DE571316C - Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Sammelheftmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Sammelheftmaschinen

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DE571316C
DE571316C DEB150460D DEB0150460D DE571316C DE 571316 C DE571316 C DE 571316C DE B150460 D DEB150460 D DE B150460D DE B0150460 D DEB0150460 D DE B0150460D DE 571316 C DE571316 C DE 571316C
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Germany
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saddle
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conveyor
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DEB150460D
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/32Saddle-like members over which partially-unfolded sheets or signatures are fed to signature-gathering, stitching, or like machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Selbsttätige Ablegevorrichtung an Sammelheftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, bei denen einzelne Papierlagen rittlings auf einen Sattel gelegt und dann einer Heftmaschine zugeführt werden, die die gesammelten Lagen miteinander durch Heftklammern verbindet. Mit Hilfe von besonderen L'ransportvorrichtungen werden die gehefteten Broschüren dann auf dem Sattel weitergeschoben und durch einen auf und ab be%vegten, durch einen Schlitz des Sattels greifenden Schieber in ein endloses System von Förderbändern und Förderrollen gehoben, das die Broschüren ablegt. Oft werden mehrere Broschüren zusammenhängend aneinander gedruckt und geheftet. Das Auseinanderschneiden in die einzelnen Broschüren geschieht später in einem besonderen Arbeitsgang auf einer besonderen Schneidmaschine in kleinen Paketen, weil die Drahtklammern im Falz eine störende Verdickung erzeugen, die keinen hohen Stapel unter dem Preß-Balken zulassen.
  • In Falzmaschinen sind Schneideinrichtungen bekannt, bei denen im letzten Bruch der Kopf der Lage durch zwei an den Falzwalzen montierte Kreismesser in einem schmalen Streifen abgeschnitten wird, um die fertige Broschüre lesereif zu machen.
  • Auch sind Schneideinrichtungen in Doppelfalzmaschinen bekannt, bei denen nach Herstellung des ersten gemeinsamen Falzes der Doppelbogen in der Mitte geteilt und darauf jede Hälfte für sich selbständig weiter gefalzt wird. Bisher hat man aber derartige Schneideinrichtungen- für Sammelhefter nicht angewendet, weil die gehefteten Broschüren beim Transport von der Heftstelle bis zum Auswerferschieber nicht genügend genau ausgerichtet waren, so daß beim Einbau von Messern die Schneidlinien voneinander stark abgewichen wären. Außerdem hätten sich in den Falzmaschinen bei dicken Lagen infolge des ungleichen Auseinänderfederns der Walzen ebenfalls unsaubere Schnittlinien ergeben.
  • Jedenfalls ist man bisher noch nicht darauf gekommen, die Sammelhefter mit einer Schneidvorrichtung zu verbinden. Hier setzt die neue Erfindung ein, die auf dem Gedanken beruht, die in Sammelheftmaschinen beim Ablegen fest zwischen den Walzen und Bändern geförderten gehefteten Broschüren den rotierenden Schneidmesserpaaren zuzuleiten und die Broschüren dadurch parallel.zu ihrer Bewegungsrichtung zu zerschneiden. Um die Schnittlinien auf den Broschüren stets an gleicher Stelle zu erhalten, ist ein besonders genaues Ausrichten der Broschüren auf dem Sattel erforderlich, bevor sie von diesen abgehoben werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Sattel, in dessen Schlitz der Schieber hoch geht, außer dem üblichen festen Anschlag noch ein zweiter beweglicher Anschlag angebracht, der durch die unter ihm hinweglaufenden Broschüren etwas angehoben wird und nach dem Passieren der Broschüren wieder zurückfedert. Dieser bewegliche Anschlag ist gesteuert und erhält nach dem Durchlaufen einer jeden Broschüre in deren Bewegungsrichtung ebenfalls eine Bewegung. Dadurch wird die Broschüre an den festen Anschlag geschoben und der vorher durch Zurückprallen der Broschüre von dem festen Anschlag hervorgerufene Spielraum beseitigt. Fig. i stellt eine Seitenansicht und Fig.2 den dazugehörigen Grundriß der . Ablege- und Schneidvorrichtung einer Saminelheftmaschine dar.
