DE555611C - Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffoelen

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DE555611C
DE555611C DET38123D DET0038123D DE555611C DE 555611 C DE555611 C DE 555611C DE T38123 D DET38123 D DE T38123D DE T0038123 D DET0038123 D DE T0038123D DE 555611 C DE555611 C DE 555611C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/34Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
    • C10G9/36Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/42Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by passing the material to be cracked in thin streams or as spray on or near continuously heated surfaces

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffölen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffölen, bei welchen die anfallenden schweren Rückstände in dünner Schicht auf erhitzten Flächen verkokt werden.
  • Erfindungsgemäß sollen die Heizgase, welche bereits einen Teil ihrer Wärme zur Erhitzung der zur Verkokung der Rückstände dienenden Flächen abgegeben haben, alsdann zur Beheizung der Destillations- oder Spaltapparaturen dienen. Zu diesem Zwecke wird man die Heizgaskanäle unter den zur Verkokung der Rückstände dienenden erhitzten Flächen durch ein Rohr mit der Heizkammer der Destillations- oder Spaltapparatur verbinden.
  • Bei der Ausführung des bekannten Verfahrens zur Verkokung von Rückständen wurde gefunden, daß es sehr wünschenswert ist, die Temperaturen über die gesamte Fläche hin sehr gleichmäßig zu halten, da andernfalls ein Teil des Kokses durch unverkoktes Material verdorben werden würde. Eine Möglichkeit, diesem Übelstande abzuhelfen, würde sein, eine außerordentlich starke Beheizung anzuwenden, wodurch aber andere Teile des Kokses übermäßig stark verkokt würden, was Kosten und Zeitverlust mit sich bringen würde. Der Ofen wird deshalb mit höchstmöglichen Temperaturen über seine ganze Heizkanallänge hin betrieben. Dies ergibt eine sehr hohe Temperatur der Abgase, gewöhnlich von i ioo bis 120o° C. Verwendet man nun die in den Abgasen enthaltene große Wärmemenge zur Beheizung der Destillations- oder Spaltapparaturen, so wird die Wirksamkeit der Destillations- odür Spaltvorrichtungen erheblich erhöht.
  • Die Zeichnung stellt schematisch eine dem neuen Verfahren dienende Vorrichtung dar. i i ist eine Retorte üblicher Konstruktion.
  • Sie ist mit einem durch einen Motor angetriebenen Propeller 12 versehen, der das zu behandelnde Öl abwärts durch das Steigrohr 13 zur Trommel 1d. befördert. Aus der Trommel 1q, gelangt das 01 durch Rohre 15 zur Trommel 16, und von hier kehrt das behandelte Öl durch das Steigrohr 17 zur Retorte. i i zurück. Von der Retorte il führt ein Rohr 18 durch eine Pumpe ig hindurch zu dem Verteilungsrohr 2o in der oberen Kammer 21 des Ofens 22. Der Durchfluß durch das Rohr 20 wird durch ein Ventil23 geregelt.
  • Der Ofen 2-2 ist in der oberen Kammerei mit einem Korbe 24 o. dgl. versehen, welcher zerkleinerten Koks o. dgl. 25 enthält. In der Hauptkammer 26 befindet sich ein umlaufender Korb 27, der von Zapfen 28 und 2g getragen wird. Der Korb 27 wird durch eine Kraft in Umdrehung versetzt, die von irgendeiner Kraftquelle aus auf das Zahnrad 30 übertragen wird. Auch der Korb 27 ist zweckmäßig mit zerkleinertem Koks angefüllt. Der Herd 3 1 des Ofens besteht zweckmäßig aus feuerfestem Material, wie hartem dichtem Ziegelstein, der 6o o/o oder mehr Aluminiumoxyd enthält. Es hat sich gezeigt, daß dieses Material die erforderlichen Eigenschaften besitzt und der großen Hitze und der Einwirkung von hoch erhitzter Flüssigkeit widerstehen kann, ohne abzublättern und zu bersten. 32 stellt die Koksschicht dar, die sich auf dem Ofenherd 31 gebildet hat.
