DE561785C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stoesselhoechstlage - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stoesselhoechstlage

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DE561785C
DE561785C DESCH93282D DESC093282D DE561785C DE 561785 C DE561785 C DE 561785C DE SCH93282 D DESCH93282 D DE SCH93282D DE SC093282 D DESC093282 D DE SC093282D DE 561785 C DE561785 C DE 561785C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/183Braking mechanisms for the return movement of the press ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stößelhöchstlage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stößelhöchstlage mit einer mit einem Antriebsteil umlaufenden Bremsfläche und an einem relativ zu dieser feststehenden Pressenteil angeordneten, unter der Wirkung von Bremsfedern beim Erreichen der Stößelhöchstlage gegen die Bremsfläche anpreßbaren Bremsgegenflächen.
  • Es ist bereits bekannt, bei Reibscheibenspindelpressen die Spindel beim Erreichen der Stößelhöchstlage durch Bremsklötze abzubremsen, die zwischen den Reibscheiben auf der Antriebswelle sitzen und beim Hochgang des Schwungrades auf dieser zur Auflage kommen. Diese Ausbildung der Bremsvorrichtung besitzt einmal den Nachteil, daß die wirksame Fläche der Bremsklötze für ein rasches und zuverlässiges Abbremsen zu klein ist, und zum andern den weiteren Nachteil, daß die Bremsklötze infolge ihrer Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abschalten der Antriebsvorrichtung auf der Antriebswelle schwenkbar angeordnet sind und die Bremsvorrtchtung beim Verschwenken einer ungünstigen Beanspruchung durch die Reibungskraft ausgesetzt ist.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das Abbremsen durch Bremsscheiben erfolgt, die nach Art einer Lamellenbremse angeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß auf der abzubremsenden Welle oder Spindel Bremsscheiben und auf einem Lager der Welle oder Spindel Bremsgegenscheiben in Längsrichtung der Welle oder Spindel verschiebbar sind.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber dem Bekannten durch einen äußerst kurzen Bremsweg bei überaus wirksamer Abbremsung aus, so daß einerseits der Antrieb beim Erreichen der Stößelhöchstlage unbedingt zuverlässig abgebremst, andererseits die Bremswirkung bei Inbetriebnahme der Presse schon nach wenigen Millimetern Stößelniedergang wiederaufgehoben wird und dadurch der Energieverlust beim Einrücken der Presse sehr gering ist.
  • Die Abschaltung der Antriebsvorrichtung erfolgt beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu dem Bekannten durch eine von der Bremsvorrichtung getrennt angeordnete, an sich bekannte Vorrichtung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Bremsvorrichtung in Verbindung mit einer Reibscheibenspindelpresse.
  • Fig. i ist ein Gesamtbild der Presse mit der Bremse.
  • Fig. 2 zeigt die letztere für sich in großerem Maßstabe in-teilweisem Schnitt.
  • In Fig. i sind mit k die beiden Reibscheiben, mit m das Schwungrad, mit a die Preßspindel, mit q das die bisher genannten Teile abstützende Querhaupt des Pressengestell: r. mit o der Stößel, mit p endlich, in ihrer Gesamtanordnung, die neue Bremse bezeichnet. Die Bremse ist, wie ersichtlich, an der Verbindungsstelle von Spindel und Stößel angeordnet.
  • In Fig. = ist wiederum mit q das Pressengestellquerhaupt, mit a die Spindel. mit ä deren Gewinde bezeichnet. Mit dieser durch einen heil b verbunden und längs desselben verschieblich ist eine ringförmige Scheibe c mit auf ihr befestigten Bremsbelägen d, d aus Leder o. d-1. Den beiden Bremsbelägen entsprechen zwei ringförmige Bremsgegenscheiben f, -', die parallel der Spindelachse verschiebbar verkeilt in einem oben auf dem Stößel o befestigten Gehäuse e angeordnet und zwischen die schwache Druckfedern g eingelagert sind. Auf die oberste Bremsgegenscheibe f wirken mehrere über den Umfang des Gehäuses e verteilte Druckfedern i ein, deren Gegenlager lt als zylindrisches Gehäuse ausgebildet sind, die aus dem Hauptgehäuse e in Richtung gegen das Querhaupt q vorstehen und in gleicher Richtung lose verschieblich im Hauptgehäuse e gelagert sind.
