DE554071C

DE554071C - UEberdruckwasserturbine fuer stark wechselnde Wassermengen

Info

Publication number: DE554071C
Application number: DESCH93395D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-07-01

Description

Überdruckwasserturbine für stark wechselnde Wassermengen Überdruckturbinen weisen bekanntlich bei geringen Beaufschlagungen einen schlechten Wirkungsgrad auf. Sinkt die vorkommende Kleinwassermenge unter die Hälfte des maximalen Betriebswassers einer Turbine, so wurde bisher, um auch diese kleinen Wassermengen mit gutem Wirkungsgrad verarbeiten zu können, zur Verwendung mehrerer Turbinen gegriffen, die eine größere Unterteilung und damit eine bessere Anpassung an die jeweils vorhandenen Betriebswassermengen ergaben, oder es kamen Doppelkranzturbinen, Turbinen mit verstellbarem Oberteil, Ringschieber oder sonstige ähnliche Mittel zur Anwendung.
Alle diese Anordnungen wurden jedoch teils im maschinellen und im baulichen Teil teuer, verhinderten dadurch vielfach eine ausreichende Rentabilität, teils ließen die erzielbaren Wirkungsgrade zu wünschen übrig.
Durch die nachstehend beschriebene Erfindung wird durch eine Turbine üblicher Ausführung, wie sie z. B. die Fig. i im Schnitt zeigt, bei der in aus dem Pumpenbau bekannter Weise Laufräder verschiedener Schluckfähigkeit zur Anpassung an die jeweils verfügbare Wassermenge eingesetzt werden können, dieselbe Wirkung mit wesentlich geringerem Kostenaufwand und giinstigem Wirkungsgtad für die geringeren Wassermengen dadurch erzielt, daß ein Futterstück zur Anwendung gelangt, das das kleinere Laufrad an den an sich unverändert bleibenden Leitapparat und das an sich ebenfalls nicht zu ändernde Saugrohr anpaßt.
Fig. i zeigt im Schnitt z. B. für eine normale Franxis-Turbine das in das Leitrad i eingebaute Laufrad 2 -größter Schluckfähigkeit. In Fig. 2 ist das Laufrad 2 in bekannter Weise durch das kleinere Laufrad g ersetzt. Die Anpassung des kleineren Profils an das vorhandene Leitrad sowie das Saugrohr ist nach der Erfindung durch das Einsetzen des Futterstückes 4 erreicht, das die Strömungsverhältnisse in der Turbinenanlage bei Verwendung des kleineren Rades wesentlich verbessert und sich daher bei der Ausnutzung kleinerer Wassermengen günstig auf den Wirkungsgrad der Turbinenanlage auswirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Überdruckwasserturbine für stark wechselnde Wassermengen, gekennzeichnet durch ein Futterstück (4), das bei der an sich bekannten Auswechselung des Laufrades, für das das Turbinengehäuse gebaut ist, durch ein kleineres dieses an den an sich unverändert bleibenden Leitapparat und das Saugrohr anpaßt.