DE564869C - Entladungsgefaess zur Erzeugung, zum Empfang und zur Verstaerkung von Wechselstroemen - Google Patents

Entladungsgefaess zur Erzeugung, zum Empfang und zur Verstaerkung von Wechselstroemen

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DE564869C
DE564869C DEM110178D DEM0110178D DE564869C DE 564869 C DE564869 C DE 564869C DE M110178 D DEM110178 D DE M110178D DE M0110178 D DEM0110178 D DE M0110178D DE 564869 C DE564869 C DE 564869C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/68Specified gas introduced into the tube at low pressure, e.g. for reducing or influencing space charge

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Description

  • Entladungsgefäß zur Erzeugung, zum Empfang und zur Verstärkung von Wechselströmen Man hat bereits Entladungsgefäße kleiner geometrischer Dimensionen hergestellt. Solche Entladungsgefäße werden besonders dazu benötigt, um Apparate für elektrische Schwingungen zu beschicken, deren geometrische Dimensionen möglichst klein sein sollen, wie z. B. Reiseempfänger. -Der Bau kleiner Reiseempfänger wird nämlich dadurch sehr erschwert, daß die üblichen Entladungsgefäße oft den größten Teil des Raumbedarfes einnehmen. Die bekannten kleinen Entladungsgefäße, die ihrer geometrischen Größe nach iür Radioempfänger eine Raumersparnis herbeiführen würden, sind jedoch für die Erreichung genügender Lautsprecherlautstärken ungeeignet, weil entsprechend ihrer verringerten geometrischen Größe die elektrische Leistung abnimmt, so daß sowohl die Lautstärke als auch die Klangreinheit nicht befriedigt.
  • Erfindungsgemäß werden derartig kleine Röhren, mit denen dieselben Leistungen wie mit normalen Röhren erzeugt werden können, dadurch hergestellt, daß die Röhren mit einer geeigneten Gasfüllung versehen werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Nachteile, die bei den üblichen Hochvakuumröhren auftreten, wenn sie besonders klein hergestellt werden, bei Anwendung einer geeigneten Gasfüllung vermieden werden.
  • Es ist bekannt, daß eine gewisse Gasfüllung die elektrischen Eigenschaften der Entladungsgefäße sehr vorteilhaft beeinflußt. Die Gasfüllung darf nicht so groß sein, daß sie die Raumladung vollkommen zum Verschwinden bringt, sondern die Menge der positiven Ionen muß so bemessen werden, daß die Raumladung im Betrieb des Entladungsgefäßes gegenüber den Hochvakuumröhren eine Verminderung erleidet, ohne vollständig zu verschwinden. Man erreicht dadurch gegenüber den Hochv akuumröhren eine größere Steilheit und somit eine erhöhte Verstärkung der Röhren.
  • Die verwendeten Füllgase können verschiedener Art sein, wie z. B. Wasserstoff, Sauerstoff, Edelgase usw. oder auch Metalldämpfe. Der Gasdruck liegt etwa zwischen 1/10o, und ''i100,0, min Hg für Anodenspannungen von etwa 2o bis 22o Volt, je nach der verwendeten Anodenspannung. Der Gitterionenstrom liegt bei solchen Röhren bei Anodenspannungen von etwa roo Volt und Gitterspannung von etwa Null Volt in der Größenordnung von etwa r0-5 Amp. Unter Umständen ist in der Nähe der Elektroden solcher Röhren eine matt leuchtende Aureole sichtbar (Gitterstrom z0-3 Amp.). Der Gasdruck läßt sich durch Anbringung eines mit Gasen beladenen Metallniederschlages im Innern recht gut in bekannter Weise konstant halten. Die Füllgase kann man auf verschiedene Art einführen. Am geeignetsten ist die Beladung bzw. Okklusion der Gase in Elektroden, z. B. in der Anode, woraus sie beim Entgasungsverfahren, soweit es erforderlich ist, wieder entfernt werden. Es hat sich nun gezeigt, daß gasgefüllte Röhren trotz aller- Vorsichtsmaßregeln doch mehr Qder weniger im Laufe des Betriebes ihre Gasfüllung durch Absorption an den kalten Teilen im Innern der Entladungsgefäße verlieren. Durch die Absorption der Gasfüllung wurden die Entladungsbedingungen im Laufe der Lebensdauer des Entladungsgefäßes verändert, bis schließlich die Gas-#füllung vollkommen aufgezehrt war und dadurch die Entladung erheblich verkleinert wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch behoben, daß die absorbierenden kalten Teile des Entladungsgefäßes möglichst verkleinert werden. Die größte und zugleich kälteste Fläche im Innern des Entladungsgefäßes ist die Glaswand. Wenn man die Glaswand so weit verkleinert, daß ihr Durchmesser nur etwa 17 mm oder weniger bzw. der Glaskolbeninhalt et-,va io ccm oder weniger beträgt, ist die absorbierende Fläche so erheblich verkleinert, daß die Gasfüllung während der normalen Lebensdauer der Kathode in praktisch genügendem Maße konstant bleibt. An sich ist es wohl erwünscht, den Glaskolben noch kleiner zu machen, jedoch ist diese Möglichkeit dadurch begrenzt, daß Elektroden im Innern des Entladungsgefäßes angebracht werden müssen und daß weiterhin dem Entladungsgefäß während des Betriebes eine bestimmte Energie zugeführt werden muß, die, soweit sie im Innern vernichtet wird, nicht zu übermäßiger Erwärmung des Entladungsgefäßes infolge mangelnder Größe der Abstrahlungsfläche führen darf.
  • In ganz besonderem Maße ist es bei derartig kleinen Röhren erforderlich, eine stark wirksame Kathode mit kleiner Heizleistung zu erhalten, die auch genügende Stabilität besitzt. Man benutzt deshalb zweckmäßig als Trägerdraht Wolfram, auf den ernittierende Substanzen, in erster Linie Oxyde und ähnliche Verbindungen der Erdalkalien, aufgetragen werden.
  • Eine weitere Verminderung der erforderlichen Heizleistung kann man dadurch erreichen, daß man die Röhren, die mehr der Spannungsverstärkung dienen, auf halbe Spannung gegenüber den Endröhren setzt, die der Leistungsverstärkung dienen. Bei Widerstandsverstärkern wird man z. B. die ersten beiden Widerstandsverstärkerstufen in der Heizspannung hineinanderschalten, so daß bei einer 4-Volt-Stromquelle jede Röhre eine Heizspannung von z Volt besitzt, während man die Endrohre mit einer Heizspannung von q. Volt herstellt. Durch die Kombination der sämtlichen genannten Merkmale wird eine weitgehende Ökonomie in Raum-und Energiebedarf ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsgefäß zur Erzeugung, zum Empfang und zur Verstärkung von Wechselströmen mit Gasfüllung zur Verringerung der Raumladung, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich normaler Leistung des Entladungsgefäßes der Glaskolbendurchmesser auf etwa 17 mm oder weniger oder der Glaskolbeninhalt auf etwa io ccm oder weniger herabgesetzt ist.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die emittierende Substanz auf Wolfram aufgebracht ist.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei als Widerstandsverstärker dienenden Röhren die Heizspannung halb so groß ist wie bei, den Endröhren.
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