DE561668C - Baumschere - Google Patents

Description

Baumscheren mit länglich ausgebildetem Scherenmaul und annähernd waagerecht verlaufender unterer Wange sind bekannt geworden. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das mit einem Zahnkranzsegment versehene, sich von oben nach unten bewegende Scherenmesser in der Nähe des Scheitels des Scherenmaules gelagert ist.

Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß unter Beibehaltung der hakenförmigen, das Ergreifen abzuschneidender Äste erleichternden Gestalt des Scherenmaules das Messer so geführt wird, daß durch den Druck desselben die abzuschneidenden Äste fest in das Scherenmaul gepreßt werden. Das erleichtert sowohl den Schnitt wie das Halten der Baumschere an der Schnittstelle.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Zwischen zwei hakenförmigen Platten a, welche durch gepreßte Rippen b verstärkt sind, liegt um eine in der Nähe des Scheitels des Scherenmaules vorgesehene Schraube c schwenkbar gelagert das Scherenmesser d.

Die nach unten stehenden Plattenspitzen sind mit einem dazwischengelegten Bleche fest zusammengenietet und leiten den zu schneidenden Ast in ein Maul, dessen untere, waagerechte Backe das Widerlager bildet und dessen obere Backe die Schneiden des Messers bei Nichtgebrauch einhüllen. Ein um den Stift g schwenkbar gelagerter Hebel / greift mit einem Teilkranz von Zähnen ο in einen Teilkranz von Zähnen ρ des lappenartig erweiterten Scherenmessers d. Eine Schnur h ist in einer Öse κ am Schaft der Astschere befestigt, läuft über eine im Hebelarm/ befestigte Rolle/ und von da über eine am Schaft befestigte Rolle«. Beim Abwärtsziehen der Schnurh bewegt sich der Hebel/ nach abwärts und ebenso das Scherenmesser d. Durch eine Feder k, die gegen einen Anschlagstift I am Hebel/ drückt, wird dieser in seine Anfangslage zurückgezogen. Die Art der Kraftübertragung, durch welche die Bewegung der Schere von oben nach unten erfolgt, ist für die Erfindung belanglos, sie kann z. B. auch durch Hebel ohne Verzahnung erfolgen. Die Astschere ist auf dem Stiel g· befestigt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Baumschere mit länglich ausgebildetem Scherenmaul und annähernd waagerecht verlaufender unterer Wange sowie einem durch Hebelübertragung bewegten Seherenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenmesser (d) in der Nähe des Scheitels (c) des Scherenmaules gelagert ist, so daß sich das Scherenmesser (d) von oben nach unten bewegt und der abzuschneidende Ast in das Scherenmaul hineingepreßt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen