DE567820C - Umlenkhaube zum UEberfuehren eines stroemenden Mittels in die seiner Stroemungsrichtung entgegengesetzte Richtung - Google Patents
Umlenkhaube zum UEberfuehren eines stroemenden Mittels in die seiner Stroemungsrichtung entgegengesetzte RichtungInfo
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- DE567820C DE567820C DE1930567820D DE567820DD DE567820C DE 567820 C DE567820 C DE 567820C DE 1930567820 D DE1930567820 D DE 1930567820D DE 567820D D DE567820D D DE 567820DD DE 567820 C DE567820 C DE 567820C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M20/00—Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkhaube zum Umlenken eines strömenden
Mittels in die seiner Strömungsrichtung entgegengesetzte Richtung. Derartige Umlenk hauben
finden insbesondere Verwendung als Verbindungsglieder zwischen dem Luftaustrittsende
des Elements eines aus einer Gruppe von Elementen zusammengesetzten Lufterhitzers
und der Eintrittsseite des nächstfolgenden Elements.
Derartige Umlenkhauben werden im allgemeinen verhältnismäßig flach gebaut, um eine
Umlenkung auf möglichst engem Raum zu erzielen. Strömungstechnisch wird die Umlenk haube
dadurch zu einem denkbar ungünstigen Gebilde, einmal wegen der scharfen Umlenkung
und zum anderen wegen des außerordentlich störenden Querschnittwechsels. Ganz besonders ungünstig wirkt sich die Er-
so Weiterung nach dem Austritt zu auf die Strömung aus.
Die durch diese Verhältnisse bedingte ungleichmäßige Strömung innerhalb der Umlenkhaube
bringt bei der Verwendung der Umlenkha-uhe als Verbindungsglied zwischen
Lufterhitzerelementen auch wärmetechnisch bedeutsame Nachteile mit sich. Die ungleichmäßige
Geschwindigkeitsverteilung des strömenden Mittels am Austrittsende der Haube hat zur natürlichen Folge, daß in den Taschen
des angeschlossenen Elements das Mittel mit sehr unterschiedlichen Durchtrittsgeschwindigkeiten
strömt. Ebenso sind auch die durch die einzelnen Taschen geförderten Mengen des Mittels von Tasche zu Tasche sehr verschieden.
Infolgedessen erfolgt die Wärmeübertragung in dem betreffenden Element außerordentlich ungleichmäßig.
Die Erfindung bezweckt nun, durch eine geeignete Anordnung und Ausbildung von
Leitflächen innerhalb der Umlenkhauben auf der ganzen Weglänge vom Eintritts- bis zum
Austrittsende eine gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung über den Querschnitt des
Umlaufkanals zu erzielen und damit die Strömungswiderstände auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
An sich ist es bekannt, in Umlenkhauben Leitflächen anzuordnen, welche den Strömungsquerschnitt
unterteilen. Bei den bekannten Einrichtungen diesen Art ermöglichen die Leitschaufeln lediglich eine gewisse Führung
der durchströmenden Luft auf Teilstrekken des Umlaufweges. Diese Führung wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der
von dem umzulenkenden Strom zuletzt bespülte Teil der Leitflächen an seinem der Haubenöffnung zugekehrten Ende in einem
Winkel zu der in dem angeschlossenen Erhitzerkörper herrschenden Strömungsrichtung
geneigt ist.
Durch diese Abbiegung der Schaufeln wird die Radialkomponente der Luftteilchen nach
Umlenkung auf der Austrittsseite kompensiert.
Dadurch wird verhindert, daß infolge der Zentrifugalbeschleunigung zuviel Luft nach
dem äußeren Teil der Haube gedrängt wird. Auf diese Weise läßt sich an den betreffenden
Enden der strömungstechnisch günstigste Übergang des Mediums von der Haube zum angeschlossenen Element bzw. umgekehrt erzielen.
Erfindungsgemäß können ferner die Leitflächen in der Haubenmitte in der Strömungsrichtung unterteilt und quer zur Strömungsrichtung gegeneinander versetzt werden, der
art, daß der von dem umzulenkenden Strom zuerst bespülte Teil der Leitflächen einen ge
ringeren Abstand von der Haubenanschlußwand hat als der zweite Teil der Leitflächen.
Eine weitere Maßnahme zur Vergleichmäßigung der Strömung in der Umlenkhaube und damit zur Verminderung der Strömungsao
widerstände besteht erfindungsgemäß darin, daß die Anschlußnaht der beiden gegeneinandergestellten
Erhitzerkörper durch eine zweite etwa halbkreisförmig gebogene Leitfläche abgedeckt ist, die in das Innere der beiden
Erhitzerkörper zu einer die Verbindungsstelle umschließenden, tropfenförmig gestalteten
Verkleidung verlängert ist.
