DE559427C

DE559427C - Lese- und Sammelmappe mit am oberen und unteren Teil ihres Rueckens angebrachten, mit zwei oder mehreren uebereinanderliegenden Langschlitzen versehenen Mechaniken zum Einfuegen von in die einzuhaengenden Hefte eingelegten Staeben, Draehten o. dgl.

Info

Publication number: DE559427C
Application number: DEL78941D
Authority: DE
Original assignee: GEORG LIWSCHUETZ
Current assignee: GEORG LIWSCHUETZ
Publication date: 1932-09-20

Description

Lese- und Sammelmappe mit am oberen und unteren Teil ihres Rückens angebrachten, mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Langschlitzen versehenen Mechaniken zum Einfügen von in die einzuhängenden Hefte eingelegten Stäben, Drähten o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Lese-und Sammelmappe für Zeitschriften, Noten, Kataloge und andere Hefte mit am oberen und unteren Teil ihres Rückens angebrachten, mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Langschlitzen versehenen Mechaniken zum Einfügen von in die einzuhängenden Hefte eingelegten Stäben, Drähten o. dgl.
Die bekannten Lese- und Sammelmappen dieser Art weisen übereinanderliegende und durchgehende Langschlitze auf, woraus sich der Nachteil ergibt, daß die Hefte erst dann festen Halt bekommen, wenn die Mappe vollständig gefüllt ist, und ferner, daß ein Auswechseln eines in der Mitte eingehängten Heftes bei gefüllter Mappe wegen Platzmangels nicht ohne -weiteres vorgenommen werden kann, sondern die nachfolgenden oder vorhergehenden Hefte erst entfernt und später wieder eingefügt werden müssen. Nach der-Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß die in die Mechanik eingearbeiteten, zur Aufnahme der Stäbe, Drähte o. dgl. bestimmten, in zwei oder mehreren Reihen übereinander angeordneten Schlitze durch unbewegliche oder teilweise bewegliche oder ausschließlich bewegliche Zwischenwandungen so unterteilt werden, daß bei sogar nur teilweise gefüllter Mappe die Hefte festen Halt haben und bei vollständig gefüllter Mappe und vorzugsweiser Anordnung von beweglichen Zwischenwandungen durch das Entfernen der beweglichen Zwischenwandungen so viel Raum frei wird, daß ein Auswechseln der Hefte ohne weiteres vorgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Lese- und Sammelmappe nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Gesamtansicht der Mappe, Fig. 2 eine der Mechaniken mit aufgeklappten Zwischenwandungen und Fig.3 eine andere Ausführungsform der Mechanik ohne bewegliche Zwischenwandungen.
Die aufgeschlagene Lese- und Sammelmappe a nach Fig. i und 2 trägt an dem oberen und unteren Teil ihres Rückens b j e eine Mechanik c bzw. cl aus Metallblech. Die innere senkrechte Wandung d bzw. dl der Mechaniken ist mit zwei oder mehr übereinanderliegenden Reihen von runden oder länglichen Löchern e bzw. e1 versehen, die durch die Zw ischenwandungen f bzw. f1 unterbrochen werden. Die Zwischenwandungen f bzw. f1 können zum Teil beweglich, zum Teil auch unbeweglich sein. Die beweglichen Zwischenwandungen f bzw. f1, die zusammen mit dem Deckel h bzw. hl um die Achse g drehbar angeordnet sind, bilden den beweglichen Teil der Mechanik, während die unbewegliche Zwischenwandung i aus dem festen Teil der Mechanik herausgearbeitet ist.
Beim Füllen der Lese- und Sammelmappe werden die Stäbe h in den Falz der aufgeschlagenen Hefte L eingelegt und abwechselnd in die obere und untere Reihe der Löcher e und e1 eingeführt. Soll nun in der gefüllten Lese- und Sammelmappe ein Heft in der Mitte durch ein neues ersetzt werden, so genügt es, die Deckel la und hl und damit die Zwischenwandungen f und f1 hochzuklappen, wodurch Raum zwischen den Stäben k frei wird, um das Auswechseln vorzunehmen. Klappt man nach erfolgtem Auswechseln die Deckel da und hl und damit auch die Zwischenwandungen f und f1 wieder zu, so werden die Stäbe k durch die Zwischenwandungen wieder fest aneinandergedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lese- und Sammelmappe mit am oberen und unteren Teil ihres Rückens angebrachten, mit zwei oder mehreren übereinanderliegenden Langschlitzen versehenen Mechaniken zum Einfügen von in die einzuhängenden Hefte eingelegten Stäben, Drähten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Langschlitze durch eine oder mehrere feste, teilweise bewegliche oder ausschließlich bewegliche Zwischenwandungen unterbrochen werden.
2. Lese- und Sammelmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zwischenwandungen außerhalb des Bereiches der die Hefte haltenden Stäbe, Drähte o. dgl. geschwenkt werden können.