird das mit einem Gummiball verbundene Metallrohr an einer kleinen Flamme angewärmt. Die Erwärmung der Luft erfolgt dann beim Vorüberströmen an der erhitzten Rohrwand.
  • Diese Vorrichtungen sind unbequem, insbesondere dann, wenn das Metallrohr des Warmluftbläsers angewärmt werden muß, da der Operateur während der Zeit des Anwärmens seine Aufmerksamkeit von dem Patienten auf den Luftbläser lenken muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisch beheizbarer Luftbläser für medizinische, insbesondere zahntechnische Zwecke, bei dem innerhalb einer Kapsel eine elektromagnetisch in Schwingungen versetzbare Membran angeordnet ist, die entsprechend den Schwingungen angesaugte Luft durch ein "an die Kapsel angeschlossenes Rohr in einem scharfen Strahl ausstößt.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i, 2 und 3 dargestellt. Abb. i zeigt eine einfache Ausführungsform des Luftbläsers. Die aus einem dünnen Stahlblech bestehende Membran i ist isoliert zwischen aus elastischem Material hergestellten Zwischenlagen 2 in der Kapsel 3 eingespannt. Die elastische Einspannung der Membran erweist sich als erforderlich, um die durch die Schwingungen der Membran hervorgerufenen störenden Geräusche zu verringern. Neben der Membran i liegt der Elektromagnet q.. Die Wicklung des Elektromagneten q., welcher aus unterteilten, voneinander durch Papier isolierten feinen Eisenblechen zusammengesetzt ist, wird an eine Wechselspannung angeschlossen. Um in dem Apparat keine gefährlichen Spannungen zu erhalten, empfiehlt es sich, die Wicklung für eine niedrige Spannung von etwa 5 bis io Volt zu bemessen, welche durch einen kleinen, an die Netzspannung angeschlossenen Hilfstransformator geliefert wird. Die Stromzuleitung zu dem Luftbläser. erfolgt mittels des Kabels 5. Die Kapsel 3 ist durch die Wand G nach außen abgeschlossen. In der Mitte der rund ausgebildeten Wand ist ein mit einer Bohrung und Gewinde versebener Ansatz 7 vorhanden, an welchem das Luftrohr 8 angeschraubt ist. 'Das Luftrohr ist aus Metall hergestellt und wird in zweckmäßiger Weise mit einem wärmeisolierenden Überzug versehen. Wird die Membran durch den Elektromagneten ähnlich wie eine Telefonmembran in Schwingungen versetzt, so wirkt sie wie ein Kolben und saugt Luft durch das Luftrohr 8 an. Beim Entspannen der Membran strömt die Luft aus dem Rohr in den Außenraum zurück. Infolge der schnellen Schwingungen verläßt die Luft das Luftrohr 8 mit großer Geschwindigkeit, so daß sich ein scharf ausgeprägter Luftstrahl bildet. Beim Ansaugen jedoch strömt die Luft aus dem freien Luftraum von allen Seiten in die Üffnung des Blasrohres ein. Infolgedessen tritt in dem Bereich des Luftstrahles keine wesentliche Rückströmung auf.
  • Zum Erwärmen des Luftstromes ist in dem Blasrohr 8 in der 'Nähe der Mündung eine Heizspirale 9 vorhanden, welche ebenfalls durch Wechselstrom gespeist wird. Die Zuleitung zu der Heizspirale erfolgt durch einen Leiter io, welcher innerhalb des Blasrohres angeordnet ist. Dem Leiter io fließt der Strom durch die Membran i zu. Als Stromrückleitung dient das metallische Blasrohr B.
  • Um eine weitere Verbesserung des Luftbläsers zu erzielen, ist an demselben noch eine Glühlampe i i mit einem Reflektor 12 angeordnet, welche es gestatten, beispielsweise bei operativen Arbeiten, die zu behandelnde Stelle zu beleuchten. L m den Apparat bequem handhaben zu können, ist ein Griff 13 an der Rückwand der -Kapsel befestigt.
  • Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. z dargestellt. Das Magnetsystem ,4 ist bei dieser Anordnung in dem von der Membran i und dem äußeren Gehäusemantel 3 des Luftbläsers eingeschlossenen Luftansaugeraum eingebaut. Der Gehäusedeckel, welcher die Membran nach außen abschließt, ist mit einem Griff 13 versehen.