Durch die vorbeschriebenen Maßnahmen läßt sich eine vollkommen gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung
des strömenden Mediums in allen Querschnitten der Umlenkhaube erzielen. Das aus der Haube austretende
Medium gelangt mit einer in allen Teilen des Austrittsquerschnittes gleichmäßigen
Strömungsgeschwindigkeit in das angeschlossene Element. Mithin werden die einzelnen
Taschen des angeschlossenen Elements von gleich großen Mengen des Mediums mit der gleichen Geschwindigkeit durchströmt.
Damit ergibt sich eine vollständig gleichmäßige Wärmeübertragung in allen Teilen
des betreffenden Lufterhitzerelements.
Außerdem werden die Energieverluste, welche durch den Wegwiderstand auf dem
Wege vom Ein- bis zum Austrittsende der Haube bedingt sind, auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Wird durch die Umlenkhaube und die angeschlossepen Elementtaschen die vorzuwärmende
Frischluft mit künstlichem Zuge ■ gesaugt, so kann mithin ein beträchtlicher Teil
der Gebläsekraft gespart werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Darin zeigt:
Abb. ι eine Gruppe von hintereinandergeschalteten
Lufterhitzerelementen und
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Umlenkhaube der Erfindung.
Gemäß Abb. 1 sind in dem Rauchgaskanal 1 drei hintereinandergeschaltete Kreuzstromlufterhitzerelemente
angeordnet, welche in senkrechter Richtung von den Rauchgasen und in waagerechter Richtung von der vorzuwärmenden
Luft durchströmt werden. Die Luft gelangt durch den Eintrittsstutzen 3 in das unterste Element und von da durch die
angeschlossene Umlenkhaube 4 in das darüberliegende Element, um nach Durchströmen
der zweiten Umlenkhaube und des nächstfolgenden Elements aus dem Austrittsstutzen 5
auszutreten. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, sind die Umlenkhauben 4 mit Rücksicht
auf Raumersparnis sehr flach ausgebildet, so daß innerhalb der Haube große Querschnittsänderungen vorhanden sind.
Aus der Abb. 2 sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Einbauten ersichtlich. Innerhalb
der Haube erkennt man Leitflächen 6 und 7 verschiedener Formgebung. Während das äußere Ende der Leitfläche 7 in die Strömungsrichtung
des Mediums im angeschlossenen Element zeigt, sind die äußersten Enden der Leitfläche 6 gegen diese Strömungsrichtung
um ganz bestimmte Winkel geneigt.
An derjenigen Stelle, wo die durch die Umlenkhaube 4 miteinander verbundenen Elemente
2 auf ihrer Anschlußseite zusammenstoßen, ist eine Verkleidung 8 vorgesehen, die
im Querschnitt etwa tropfenförmig ausgebildet ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Umlenkhaube zum Überführen eines strömenden Mittels in die seiner Strömungsrichtung entgegengesetzte Richtung, insbesondere zum Überführen eines Luftstromes aus einem Kreuzstromlufterhitzerkörper in einen diesem unmittelbar benachbarten zweiten Erhitzerkörper, mit den Strömungsquerschnitt unterteilenden Leitflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem umzulenkenden Strom zuletzt bespülte Teil (6) der Leitflächen an seinem der Haubenöffnung zugekehrten Ende in einem Winkel zu der in dem angeschlossenen Erhitzerkörper herrschenden Strömungsrichtung geneigt ist.
- 2. Umlenkhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (6, 7) in der Haubenmitte in der Strömungsrichtung unterteilt und quer zur Strömungsrichtung gegeneinander versetzt sind, derart, daß der von dem umzulenkenden Strom zuerst bespülte Teil (7) der Leitflächen einen geringeren Abstand von der Haubenanschlußwand hat als der zweite Teil (6) der Leitflächen.
- 3. Umlenkhaube zum Überführen eines strömenden Mittels in die seiner Strömungsrichtung entgegengesetzte Richtung, insbesondere zum Überführen eines Luftstromes aus einem Kreuzstromlufterhitzer-körper in einen diesem unmittelbar benachbarten zweiten Erhitzerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußnaht der beiden gegeneinandergestellten Erhitzerkörper durch eine zweite etwa halbkreisförmig gebogene Leitfläche abgedeckt ist, die in das Innere der beiden Erhitzerkörper zu einer die Verbindungsstelle umschließenden, tropfenförmig gestalteten Verkleidung verlängert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567820T | 1930-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567820C true DE567820C (de) | 1933-01-10 |
Family
ID=6567941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567820D Expired DE567820C (de) | 1930-08-15 | 1930-08-15 | Umlenkhaube zum UEberfuehren eines stroemenden Mittels in die seiner Stroemungsrichtung entgegengesetzte Richtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567820C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932067C (de) * | 1952-05-01 | 1955-08-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Waermeaustauscher |
-
1930
- 1930-08-15 DE DE1930567820D patent/DE567820C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932067C (de) * | 1952-05-01 | 1955-08-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Waermeaustauscher |
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