DE568231C - Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren - Google Patents

Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren

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DE568231C
DE568231C DES102262D DES0102262D DE568231C DE 568231 C DE568231 C DE 568231C DE S102262 D DES102262 D DE S102262D DE S0102262 D DES0102262 D DE S0102262D DE 568231 C DE568231 C DE 568231C
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DE
Germany
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press
chamber
mandrel
holder
production
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Expired
Application number
DES102262D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Hanff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE568231C publication Critical patent/DE568231C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren Bei den bekannten, bisher gebräuchlichen Rohrstrangpressen, insbesondere Bleikabelpressen, bei denen die Kabeldurchführung quer zur Achse des Aufnehmers verläuft, ist bekanntlich die Bildung von sogenannten Schweißnähten schwer zu vermeiden. Diese Schweißnähte stellen stets schwache Stellen im Bleimantel dar und können, insbesondere bei ölgefüllten Kabeln, zu erheblichen Übelständen Anläß geben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bisher gebräuchlichen Pressen wesentlich dadurch herabgemindert, daß man die Pressenkammer so ausgestaltet, daß in ihr der Preßmetallstrom seine Fließrichtung umkehrt. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Pressen verläuft demnach bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Bleistrom nicht in der Längsrichtung über den Dornhalter zur Matrize, sondern so, daß er nach seinem Eintritt in die Preßkammer zunächst den Matrizenhalter umschließt und dann, auf den Dornhalter stoßend und seine Richtung umkehrend, rückwärts in die Matrize einschließt. Um dem Bleistrom diesen Weg zu ermöglichen, kann z. B. der Matrizenhalter so ausgebildet werden, daß er in die Preßkammer hineinragt, und zwar zweckmäßig mindestens so weit, daß er den Bereich der Eintrittsöffnung des Aufnehmers in die Preßkammer überragt. Der Dornhalter kann vorteilhaft dabei so angeordnet werden, daß er mit seinem in die Preßkammer hineinragenden Teil die Umkehrung der Richtung des Preßmetallstromes ganz oder zum Teil bewirkt.
  • Diese Ausgestaltung der Preßkammer hat den großen Vorteil, daß der Preßmetallweg verlängert wird, ohne daß es erforderlich ist, die Preßkammer zu verlängern. Durch die Verlängerung des Preßmetallweges und durch die Umkehrung des Bleistromes findet, was für die Güte des fertigen Rohres von erheblichem Einfluß ist, ein Ausgleich der Druckdifferenzen und der Stromgeschwindigkeiten statt, ferner auch ein Ausgleich der Preßmetalltemperaturen. Da insbesondere an der Umkehrstelle des Preßmetallweges eine Verschiebung der Bleikristalle gegeneinander eintritt, gewissermaßen ein Durchkneten des gesamten Preßmetalles erfolgt, werden die im Preßmetall etwa vorhandenen zusammenhängenden Oxydhäutchen in weitestgehendem Maße zerrieben und in unschädlich kleine Teilchen aufgeteilt, so daß sie auch an den Schweißnähten undichte Stellen nicht nach sich ziehen können. Es findet also eine sehr vollkommene Verschweißung der Nähte statt. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der, daß es infolge der Umkehrung des Bleistromes nunmehr möglich ist, auf die sonst notwendigen Druckausgleichringe, die bei den üblichen Pressen vor der Eintrittstelle in die Matrize notwendig sind, zu verzichten. Man erhält demnach sehr einfach gestaltete und billige Preßwerkzeuge. Gestaltet man ferner den Pressendorn auf seiner Auflagefläche kugelförmig und befestigt ihn in an sich bekannter Weise so am Dornhalter, z. B. mit Hilfe einer Kugelfläche, daß es dem Preßdorn ermöglicht wird, sich durch den allseitig gleichmäßig herrschenden Druck des Preßgutes zentrisch zur Bohrung der Matrize einzustellen, -dann- werden auch Ungenauigkeiten ausgeglichen.
  • Um den Preßdorn mit Hilfe eines Kugelgelenkes am Dornhalter befestigen zu können, bedient man sich zweckmäßig einer die Kugel umschließenden geteilten Buchse, die in den Kopf des Dornhalters eingesetzt ist.
  • Um das Preßmetall auf seinem Wege noch weitergehend, als dies schon durch die Umkehrung des Preßweges geschieht, durchzukneten und damit noch homogener zu machen, ist es zweckmäßig, im Preßmetallweg in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Verengungen anzubringen, die z. B. aus wulstartigen Vorsprüngen an der Wandung des Preßblockes bestehen können. In vielen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, derartige Wulste am Matrizenhalter vorzusehen.
  • Zum Schutz des Kabels gegen allzugroßen Druck ist es vorteilhaft, den Preßdorn ein Stück in die Eintrittsöffnung des Matrizenhalters hineinragen zu lassen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In .der Fig. z ist z der Aufnehmer, 2 der Preßblock, 3 die Preßkammer, 4 der Matrizenhalter und 6 die Matrize.
  • ist das infolge des Preßdruckes durch die Preßkammer hindurchgezogene Kabel. 8 ist der Bleimantel des Kabels. 9 ist der Preßdorn; der dem Kabel 7 die Führung gibt. ro ist der Preßdornhalter, 13 der am Preßdorn befindliche, kugelgelenkartige Ansatz und 14 die den kugelgelenkförmigen Ansatz des Preßdorns umschließende geteilte Hülse. Der aus dem Aufnehmer in die Preßkammer eintretende Preßmetallstrom bewegt sich beim Pressen zunächst in Richtung des Preßdornes und schließt sich um den Matrizenhalter 4 herum zu einem Kreisringquerschnitt. Bei 5 kehrt der Preßmetallstrom seine Richtung um und bewegt sich in Richtung auf die Matrizenöffnung 6 zu. zi sind aus Wulsten, die -an der Preßkammerwandung angeordnet sind, bestehende Verengungen des Preßmetall-@eges. Diese Verengungen können unter Umständen auch, wie es Fig. 2 zeigt, durch Wulste 12 gebildet werden, die am Matrizenhalter 4 angebracht sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren, insbesondere von- Bleikabelmänteln, gekennzeichnet -durch eine solche Ausgestaltung der Preßkammer (3), daß in ihr der gesamte Preßmetallstrom seine Richtung umkehrt, d. h. zunächst entgegengesetzt zur Ausflußrichtung strömt und erst danach in die Ausflußrichtung umgelenkt wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (4.) und der Dornhalter (zo, 14) so weit in die Preßkammer (3) hineinragen, daß sie mit ihren in die Preßkammer hineinragenden Teilen die Umkehrung des Preßmetallweges ganz oder teilweise bewirken.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdorn (9) in einer am Dornhalter (zo) befestigten zweiteiligen Buchse (r4) mit Hilfe eines Kugelgelenkes (r3) befestigt ist.
  4. 4. Presse nach .Anspruch = öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmetallweg in der Preßkammer (3) in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Verengungen aufweist und z. B. mit wulstartigen Vorsprüngen (1z, =2) versehen ist.
DES102262D 1931-12-08 1931-12-08 Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren Expired DE568231C (de)

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DE (1) DE568231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743559C (de) * 1939-12-30 1944-12-18 Krupp Fried Grusonwerk Ag Presskopf bei Vorrichtungen zum Umpressen von Kabeln mit einem Mantel aus Metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743559C (de) * 1939-12-30 1944-12-18 Krupp Fried Grusonwerk Ag Presskopf bei Vorrichtungen zum Umpressen von Kabeln mit einem Mantel aus Metall

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