DE569892C - Wechselventil - Google Patents

Wechselventil

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DE569892C
DE569892C DEM116704D DEM0116704D DE569892C DE 569892 C DE569892 C DE 569892C DE M116704 D DEM116704 D DE M116704D DE M0116704 D DEM0116704 D DE M0116704D DE 569892 C DE569892 C DE 569892C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/163Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only turns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Wechselventile mit zwei Ventilsitzen und einem Ventilkegel sind bekannt, desgleichen Umschaltvorrichtungen, bei welchen das öffnen und Schließen der beiden wechselweise in Tätigkeit tretenden Leitungen so erfolgt, daß die eine Leitung erst dann geöffnet wird, wenn die andere bereits vollständig geschlossen ist; hierbei soll jedoch nur eine Zuflußleitung entweder an die eine oder an die andere von zwei getrennten Leitungen durch Steuerung eines Schiebers angeschlossen werden.
Nach der Anmeldung sollen zwei getrennt zu haltende Zuflußleitungen wechselweise mit einer einzigen Abflußleitung in Verbindung gebracht werden, und zu diesem Zwecke sind zwei Ventilsitze so angeordnet, daß sie beide von einem einzigen unter Federdruck stehen» den Ventilkegel geschlossen gehalten werden,
so und zwar derart, daß dabei die beiden Wechselleitungen während des Umschaltens sicher voneinander abgeschlossen sind. Dabei ist der eine der Ventilsitze gegenüber dem anderen derart beweglich, daß beim Heben des-
S5 selben der Ventilkegel von dem anderen (festen) Sitze in der Schließlage gehalten und infolgedessen der bewegliche Ventilsitz ge<öffnet wird, während beim Senken (die Bewegungen bezogen auf die gezeichnete Stellung des Ventils) des beweglichen Ventilsitzes aus seiner Mittellage der Ventilkegel von dem ortsfesten Ventilsitz abgehoben und damit geöffnet wird, gegenüber dem beweglichen Ventilsitze aber in der Schließlage verbleibt.
In den Figuren ist in Fig. 1 die eine Stellung, in Fig. 2 die zweite Stellung im Schnitt durch das Ventil dargestellt.
ι bedeutet die Wechsel leitung, 2 und 3 die getrennt zu haltenden, an den Ventilsitz sich 40' anschließenden Leitungen; 4 ist das Ventilgehäuse, 5 ein Ventilsitz, und zwar der feste für den Ventilkegel 6, der durch eine Feder 7 und den Druck des aus der Leitung 3 kommenden Mediums angedrückt wird und in an sich bekannter Weise durch die Führung 8 geführt ist.
Der bewegliche Ventilsitz ist mit 14 bezeichnet, er bildet den unteren Rand eines Hohlkörpers 13, der mit Hilfe des Handradeso. und der Gewindespindel 10 in dem Ventilgehäuse bewegt werden kann. Der Hohlkörper besitzt Öffnungen 11, um die" Verbindung mit der Leitung 2 herzustellen, und Abdichtungsflächen 12 (letztere können in Form von Dichtungsringen o. dgl. ausgebildet sein und bilden gleichzeitig eine Hubbegrenzung).
Fig. r zeigt den Fall, in welchem die Wechselleitung 1 mit der getrennt zu halten den Leitung 2 in Verbindung steht. Hierbei geht das Medium (Gase oder Flüssigkeiten) den Weg in der Richtung der ungefiederten Pfeile durch die Schlitze 11 in das Innere des Hohlkörpers 13 durch den Ventilsitz 14 δ5 in die Wechselleitung 1 oder umgekehrt.
Um den in der Fig. 2 gezeichneten Fall zu erreichen, d. h. die Wechsel leitung 1 von der Verbindung mit der getrennt zu haltenden Leitung 2 auf die ausschließliche Verbindung mit der getrennt zu haltenden Leitung 3 einzustellen, wird (vgl. Fig. 1) mit Hilfe des Handrades 9 und der Spindel 10 der Hohlkörper 13 in Richtung des über dem Handrad eingezeichneten Pfeiles auf den Ventilkegel 6 zu bewegt, bis der durch die untere Kante des Hohlkörpers 13 gebildete bewegliche Ventilsitz 14 die Oberfläche des Ventilkegels 6 berührt, dadurch eine Abdichtung mit diesem gibt, welche noch durch besondere Dichtungsmittel (Gummiplatten oder Metalldichtungen) unterstützt werden kann.
