DE564358C - Einspritz-Brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritz-BrennkraftmaschineInfo
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- DE564358C DE564358C DE1930564358D DE564358DD DE564358C DE 564358 C DE564358 C DE 564358C DE 1930564358 D DE1930564358 D DE 1930564358D DE 564358D D DE564358D D DE 564358DD DE 564358 C DE564358 C DE 564358C
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- combustion engine
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/30—Engines with air compression and ignition device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Im Patent 562 724 ist für Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung, sich
drehender Luftladung und Fremdzündung beschrieben, . λνϊε ein den besonderen Bedürfnissen
angepaßtes, gutes Brennstoffluftgemisch erzeugt wird, wenn der Brennraum im wesentlichen wie ein Umdrehungskörper gestaltet
ist. Die Brennstoffeinspritzung erfolgt bei dieser Maschine vom Umfang des Brennraums
aus in Strahlen längs Sehnen des kreisscheibenförmigen Brennraums. Dabei
wird der Brennstoff mit Teilen der Luftladung vermischt und das Gemisch dann an der Zündvorrichtung vorbeigeführt.
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Verbesserung der Gemischbildung. Auch bei
den Brennkraftmaschinen, auf die sich das Hauptpatent und die Erfindung beziehen, ist,
wie bei allen Brennkraftmaschinen, die beste Ausnutzung der Luftladung durch möglichst
gleichmäßige Durchmischung der mit Brennstoff zu beladenden Teile der Luftladung
erwünscht. Da, wie in der Beschreibung des Hauptpatents dargelegt, nicht immer die Gesamtluftladung
mit Brennstoff gemischt werden soll, sondern im Gegensatz zu den üblichen Verfahren nur Teilmengen, und da
die Zündung zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem ein bestimmter Teil der mit Brennstoff
beladenen Teilmenge an der Zündvorrichtung vorbeistreicht, so ist es für derartige Maschinen
von um so größerer Wichtigkeit, in der Teilmenge der Luftladung ein vorzügliches
Gemisch herzustellen. Andererseits ist es für den Betrieb solcher Maschinen auch
von Vorteil, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Luftladung und damit ihre Eintrittsgeschwindigkeit
niedriggehalten werden können, um die Füllung des Zylinders mit Verbrennungsluft möglichst gut durchzuführen.
Diese Verbesserungen werden durch die Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht,
daß die bei anderen Arten von Brennkraftmaschinen für andere Verfahren der Gemisch- *5
bildung benutzte zentrale Einspritzung bei den neuen Brennkraftmaschinen in besonderer
Weise zur Anwendung kommt. Der Brennstoff wird erfindungsgemäß durch ein ungefähr
in der Achslinie der Drehbewegung der Luftladung angeordnete Düse so eingespritzt,
daß bestimmte Sektoren der Luftladung sich mit Brennstoff mischen. Eine oder mehrere
Zündvorrichtungen sind an den zwischen zwei Brennstoffstrahleu liegenden Sektoren angebracht.
Eine besonders vorteilhafte Ausnutzung der Luftladung läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die Form der
Brennstoffstrahlen und die Form des Brennraums durch entsprechende Gestaltung einander
angepaßt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die Abb. i, 4 und 5 sind senkrechte Achsenschnitte, die Abb. 2 und 3
Querschnitte durch den Brennraumteil einer Brennkraftmaschine nach dem Hauptpatent.
ίο In der Abb. r bezeichnet 1 den Zylinder,
2 den Kolben und 3 den Zylinderdeckel der Maschine. Der Brennraum hat die Gestalt
eines Umdrehungskörpers. Im Zylinderdeckel sind die Einspritzdüse 4 für flüssigen
Brennstoff, das Lufteinlaßventil 5 und das Auspuffventil 6 eingesetzt. Das Luftventil 5
ist mit einem etwa über den halben Umfang des Ventils sich erstreckenden Schirm 7 versehen,
der so angeordnet ist, daß die durch das Ventil 5 eintretende Luft in eine kreisende
Bewegung im Zylinderraum versetzt wird, wie es durch Pfeile in den Abb. 2 und 3 a.ngedeutet
ist. Der Kolben trägt an seinem Boden den Kragen 8. Für die Zündvorrichtung 9. die in der Zylinderwand eingesetzt ist, besitzt
der Kragen eine entsprechende Aussparung. Die vor dem Befeuchten mit Brennstoff zu
schützenden Teile der Zündvorrichtung liegen zweckmäßig ein wenig hinter der inneren
Kante'der Kragenaussparung.