  • Der Verbrennungskanal 33 liegt unterhalb des Herdes 34 und der Brenner oder das Brennstoffeinführungsrohr 3q., welches mit einem Ventil 35 versehen ist, führt zu diesem Kanal 33, der mit den als Regenerator wirkenden Kanälen 36 und 37 verbunden ist. Ein mit einem Ventil 39 versehenes Rohr 38 verbindet den unteren Kanal 37 mit der Heizkammer 40 der Retorte i i. Ein mit einem Ventil 42 versehenes Rohr 41 führt von dem Verbrennungskanal 33 zu dem Rohr 38 an einem Punkte jenseits des Ventils 39. Die Heizkammer 40 ist von feuerbeständigen Wandungen 43 eingeschlossen und besitzt eine mittlere Trennungswand 44, welche bewirkt, daß die heißen Gase zwischen den Rohren 15 auf- und abwärts gehen, um die Leitung 45 zu erreichen, welche die Gase abführt. Im Betriebe wird das Rohöl oder ein anderes Kohlenwasserstofföl in die Spaltretorte i i eingeführt. Anstatt der veranschaulichten Retorte i i könnte natürlich an der betreffenden Stelle auch irgendein anderer Typ einer Retorte oder eines Spaltapparates Verwendung finden. Das Kohlenwasserstofföl wird in diesen Retorten bei mäßiger Temperatur behandelt, die normalerweise zwischen 300 und 5oo° C liegt.
  • Nachdem das öl in dieser Retorte .behandelt worden ist, wird der schwere Rückstand mittels der Pumpe ig durch das Rohr 18 zu dem Verteilungsrohr 20 im oberen Teil des Ofens 22 befördert. Dieser schwere Rückstand befindet sich auf einer verhältnismäßig hohen Temperatur, wenn er von der Retorte kommt, nämlich auf einer Temperatur von 26o bis 315' C. Die erhitzte Flüssigkeit wird durch das Rohr 2o auf den zerkleinerten Koks im Korbe 24 verteilt und tropft von hier auf den umlaufenden Korb 27. Während das 01 durch den Koks in den beiden Körben hindurchtritt, findet eine zusätzliche Destillation statt, und die flüchtigen Bestandteile werden durch den oberen Kanal ¢6 abgeführt. Das Material verbreitet sich in dünnen Schichten über den Koks o. dgl. und stellt eine große Berührungsfläche mit den aufsteigenden flüchtigen Gasen her. Dies erleichtert sowohl die Wärmeübertragung als auch die Destillation. Noch in flüssigem Zustand tropft -das 01 auf den Herd 31, der auf Verkokungstemperatur gehalten wird.
  • Die Kanäle 33 werden auf hohe Temperatur gebracht, und die Verbrennungsprodukte gehen durch das Rohr 38 zur Heizkammer 4o der ersten Retorte n. Die Temperatur der Gase, welche zur Kammer q.o hin gehen, kann mittels Ventile 39 und 42 reguliert werden. Ein Teil der Gase oder alle Gase können dem Verbrennungskanal 33 mittels des Rohres 41 direkt entnommen werden. Wenn es erwünscht ist, die Temperatur etwas zu verringern, so können die Gase dem Kanal 37 durch öffnen des Ventils 39 direkt durch das Rohr 38 entnommen werden. Es ist zu bemerken, daß es sich in der Zeichnung um eine rein schematische Darstellung handelt und daß eine Mehrzahl von als Regeneratoren wirkenden Kanälen 36 und 37 nebeneinander angeordnet sind, die abwechselnd benutzt werden, um Luft für die Verbrennung in den oberen Kanal 33 einzuführen und die heißen Gase abzuführen.
  • Mittels der veranschaulichten Vorrichtung kann erheblich an Wärme gespart werden, da die Abwärme aus den Ofenkanälen zum Erhitzen der ersten Destillationseinheit benutzt wird und der Rückstand, während er noch vom ersten Prozeß her heiß ist, in den Ofen eingeführt wird. Eine solche Kombination von Einheiten ermöglicht also eine vollständige Behandlung von Rohpetroleum o. dgl. unter Erzielung der höchsten möglichen Ausbeute an flüchtigen und festen Produkten und unter möglichster Vermeidung von Wärmeverlusten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffölen, bei welchem die anfallenden schweren Rückstände in "dünner Schicht auf erhitzten Flächen verkokt werden, dadurch gekennzeichnet, däß die Heizgase, welche bereits einen Teil ihrer Wärme zur Erhitzung der zur Verkokung der Rückstände dienenden Flächen abgegeben haben, dann zur Beheizung der Destillations- oder Spaltapparaturen dienen. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgaskanäle unter den zur Verkokung der Rückstände dienenden erhitzten Flächen durch ein Rohr mit der Heizkammer der Spalt- oder Destillationsapparatur verbunden sind.
DET38123D 1931-01-08 1931-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren und Spalten von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE555611C (de)

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