DE562719C - Einrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes von Asynchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes von Asynchronmotoren

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DE562719C
DE562719C DES75236D DES0075236D DE562719C DE 562719 C DE562719 C DE 562719C DE S75236 D DES75236 D DE S75236D DE S0075236 D DES0075236 D DE S0075236D DE 562719 C DE562719 C DE 562719C
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DE
Germany
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motors
motor
asynchronous
asynchronous motors
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DES75236D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

In vielen Industriebetrieben wirken an einem und demselben Arbeitsvorgang mehrere Motoren. So muß z. B. der Antrieb großer Verladebrücken durch mehrere Triebwerke erfolgen; ebenfalls erfordern Papier- und Textilmaschinen vielfach Mehrmotorenantriebe. In allen diesen Fällen ist es notwendig, daß sämtliche Antriebsmotoren miteinander synchron laufen.
Bei Verwendung von Asynchronmotoren ist es bekannt, diese zur Erzielung des Gleichlaufes primär von einer gemeinsamen Wechselstromquelle bestimmter Frequenz zu speisen und sie sekundär miteinander zu verbinden. Bei einer solchen Schaltung ist jedoch in der Nähe des Synchronismus die Schlupfspannung, die für die Größe der synchronisierenden Kraft maßgebend ist, klein; Störungen des Gleichlaufs sind daher nicht ao zu vermeiden.
Man hat zur Vergrößerung der Schlupfspannung mit jedem der Motoren einen zweiten Asynchronmotor in Kaskade geschaltet, wobei der Kaskadenmotor mit dem Vordermotor mechanisch gekuppelt wurde. Die Anordnung eines Kaskadenmotors bei jedem der gleichlaufenden Asynchronmotoren ist aber umständlich und kostspielig und hat einen hohen Raumbedarf, so daß eine derartige Schaltung bei beschränkten Raumverhältnissen für die Antriebsmotoren nicht angewendet werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Gleichlauf mehrerer Asynchronmotoren auf wesentlich einfachere und vorteilhaftere Weise dadurch herbeigeführt, daß nur ein Hintermotor mit einem der Motoren mechanisch gekuppelt und mit ihm in Kaskade geschaltet ist. Hierbei braucht also zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer Asynchronmotoren nur ein einziger Motor mit einem Hintermotor gekuppelt zu werden, wodurch bereits eine zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs sämtlicher Motoren genügende Schlupfspannung erzeugt werden kann. Der Kaskadenmotor strebt vermöge seiner natürlichen Charakteristik dem Kaskadensynchronismus zu, und die Größe der im Schlupfstromkreis des Vordermotors entstehenden Spannung und Frequenz kann bekanntlich bei entsprechender Wahl der Polzahlen für Vorder- und Hintermotor beliebig gewählt werden. Eine unbeabsichtigte Verkleinerung der Schlupfspannung und -frequenz während des Betriebes ist hierbei nicht zu befürchten, da die dem Kaskadensynchronismus entsprechende Drehzahl immer genügend tief unter der Synchrondrehzahl des Vordermotors gehalten werden kann; durch diese Anordnung wird daher dem Sekundärkreis der verschiedenen Asynchronmotoren über die bekannte Ausgleichsleitung von vornherein eine Spannung von genügender Größe aufgezwungen.
Eine Schaltung nach der Erfindung zeigt die Abbildung. Darin ist z. B. der Motor 4 mit der besonderen Asynchronmaschine 5 mechanisch gekuppelt und elektrisch in Kaskade geschaltet. Der Schlupfstromkreis des Motors 5 enthält den regelbaren Anlaßwiderstand 7. Durch Regem an diesem Widerstand kann die Sekundärfrequenz 6 und damit auch die Drehzahl sämtlicher Motoren geändert werden.
Für den Erfindungsgedanken ist es gleichgültig, ob der Ständer oder Läufer der Asynchronmotoren als Primär- oder Sekundärteil verwendet wird. Auch dürfen im Bedarfsfalle die einzelnen Motoren unter sich verschiedene Polzahlen haben, wodurch dann untereinander verschiedene Geschwindigkeiten der einzelnen Motoren erreicht werden; die Motoren können nach Bedarf auch polumschaltbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Erzielung des Gleichlaufs von Asynchronmotoren, die primär von einer Wechselstromquelle gespeist und sekundär miteinander verbunden und mit einem Asynchronmotor in Kaskade geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Motoren mit einem Hintermotor mechanisch gekuppelt und in Kaskade geschaltet ist.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Friedrich Bauer in Berlin-Charloitenburg.
DES75236D Einrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes von Asynchronmotoren Expired DE562719C (de)

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DE562719C true DE562719C (de) 1932-10-28

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162934B (de) * 1958-03-14 1964-02-13 Algemene Kunstzijdel Unie N V Antriebsanordnung mit mindestens zwei in elektrischer Wellenschaltung betriebenen Asynchronmotoren
DE1166343B (de) * 1955-05-28 1964-03-26 Algemene Kunstzijde Unie Nv Antriebsanordnung mit mindestens zwei als elektrische Welle geschalteten Asynchronmotoren mit Schleifringanker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166343B (de) * 1955-05-28 1964-03-26 Algemene Kunstzijde Unie Nv Antriebsanordnung mit mindestens zwei als elektrische Welle geschalteten Asynchronmotoren mit Schleifringanker
DE1162934B (de) * 1958-03-14 1964-02-13 Algemene Kunstzijdel Unie N V Antriebsanordnung mit mindestens zwei in elektrischer Wellenschaltung betriebenen Asynchronmotoren

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