DE56842C - Rohrzange - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT. \l

   Rohrzange.

   Die Rohrzange besteht aus der Hülse a, der Gelenkkette b, der Spindel c und dem Greifbolzen d.

   Die Hülse α ist in der oberen Hälfte glatt ausgebohrt und nimmt in dieser Ausbohrung den Greifbolzen d auf, welcher am hinteren Ende mit einer Nuth χ versehen ist, wodurch das Herausfallen und Herumdrehen des Bolzens verhindert wird. Die Oberkante des Bolzens ist abgeschrägt und mit Zähnen zum Angreifen des Rohres versehen. Die untere Hälfte der Hülse α hat in der Ausbohrung Gewinde, welches die Spindel c aufnimmt, und mit welcher der Greifbolzen d an das Rohr gedrückt wird. An der Hülse α sitzen die Lappen F und F¹, zwischen welchen die Gelenkkette b durch einen stählernen Bolzen befestigt ist. Die Gelenkkette b besteht aus lauter einzelnen gehärteten Stahlplättchen, die nach der Innenseite mit Zähnen versehen sind; je nach der Gröfse der Zange kann diese Kette stärker oder schwächer angefertigt werden. Das Vorderende der Zange bildet ein Haken G, welcher, nachdem die Gelenkkette b um das Rohr gelegt ist, an den Knaggen H oder H\ die sich vorn an der Hülse α befinden, eingehakt wird. Dies geschieht bei gröfseren Rohrdurchmessern in den Knaggen H und bei kleineren Rohrdurchmessern in den Knaggen H¹.

   Patenτ-Ansρruch:

   Eine Rohrzange, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rohr von einer aus gezahnten Stahlplättchen gebildeten Kette (b) umfafst wird, welche mittelst eines Hakens (G) und zweier Knaggen (H und H¹) an einer Hülse (a) leicht ringförmig geschlossen werden kann und durch Niederschrauben eines Greifers (d) mit dem Rohr in Eingriff gebracht wird.