DE558140C - Wassergas- oder Doppelgasanlage - Google Patents

Wassergas- oder Doppelgasanlage

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DE558140C
DE558140C DEH125919D DEH0125919D DE558140C DE 558140 C DE558140 C DE 558140C DE H125919 D DEH125919 D DE H125919D DE H0125919 D DEH0125919 D DE H0125919D DE 558140 C DE558140 C DE 558140C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Wassergas- oder Doppelgasanlage Bekanntlich wird bei Gaserzeugern mit einer Blase- und einer Gaseperiode die Beheizung des Dampfüberhitzers ganz oder zum Teil durch Verbrennung von Warmblasegas mittels zugeführter Sekundärluft durchgeführt, während beim Gasen der Wasserdampf, nachdem er im überhitzer auf die gewünschte hohe Temperatur gebracht wurde, durch dieselbe Leitung, welche zum Zutritt der Sekundärluft zum Überhitzer gedient hatte, jedoch in umgekehrter Richtung zu dieser, nach dem Wassergas- oder Doppelgasgenerator geleitet wird.
  • In den häufig vorkommenden Fällen, wo ein vollständiges Verbrennen der Blasegase im überhitzer nicht angestrebt wird und z. B. nach dem Erhitzer mittels Tertiärluft noch eine weitere Verbrennung voci Warmblasegas z. B. zur Beheizung des Dampferzeugers durchgeführt wird, muß eine Drosselung der Sekundär Luftzufuhr zum Überhitzer vorgenommen werden, was mittels Einstellens einer Klappe beim Beginn der Blaseperiode geschieht. Wenn dann nach beendetem Blasen der überhitzte Wasserdampf auf seinem Weg vom Überhitzer zum Generator durch die Se= kundärluftleitung geschickt «erden soll, wäre aber eine Drosselung unerwünscht; es muß deshalb die Drosselklappe vor Beginn des Gadens umgestellt werden, was bisher von Hand oder durch motorischen oder hydraulischen Antrieb erfolgte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung einer schwingbaren Drosselklappe in der Sekundärluftleitung, welche beim Gasen zur Zuführung des überhitzten Dampfes in den Generator dient, so daß sie den Sekundärluftstrom während der Blaseperiode in regelbarer Weise drosselt und sich in der Gaseperiode unter Einwirkung des vom Dampfüberhitzer nach dem Generator strömenden Dampfes öffnet. Bei der nachfolgenden nächsten Blaseperiode schwingt die Drosselklappe durch den auf der anderen Seite wirkenden Winddruck zurück und wirkt wiederum drosselnd auf den Strom des Sekundärwindes.
  • In der schematisch ausgeführten Zeichnung.-stellt Abb. i eine Doppelgasanlage dar, Abb.2 und 3 zeigen ein Beispiel für den Bau der Drosselklappe. i ist der Vergasungsraum des Generators, 2 der Dampfüberhitzer, 3 ein Abhitzekessel, 1q. der Kamin. Beim Blasen tritt der Wind aus der Leitung 21 durch Ventil S in den Generator i, und die Blasegase streichen durch Ventil io und Leitung q. in den Überhitzer 2, wo sie mittels Sekundärwind aus Leitung 15 zum Teil verbrannt werden. Aus dem Überhitzer 2 treten sie durch Ventil i o' und Leitung 5 zum Abhitzekessel 3. Durch Ventil 9 tritt Tertiärluft zu, und es verbrennt der Rest der Blasegase, wobei der Kessel 3 beheizt wird. Dieser Kessel kann z. B. von Rohren durchzögen sein, durch die die heißen Verbrennungsgase streichen. Seine Wasserfüllung wird hierbei erwärmt und zum Teil verdampft. Während der Blaseperiode sammelt sich der Dampf unter Erhöhung der Spannung im Kessel 3 an.
  • Beim Gasen wird der Dampf aus 3 durch Rohr i i und Ventil 13 dem Überhitzer 2 zugeführt, von wo er durch das Drosselventil 6 und Leitung 15, durch die vorher die Sekundärluft zum Überhitzer gelangt war, in den Wassergasgenerator eintritt. Das gebildete Rohgas tritt bei 22 aus.
  • Wie aus dem Dargelegten ersichtlich, streicht durch das Drosselventil 6 in der Blaseperiode die Sekundärluft, wie durch den Pfeil angedeutet, von unten nach oben auf ihrem Weg zum überhitzer 2, während beim Gasen der überhitzte Dampf durch dasselbe Ventil 6 von oben nach unten geleitet wird. Dieses Drosselventil muß demnach nacheinander zwei verschiedene Stellungen einnehmen.
  • Damit nun die Drosselklappe diesen Stellungswechsel selbsttätig, d. i. unter bloßer Einwirkung des. Dampf- bzw. Sekundärluftstromes, ausführe, ist- sie beispielsweise gemäß der Zeichnung (Abb. 2 und 3) so gebaut, daß die Verschlußklappe 6' um eine Drehachse 15 schwingend im Ventil 6 angeordnet ist. Ebenfalls an diese Drehachse 16 angelenkt ist ein Arm 2o, der sich an einen Anschlag i 9 anlegt, und ein Arm 17, auf den das Gewicht 18 aufgeschoben ist, das in verschiedenen Entfernungen von der Drehachse auf dem Arm 17 einstellbar ist. Durch entsprechende Einstellung dieses Gewichtes gelingt es leicht, die Klappe 6' in eine derartige Lage zu bringen, daß sie in der Blaseperiode den Zutritt der Sekundärluft aus 6 drosselt, während sie beim Einblasen des überhitzten Dampfes nach abwärts schwingt und dem Dampfe den Weg freigibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wassergas- oder Doppelgasanlage, bei welcher die Leitung der zur teilweisen Verbrennung des Blasegases. im Dampfüberhitzer dienenden Sekundärluft während des Gasens zur Zuführung des überhitzten Dampfes in den Generator dient, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sekundärluft- bzw. Dampfleitung eine schwingbare Drosselklappe angeordnet ist, welche beim Gasen durch den Strom des überhitzten Dampfes aus ihrer Drossel= stellung abgehoben und geöffnet wird, wogegen sie beim Blasen nach Abstellung des Dampfes durch die Sekundärluft in. ihre Drosselstellung zurückgebracht wird.
DEH125919D 1930-03-19 1931-03-10 Wassergas- oder Doppelgasanlage Expired DE558140C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939525C (de) * 1949-01-15 1956-02-23 Otto & Co Gmbh Dr C Verfahren zur periodischen Wassergaserzeugung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939525C (de) * 1949-01-15 1956-02-23 Otto & Co Gmbh Dr C Verfahren zur periodischen Wassergaserzeugung

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