  • Um den Luftstrom regulieren zu können, ist zur Dämpfung der Schwingungen ein mittels Gewinde längsverschiebbarer Bolzen 16 vorhanden.- je nach der Stellung dieses Bolzens, an welchen die Membran anschlägt, besitzen die Schwingungen eine größere oder kleinere Amplitude. Für die Zuführung des Heizstromes zum Heizwiderstand 9 sind zwei Zuleitungen 17 und 18 innerhalb des Blasrohres 8 vorhanden. Der Gehäusedeckel 3 ist mit Durchbrüchen versehen, welche so ausgebildet sind, daß der Strömungswiderstand von außen in den Luftbehälter kleiner ist als aus dem Luftbehälter nach außen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in der Abb.3 dargestellt, welche insbesondere geeignet ist, wenn ein intensiver Luftstrom erzielt werden soll. Bei dieser Konstruktion sind zwei Membranen mit einem gemeinsamen Elektromagneten vorgesehen. Die Membranen 2o und i9, welche an dem aus Isolierstoff hergestellten Rotationskörper 21 elastisch befestigt sind, schließen den Luftraum des Bläsers nach außen ab. An dem Rotationskörper 2 1 sind wieder das Blasrohr 8 sowie der Griff 13, an welchem die Stromzuführung mittels eines Kabels 5 erfolgt, befestigt. Auf den Membranen sind verstellbare Polster 23 -und 24 befestigt, welche die Sehwingungen der Membranen begrenzen. Die Kapse12i ist ebenfalls mit Durchbrüchen 14 versehen, welche der Luftströmung je nach der Strömungsrichtung einen verschiedenen Widerstand entgegensetzen. Am Griff 13 sind zwei Druckknopfschalter 26 und 27, mittels deren der Strom für die Heizung oder den Elektromagneten eingeschaltet werden kann, angebracht; Bei allen Konstruktionen wird das Luftblasrohr 8 so befestigt, daß es leicht gelöst werden und durch ein anderes Rohr ersetzt werden kann, sei es, daß Schäden an den Heizdrähten aufgetreten sind oder daß für bestimmte Arbeiten ein Rohr mit einem besonders kleinen oder großen Querschnitt benötigt wird. Ist, wie in Abb. i, für die Zuführung des Stromes von der Membran zur Heizspirale nur ein Leiter vorgesehen, so kann auch innerhalb des Luftblasrohres ein Schleifkontakt vorgesehen werden, so daß die Befestigung besonders einfach wird. Erfolgt, wie in Abb.3, die Zuführung des Stromes durch zwei isolierte Leiter, so sind an dem Gehäuseansatz zwei Steckkontakte 25 vorgesehen. Das Blasrohr wird so an -die Kapsel angesetzt, -daß die Steckkontakte geschlossen werden. Durch eine Überwurfmutter wird das Rohr festgehalten.
  • Sollen die auftretenden Geräusche vermindert werden, so kann auch eine besondere Konstruktion der Membran, bei welcher auf einer Guinmiinembran ein Eisenblech befestigt ist, Anwendung finden:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen eines gerichteten Stromes eines . gasförmigen Mediums zur Verrichtung von Nutzwirkungen durch das strömende Medium, insbesondere für die Anwendung als Luftbläser für zahntechnische Zwecke, gekennzeichnet durch die Verwendung einer elektromagnetisch erregten 1/Ienibrari in Verbindung rnit einer sich verjüngenden Düse, durch «-elche die kfernbran eint= Luftmen-e einsaugt und einen gerichteter Luftstrom ausstößt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für medizinische Zwecke, dadurch 1-ekennzeichnet, daß die den Magneten entlia I-tende Kapsel ein langgestrecktes Blasrohr trägt, das mit einem elektrischen Heizwiderstand verseben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magneten enthaltende, den Luftansaugerauni bildende Kapsel durch zwei zu beiden Seiten des Magneten angeordnete Membranen (r9, 20 in Abb.3) abgeschlossen ist.
  4. Vorrichtung nacn Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsamplituden der \lernbran durch verstellbare Körper (I(_I, 23, 24.) begrenzbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch T 134s 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Meinbrankapsel (3, 21) Lufteintrittsstellen von nach innen gerichteter Trichterform besitzt, durch die der Austritt der 'eingesaugten Luft ini wesentlichen nach dein Blasrohr verlegt ist.
DE1930572478D 1930-05-10 1930-05-10 Vorrichtung zum Erzeugen eines gerichteten Stromes eines gasfoermigen Mediums zur Verrichtung von Nutzwirkungen durch das stroemende Medium, insbesondere fuer die Anwendung als Luftblaeser fuer zahntechnische Zwecke Expired DE572478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138119A2 (de) * 1983-10-12 1985-04-24 Siemens Aktiengesellschaft Zahnärztliches Spritzhandstück

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138119A2 (de) * 1983-10-12 1985-04-24 Siemens Aktiengesellschaft Zahnärztliches Spritzhandstück
EP0138119A3 (de) * 1983-10-12 1985-06-05 Siemens Aktiengesellschaft

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