  • Fig. 3 zeigt die Ausrichtevorrichtung. Eine nicht gezeichnete Kette schiebt die geheftete Broschüre i in bekannter Weise von der Heftstelle auf dem Sattel e fortlaufend weiter. Die Broschüren werden dann von ebenfalls nicht gezeichneten Greifern in bekannter Weise erfaßt und gegen den am Sattel 2 angebrachten festen und für das jeweilige Format einstellbaren Anschlag 14. geführt. Durch den beim Anstoßen an den Anschlag 14 entstehenden Stoß prallt die gelieftete Broschüre i ein Stück zurück, so daß zwischen dem Anschlag 14 und dem vorderen Rande der Broschüre ein Zwischenraum entsteht, der das genaue Ausrichten beeinträchtigt. Bei ihrer Bewegung gleitet die Broschüre i unter einem beweglichen Anschlag 15 hindurch und hebt diesen hoch. Nach dem Passieren der Broschüre i federt der Anschlag 15 wieder gegen den Sattel 2. Der Anschlag 15 ist ebenfalls einstellbar und wird im Arbeitstakt durch die Maschine parallel zum Sattel hin und her bewegt. Nach dem Passieren der Broschüre i wird der Anschlag 15 durch die Maschine in Richtung auf den festen Anschlag 1.4 zu bewegt. Hierbei erfaßt der Anschlag 15 die hintere Kante der Broschüre und schiebt diese gegen den festen Anschlag 14. Dadurch verschwindet der Zwischenraum, der sich vorher beim Abprallen der Broschüre von dem festen Anschlag 14 gebildet hatte. Der Anschlag 15 geht sodann in seine ursprüngliche Stellung zurück. Nachdem die Broschüre in der vorstehend geschilderten Weise ausgerichtet worden ist, wird der Schieber 3 durch den Schlitz des Sattels 2 hindurchgeschoben, greift hierbei in den Falz der auf dem Sattel liegenden Broschüre, hebt diese an und stößt sie zwischen die endlosen Förderbänder q. und die Förderrollen 5. Die Bänder und die Fgrderrollen laufen ständig um und nehmen hierbei die Broschüre i mit. Diese gelangt sodann zwischen die Förderrollen 6 und 7, von denen die untere 7 federnd ausgebildet ist. Diese Förderrollen 6 und 7 schieben die Broschüren über die Platte 8 in die Kreismesserpaare g', io', die auf den ständig umlaufenden Wellen 9 und io fest angeordnet sind und die Broschüren parallel mit ihrer Bewegungsrichtung zerschneiden. Die zerschnittenen Broschüren gelangen über das Führungsblech i i auf das endlose Ablegeband 12, welches die Broschüren in der Pfeilrichtung 13, gleichmäßig staffelförmig gestapelt, aus der Maschine herausführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Ablegevorrichtung, bei der geheftete Broschüren durch endlose Förderbänder und Förderrollen von einem Sattel abgehoben, zusammengefaltet und sodann einer weiteren Fördereinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Förderrollen (5) und der zuletzt genannten Fördereinrichtung (12) umlaufende, die Werkstücke in der Förderrichtung zerschneidende Kreismesser (g', io') eingebaut sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Sattel einen Anschlag für die geförderten Bogenlagen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anschlage (1q.) ein zweiter federnder gegen den Sattel (2) drückender Anschlag (15) angeordnet ist, der durch den Maschinenantrieb im Arbeitstakt parallel mit dem Sattel (--» hin und her bewegt wird.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreismesser (g', io') in axialer Richtung einstellbar sind.
DEB150460D 1931-06-11 1931-06-11 Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Sammelheftmaschinen Expired DE571316C (de)

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