DE571572C - Schalterschloss - Google Patents

Schalterschloss

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Publication number
DE571572C
DE571572C DESCH85057D DESC085057D DE571572C DE 571572 C DE571572 C DE 571572C DE SCH85057 D DESCH85057 D DE SCH85057D DE SC085057 D DESC085057 D DE SC085057D DE 571572 C DE571572 C DE 571572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toggle lever
switch lock
stop
switch
lock according
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH85057D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Besag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiele & Bruchsaler Ind
Original Assignee
Schiele & Bruchsaler Ind
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Filing date
Publication date
Application filed by Schiele & Bruchsaler Ind filed Critical Schiele & Bruchsaler Ind
Priority to DESCH85057D priority Critical patent/DE571572C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE571572C publication Critical patent/DE571572C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 2. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 6801
Schalterschloß
Patentiert im Deutschen Reiche vom S.Januar 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalterschloß mit einem Lenkerkniehebel, durch den die im Ausschaltsinn wirkende Kraftkomponente eines die Antriebsachse unmittelbar mit der angetriebenen Achse verbindenden, ein Freiauslöseknie bildenden Doppelkniehebels auf eine lösbare Sperrvorrichtung übertragen wird. Erfindungsgemäß stützt sich das Mittelgelenk des Lenkerkniehebels auf einem Sperrkniehebel ab, dessen Mittelgelenk durch einen Anschlag einstellbar ist.
Die Anwendung eines Doppelkniehebels zur Bewegung der beweglichen Schaltstücke und Herbeiführung der Freiauslösung ist bekannt.
Ferner soll es bekanntgeworden sein, bei Schalterschlössern der eingangs angegebenen Art die im Ausschaltsinn wirkende Kraftkomponente des Doppelkniehebels mittels eines Lenkerkniehebels auf eine Verklinkung zu übertragen, von der der eine Klinkesriteil durch einen Arm eines Winkelhebels gebildet ist, der eine der beiden Laschen des Lenkerkniehebels bildet. Die Kniehebelsperrung beim Erfindungsgegenstand hat gegenüber dieser Klinkensperrung den Vorteil, daß die Auslösekraft durch Verstellung des Anschlags eingestellt und sehr klein gewählt werden kann.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar ist
Abb. ι eine Vorderansicht und
Abb. 2 ein Grundriß desselben.
Die Antriebsachse 17 ist mit der angetriebenen Achse 7 durch den Doppelkniehebel 1, 3, 4, 2 unmittelbar verbunden. Die Platte 1 ist mit der Lasche 3 im Punkt a, die Lasche 3 mit der Lasche 4 im Punkt c und die Lasche 4 mit der Platte 2 im Punkt b gelenkig verbunden. Eine Kraft, vorzugsweise die. eine Feder, ist stets bestrebt, die Platte 2 im Gegensinne des Uhrzeigers zu drehen. Die im Punkte wirksame Komponente dieser Kraft wird durch das Mittelgelenk d des Lenkerkniehebels 5, 6 auf den Sperrkniehebel 8, 9 übertragen. Das Mittelgelenk zwischen den beiden Kniehebellaschen 8, 9 ist durch einen Anschlag 11 einstellbar. Die eine von ihnen ist im Punkt g am Schloßblech ro und die andere im Punkt d an der Lasche 6 angelenkt. Der verstellbare Anschlag 11 hält die beiden Laschen 8, 9 in annähernd koaxialer Lage, wodurch eine leicht lösbare Sperrung erzielt wird. Die Mittellaschen 3, 4 des Freiauslöseknies und die die Sperrvorrichtung bildenden Laschen 8, 9
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Besag in Baden-Baden.
sind aus fertigungstechnischen Gründen kongruent. Die Lasche 6 des Lenkerkniehebels ist lose auf der angetriebenen Achse 7 gelagert. Die zweite Lasche 5 des Lenkerkniehebeis, die am Freiauslöseknie befestigt ist, ist in Richtung der angetriebenen Achse 7 gekrümmt. Dadurch, daß die Lasche 6 lose auf der angetriebenen Achse 7 gelagert und die Lasche 5 in Richtung der angetriebenen Achse gebogen ist, wird eine bauliche Vereinfachung des Schlosses erzielt und eine günstige Bemessung der Hebelverhältnisse ermöglicht, dergestalt, daß beim Einschalten trotz der Zunahme des Kontaktdruckes die zur Auslösung erforderliche Kraft annähernd konstant bleibt. Der auf der Achse 7 sitzende, durch die Platte 2 gebildete Teil des Doppelkniehebels i, 3, 4, 2 hat eine Nase 12, die beim Ausschaltvorgang auf den Anschlag 13 trifft und dadurch die Weiterbewegung hemmt. Der auf der Antriebsachse 17 sitzende Teil ι des Doppelkniehebels 1, 3, 4, 2 hat eine Nase 14, die in Verbindung mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Anschlag seinen Weg im Gegensinne des Uhrzeigers begrenzt.'