Die Einspritzdüse 4 ist im Zylinderdeckel in der Achslinie der Luftdrehbewegung, die
hier mit der Zylinderachse zusammenfällt, angeordnet. Die seitlich am Zylinder angebrachte
Brennstoffpumpe 10 drückt Brennstoff durch die Düse in den Zylinder. Zur Regelung
der einzuspritzenden Brennstoffmengen ist der verstellbare Anschlag 11 vorgesehen,
der den Saughub des Pumpenkolbens 12 begrenzt. Der Kolben 12 wird durch die Nokkenscheibe
14 angetrieben. Ferner weist die Brennstoffpumpe das Entlastungsventil 13 zur
Unterbrechung der Brennstoffeinspritzung auf. Die Form des Brennraums ist in der Abb. 1
Z3-lindrisph mit ebenen Seitenflächen.
In den Abb. 4 und 5 sind andere Formen des Brennraums dargestellt, die durch die Gestaltung
des Kolbenbodens hervorgerufen sind. In der Abb. 4 ist der Brennraum ringförmig
mit einer Erhöhung in der Mitte ausgestaltet; in der Abb. 5 ist der Brennraum
halbkugelig. Auch noch andere Formen des Brennraumes können für die Maschine nach
der Erfindung verwendet werden, z. B. eine durch exzentrische Erhöhung des Kolbenbodens
gewonnene Form.
Durch die Düse 4 kann der Brennstoff in einer Anzahl von Strahlen in die sich drehende
Luftladung eingespritzt werden, wofür die Abbildungen Beispiele zeigen.
Die Richtung der Brennstoffstrahlen und die Umlaufgesclvwindigkeit der Luftladung
werden so gewählt, daß das im Hauptpatent geschilderte Verfahren der Beladung von
Teilmengen der Luftladung mit Brennstoff durchgeführt wird. Wenn z. B. die Brenn—
stofförderung zweckmäßig so geregelt ist, daß die Einspritzung in einer für alle Belastungen
gleichen Kurbellage aufhört, die Einspritzung demzufolge um so früher beginnt, je größer 7°-
die Belastung ist, dann sollen bei Vollast alle Teile der Luftladung einmal durch einen
Brennstoffstrahl hindurchgegangen sein. Die Zündung erfolgt bei dieser Regelung in dem
Zeitpunkt, wenn die zuletzt eingespritzte, dem Leerlauf entsprechende Brennstoffmenge an
der Zündvorrichtung vorbeistreicht. Hierdurch wird die Zündung auch bed niedriger
Belastung oder beim Leerlauf gesichert. Die kleinen Brennstoffmengen können sich nämlieh,
wenn die Zündung erfolgt, im wesentlichen nur mit der zur Bildung einer Wolke reichen Gemisches notwendigen Luftmenge gemischt
haben.
Je nach der Verlegung der Zündvorrichtung in bezug auf die Brennstoffstrahlen kann
es auch vorteilhaft sein, die Regelung der Brennstoffpumpe derart einzurichten, daß die
Einspritzung in einer für alle Belastungen gleichen Kurbellage beginnt und daß die Einspritzung
um so später aufhört, je mehr die Belastung zunimmt. In diesem Falle entspricht die zuerst eingespritzte Brennstoffmenge
dem Leerlauf. Die Zündung erfolgt beim Vorbeistreichen dieses Teils der Gemischwolke
an der Zündvorrichtung.
Claims (3)
1. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Patent 562 724, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff durch eine in an sich bekannter Weise ungefähr in der Achslinie
der Drehbewegung der Luftladung angeordnete Düse so eingespritzt wird, daß bestimmte
Sektoren der Luftladung mit i°5 Brennstoff beladen werden.
2. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brennraum eine Form besitzt, welche der im allgemeinen kegeligenForm der ein- »o
gespritzten Brennstoffstrahlen entspricht.
3. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder mehrere Zündvorrichtungen an den zwischen zwei Brennstoffstrahlen 11S.
liegenden Sektoren angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE564358X | 1929-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564358C true DE564358C (de) | 1932-11-18 |
Family
ID=20312099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564358D Expired DE564358C (de) | 1929-09-14 | 1930-08-28 | Einspritz-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564358C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976633C (de) * | 1940-06-14 | 1964-01-16 | Henschel Werke Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
-
1930
- 1930-08-28 DE DE1930564358D patent/DE564358C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976633C (de) * | 1940-06-14 | 1964-01-16 | Henschel Werke Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
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