DE561508C - Mehrstufiges Reinigungsverfahren fuer brennbare Gase - Google Patents
Mehrstufiges Reinigungsverfahren fuer brennbare GaseInfo
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- DE561508C DE561508C DEM106912D DEM0106912D DE561508C DE 561508 C DE561508 C DE 561508C DE M106912 D DEM106912 D DE M106912D DE M0106912 D DEM0106912 D DE M0106912D DE 561508 C DE561508 C DE 561508C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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Description
- Mehrstufiges Reinigungsverfahren für brennbare Gase Gegenstand der Erfindung ist ein mehrstufiges Reinigungsverfahren für brennbare Gase, insbesondere Hochofengichtgase, bei denen die Gase naß gereinigt, bis an oder unter den Taupunkt gekühlt und in einem dem Naßreiniger nachgeschalteten Trockner entfeuchtet werden. Die Erfindung wird in dem Ersatz des bisher gebräuchlichen mechanischen Trockners durch ein an sich als Entfeuchter bekanntes Elektrofilter gesehen.
- Es- ist bekannt, daß Gase, die zum Betriebe von Explosionskraftmaschinen Verwendung finden, nicht absolut trocken sein dürfen, sondern im Gegenteil einen gewissen, wenn auch geringen Feuchtigkeitsgehalt haben müssen. Es genügt nicht, zwecks größerer Füllung des Zylinders möglichst kühle Gase zu verwenden, sondern es muß darauf gesehen werdeli, daß in dem brennbaren Gas ein bestimmter Prozentsatz Feuchtigkeit enthalten ist, weil andernfalls die Explosionsfähigkeit des Gasluftgemisches leidet. Wenn man gemäß der Erfindung für die Trocknung des naß gereinigten kalten Gases ein Elektrofilter benutzt, so ist man mit Hilfe dieses Elektrofilters in der Lage, die Entfeuchtung des Gases so einzustellen, daß das gereinigte kalte Gas einen genügenden, für den Betrieb der Gasmaschine notwendigen Gehalt an Feuchtigkeit behält. Diese Regulierung kann in Anpassung an die jeweiligen Betriebs- und Temperaturverhältnisse durch räumliche Einstellung der Elektroden oder durch Änderung der Elektrodenspannung erreicht werden. Mit den früher üblichen mechanischen Flüssigkeitsabstreifern, z. B. Kokskisten und ähnlichen Apparaten, ist diese Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse nicht durchführbar.
- Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von der bekannten elektrischen Reinigung von Hochofengichtgas, bei dem das vorgereinigte Gas durch eine Naßwäsche bis an oder unter den Taupunkt heruntergekühlt und nach Wiederanwärmung einem Elektrofilter zur restlichen Reinigung zugeleitet wird. Während bei diesem bekannten Verfahren das nachgeschaltete Elektrofilter wiedererwärmtes Gas erhält und zur Staubabscheidung dient, geht die Erfindung von praktisch staubfreien bis an oder unter den Taupunkt gekühlten brennbaren Gasen aus, die in diesem kalten Zustand einem Elektrofilter zugeführt werden, der die Aufgabe hat, dem Gas in dem für den Gasmaschinen- und Gasbrennerbetrieb erforderlichen Ausmaß die Feuchtigkeit auf den der Tension entsprechenden Wassergehalt zu entziehen.
- An sich ist es bei der Elektrofilterung von nicht brennbaren Gasen, z. B. aus Drehrohröfen und metallurgischen Öfen, zur Abscheidung der Schwebekörper nach ihrer mechanischen und chemischen Verschiedenheit bekannt, an eine Naßkammer unmittelbar, d. h. ohne Wiederaufwärmung des Gases, ein Elektrofilter anzuschließen. Dabei ist aber, weil es sich um schon verbrannte Gase handelt, nicht die Entfeuchtung des Gases zur Erhöhung seines in Gasmaschinen oder Gasbrennern zur Geltung kommenden Wärmewertes der Zweck, sondern das der Naßkammer folgende Elektrofilter dient ausschließlich zur Abscheidung der feinsten Teilchen, die in der vorgeschalteten Naßkammer nicht zurückgehalten werden können, weil es sich in der Hauptsache um Schwebeteilchen handelt, die erst durch Kondensation als Folge der Abkühlung in der Naßkammer entstanden sind.
- Auf der Zeichnung ist an einem Beispiel schematisch dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
- Das brennbare, z. $. aus dem Hochofen i kommende Gas gelangt zunächst in den üblichen Staubsack a, in dem der grobe Staub trocken abgeschieden wird, und darauf in die Naßwäsche 3, in der es bis an oder unter den Taupunkt abgekühlt und von den restlichen Schwebekörpern befreit wird. Das aus der Naßwäsche 3 kommende gereinigte abgekühlte Gas wird zur Entfeuchtung ohne Zwischenschaltung einer Wiedererwärmung einem Elektrofilter q. zugeleitet. Zu diesem Zweck ist ein Exhaustor 5 vorgesehen, ,der in die Reingasleitung 7 übergeht. Die im Elektrofilter 5 anfallende Feuchtigkeit wird beispielsweise durch ein Syphon 6 abgeleitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bei dem bekannten mehrstufigen Reinigungsverfahren für brennbare Gase, insbesondere für Hochofengichtgase, bei dem die Gase naß gereinigt und -bis an oder unter den Taupunkt gekühlt werden, um in einem dem Naßreiniger nachgeschalteten Trockner entfeuchtet zu werden, der Ersatz des hierfür gebräuchlichen mechanischen Trockners durch ein an sich als Entfeuchter bekanntes Elektrofilter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106912D DE561508C (de) | 1928-10-07 | 1928-10-07 | Mehrstufiges Reinigungsverfahren fuer brennbare Gase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106912D DE561508C (de) | 1928-10-07 | 1928-10-07 | Mehrstufiges Reinigungsverfahren fuer brennbare Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561508C true DE561508C (de) | 1932-10-14 |
Family
ID=7326045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106912D Expired DE561508C (de) | 1928-10-07 | 1928-10-07 | Mehrstufiges Reinigungsverfahren fuer brennbare Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561508C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746972C (de) * | 1940-08-03 | 1944-12-27 | Verfahren zur Behandlung von brennbaren Gasen, besonders zum Antrieb von Explosions-Kraftmaschinen | |
US3425189A (en) * | 1965-08-27 | 1969-02-04 | Metallgesellschaft Ag | Diffuser-like inlet connection for electrical dust separators |
US3444669A (en) * | 1964-06-23 | 1969-05-20 | Ajem Lab Inc | High capacity gas washer |
US4750916A (en) * | 1986-02-06 | 1988-06-14 | Flakt Ab | Method and arrangement for cleansing a flow of hot contaminated gas |
-
1928
- 1928-10-07 DE DEM106912D patent/DE561508C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746972C (de) * | 1940-08-03 | 1944-12-27 | Verfahren zur Behandlung von brennbaren Gasen, besonders zum Antrieb von Explosions-Kraftmaschinen | |
US3444669A (en) * | 1964-06-23 | 1969-05-20 | Ajem Lab Inc | High capacity gas washer |
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