  • Geht der Stößel o nieder, so nimmt er das Gehäuse e samt allen darin gelagerten Teilen mit. Die Federn i sind dabei ungespannt. Die Federn ä bewirken gleichzeitig, daß sich die obere Bremsgegenscheibe f von der umlaufenden Bremsscheibe c, d, d leicht abgehoben befindet. Letztere, die mit ihrem Gewicht auf der unteren Bremsgegenscheibe f aufliegt, gleitet auf dieser mit leichter Reibung. Eine irgendwie nennenswerte Energievernichtung tritt dadurch nicht ein. Gegen Ende des Wiederhochgangs des Stößels schlagen die Federgehäuse k an das Querhaupt q an, wodurch die Federn i gespannt und so beide Bremsgegenscheiben f gegen die Bremsbeläge d angepreßt «-erden. Dadurch wird die Scheibe c und mit ihr die Spindel d und das Schwungrad abgebremst.
  • Die neue Bremse ist auch für andere als Reibscheibenspindelpressen,beispielsweise für Exzenter- oder Kurbelpressen, verwendbar. Die Bremsscheibe c, d, d ist dann mit der Erzenter- oder Kurbelwelle in 'Verbindung zu bringen; die eine in Fig.2 zuunterst gezeichnete Bremsgegenscheibe f kann in feste Verbindung mit der Welle gebracht werden, und die Steuerung der Druckfedern i bzw. Federgehäuse h kann durch eine. besonders angeordnete Anschlagschraube, einen Nocken o. dgl. erfolgen.
  • Die Bremsscheibe c und das Bremsgegenscheibenpaar f, f können auch in bei Lamellenbremsen üblicher Weise in mehrfacher Zahl angeordnet sein.
  • Die neue Bremsvorrichtung zeichnet sich durch eine besonders einfache Bauart aus und kann ohne weiteres an bereits vorhandenen Pressen angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stößelhöchstlage mit einer mit einem Antriebsteil umlaufenden Bremsfläche und an einem relativ zu dieser feststehenden Pressenteil angeordneten, unter der Wirkung von Bremsfedern beim Erreichen der Stößelhöchstlage gegen die Bremsfläche anpreßbaren Bremsgegenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der abzubremsenden Welle oder Spindel (a) Bremsscheiben (c, d, d) und auf einem Lager (o) der Welle oder Spindel (a) Bremsgegenscheiben (f, f) in Längsrichtung der Welle oder Spindel (a) verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i in Verbindung mit einer Reibscheibenspindelpresse ; dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Preßspindel (a) umlaufende Bremsscheibe (c, d, d) und die durch Druckfedern (g) gegeneinander abgestützten Bremsgegenscheiben (f, f) verschieblich in einem auf dem auch der unteren Bremsscheibe als Auflagerung dienenden Preßstößel (o) befestigten Bremsgehäuse (e) gelagert sind, aus des-. sen oberem Boden in diesem geführte Gehäuse (h) herausragen, die als Anschläge dienen, durch Federn (i) auf der oberen Bremsgegenscheibe (f.) abgestützt sind und den Federn (i) ihrerseits als Führung dienen.
DESCH93282D 1931-02-21 1931-02-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen des Antriebes von durch umlaufende Wellen angetriebenen Pressen beim Erreichen der Stoesselhoechstlage Expired DE561785C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258319B (de) * 1958-10-29 1968-01-04 Ulrico Walchhuetter Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von gepressten Zwei-Schicht-Fliesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1258319B (de) * 1958-10-29 1968-01-04 Ulrico Walchhuetter Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von gepressten Zwei-Schicht-Fliesen

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