In diesem Augenblick ist der Verbindungsweg zwischen der Wechselleitung 1 und der getrennt zu haltenden Leitung 2 gesperrt, ao ohne daß der Verbindungsweg 1 und 3 schon geöffnet wäre.
Bei weiterer Bewegung des Ventilsitzes 14 wird der Ventilkegel 6 von seinem festen Sitz 5 abgehoben und in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht; damit wird die Verbindung der Wechselleitung 1 mit der getrennt zu haltenden Leitung 3, erst freigegeben.
An der Stelle 15 ist zweckmäßig eine Dichtung vorgesehen in Form von Labyrinthdichtungen, beispielsweise Stopfbuchsen o. dgl.
Derselbe Vorgang, die beiden Leitungen 2 und 3 getrennt zu halten während des Hubs, trifft auch für den Rückwärtsgang zu; dreht man das Handrad 9 so, daß der Hohlkörper 13 sich nach oben bewegt, so erreicht der Kegel 6 seine Abschlußstellung mit dem festen Ventilsitz 5 bereits, wenn eine Verbindung der Wechselleitung 1 mit der getrennt zu haltenden Leitung 2 noch nicht möglich ist; erst wenn durch das Aufsitzen des Ventilkegels 6 auf dem festen Ventilsitz 5 der Abschluß der getrennt zu haltenden Leitung 3 von der Leitung 1 erreicht ist und damit der Ventilkegel 6 an der Weiterbewegung verhindert wird, tritt die Ablösung des beweglichen Ventilsitzes 14 von dem "Ventilkegel 6 ein und damit erst die Freigabe der Verbindung 1 und 2, also die Stellung, wie sie letzten Endes in der Fig. 1 dargestellt ist.
• Die Erfindung ist nicht nur für Gase und Flüssigkeiten, sondern für alle Medien zu benutzen, indem je nach der Lage des Falles die an sich bekannten Mittel dann zweckentsprechend ausgestaltet werden. Beispielsweise ist die Erfindung anwendbar für Rauchfernmeldeanlagen in Verbindung mit der Kohlensäureleitung, wobei die Wechselleitung ι mit dem zu schützenden Raum in Ver- "o bindung stehen kann, die Leitung 2 zum Rauchmeldeschrank führt und die Leitung 3 zur Kohlejnsäurebatterie.
In anderen Fällen kann man Flüssigkeiten durch die Leitungen führen in der einen oder anderen Richtung, beispielsweise wenn bei Schiffen durch die getrennt zu haltende Leitung 2 Frischwasser, durch die Leitung 3 Seewasser dem an die Wechselleitung 1 angeschlossenen System zugeführt werden soll.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht, wie oben bereits erwähnt, darin, die Verbindung zweier getrennt- zu haltender Leitungen mit einer dritten Leitung erst dann herzustellen, und zwar durch Benutzung eines einzigen Ventilkörpers, wenn die eine Verbindung mit Sicherheit abgeschlossen ist, bevor die andere freigegeben wird. Die Mittel zur Erreichung dieses Erfolges nach der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß in einem Wechselventil ein Ventilsitz fest, ein zweiter jedoch beweglich angeordnet ist und der Ventilkegel nicht zwischen beiden Ventilen, sondern auf der dem beweglichen Ventilsitz abgewandten Seite des festen Ventilsitzes an- 8S geordnet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wechselventil mit zwei Ventilsitzen und einem Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilsitz (14) gegenüber der öffnung des anderen Ventilsitzes
    (5) so durch eine Gewindespindel (10) beweglich angeordnet ist, daß er beim Bewegen aus der beide Ventile in der Schließlage haltenden Mittelstellung in der einen Richtung von dem Ventilkegel
    (6) abgehoben wird, während bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung der Ventilkegel (6) von dem ortsfesten Ventilsitz (5) abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM116704D 1931-08-30 1931-08-30 Wechselventil Expired DE569892C (de)

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Cited By (7)

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