Beim Auftreten eines Überstromes oder eines anderen Fehlers, bei dem eine Auslösung des Schalters erfolgen soll, wird die Auslösewelle 15, etwa durch thermische oder elektromagnetische Auslöser, im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Hierdurch schlägt der Anschlag 16 gegen die Lasche 8, so daß die aus den Laschen 8 und 9 gebildete Sperrvorrichtung gelöst wird. Unter dem Einfluß der auf den Gelenkpunkt d ausgeübten, nach links gerichteten Kraft bewegen sich die Laschen 8 und 9 in die strichpunktiert eingezeichneten Stellungen 8' und 9'. Ihrer Bewegung folgt die Lasche 5, indem sie sich in die Stellung 5' verschiebt, wobei der Weg des Punktes d durch den Lenker 6 bestimmt wird. Infolge der Bewegung der Lasche 5 werden die Laschen 3 und 4 knieartig durchgedrückt und gelangen in die strichpunktiert eingezeichneten Stellungen 3' und 4'. Während dieses ganzen Vorganges hat sich die Platte 2 in die Stellung 2' gedreht, die durch das Auftreffen . der Nase 12 auf den Anschlag 13 bestimmt ist.
Hiermit ist der Ausschaltvorgang beendet, und es beginnt ein Vorgang, durch den das Schalterschloß wieder in Bereitschaftsstellung übergeführt wird. Hierbei bewegt sich der Antriebshebel 1 in die Stellung 1"; die Laschen 3 und 4 gelangen in die Stellungen 3" und 4", und die Sperrlaschen 8 und 9 nehmen die ursprünglich innegehabte, annähernd koaxiale Stellung ein. Nunmehr ist der Schalter wieder bereit, eingelegt zu werden. Wird zu diesem Zweck der Antriebshebel 1 im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht, bis die Nase 14 auf den ihr zugeordneten Anschlag auftrifft, so gelangen alle Teile des Schalterschlosses wieder in die fett ausgezogene Lage.
Zur Bewegung der Schaltmesser wird eine vielkantige Welle benutzt, die sich mit der Platte 2 dreht und die etwa mit Exzentern ausgestattet sein kann, welche die Schaltmesser entgegen der Kraft von Federn auf ihre Gegenkontakte drücken bzw. die Schaltmesser freigeben, so. daß sie sich unter dem Einfluß von Federkräften von ihren Gegenkontakten entfernen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Schalterschloß, bei dem die im Ausschaltsinn wirkende Kraftkomponente eines die Antriebsachse unmittelbar mit der angetriebenen Achse verbindenden, ein Freiauslöseknie bildenden Doppelkniehebels mittels eines Lenkerkniehebels auf eine lösbare Sperrvorrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgelenk (d) des Lenkerkniehebels (5, 6) sich auf einem Sperrkniehebel (8, 9) abstützt, dessen Mittelgelenk (/) durch einen Anschlag (11) einstellbar ist.
  2. 2. Schalterschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine (6) der beiden Laschen des Lenkerkniehebels (5, 6) lose auf der angetriebenen Achse (7) gelagert und die andere, am Freiauslöseknie befestigte Lasche (5) desselben in Richtung der angetriebenen Achse (7) gebogen ist.
  3. 3. Schalterschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der angetriebenen Achse (7) sitzende Teil (2) des Doppelkniehebels (1, 3, 4, 2j eine Nase (12) hat, die beim Ausschaltvorgang auf einen Anschlag (13) auf trifft.
  4. 4. Schalterschloß nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Antriebsachse (17) sitzende Teil (1) des Doppelkniehebels (1,3,4,2) eine Nase (14) hat, ■ die in Verbindung mit einem Anschlag seinen Weg in einer Richtung begrenzt.
  5. 5. Schalterschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Mittellaschen (3,4) des Freiauslöseknies und die die Sperrvorrichtung bildenden La-
    . sehen (8, 9) kongruent sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH85057D 1928-01-08 1928-01-08 Schalterschloss Expired DE571572C (de)

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DESCH85057D DE571572C (de) 1928-01-08 1928-01-08 Schalterschloss

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DE571572C true DE571572C (de) 1933-03-02

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DESCH85057D Expired DE571572C (de) 1928-01-08 1928-01-08 Schalterschloss

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