DE551252C - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle

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DE551252C
DE551252C DEZ17016D DEZ0017016D DE551252C DE 551252 C DE551252 C DE 551252C DE Z17016 D DEZ17016 D DE Z17016D DE Z0017016 D DEZ0017016 D DE Z0017016D DE 551252 C DE551252 C DE 551252C
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FRAU JEANNE ANDREE APPOLINE ZA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle Zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenstoff enthaltenden Stoffen mittels Elektrizität kennt man zur Zeit verschiedene -erfahren.
  • Bei einem dieser Verfahren wird die Synthese des Acetylens nach Berthelot in fabrikätorischem Maßstabe dadurch ermöglicht, daß man als Lichtbogenelektrode eine aus Staubkohle und Teer bestehende Paste benutzt, indem man gleichzeitig Wasserstoff zuführt.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren wird bei genügend hoher Temperatur in einer Retorte ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen, von natürlichen Gasen und Wasserstoff mittels stiller elektrischer Entladung so behandelt, daß daraus ein Kohlenwasserstoff mit einem anderen spezifischen Gewicht als dem der Ausgangsstoffe gewonnen wird.
  • ach einem Verfahren zur Spaltung von Öl werden zerstäubte Öle mit überhitztem oder mit trockenem Dampf oder auch mit Wasserstoff oder anderen wasserstoffhaltigen Gasen benutzt.
  • Bei einem anderen Verfahren wird der Kohlenstoff dem Lichtbogen in Form fester Kohlenwasserstofte, wie z. B. Kohle oder Naphthalin oder anderer Abfallprodukte der Kohlendestillation, zusammen mit Wasser, auch unter Druck, behufs Anreicherung mit Wasserstoff zugeführt.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Abtrennung der reinen Kohle aus aschehaltigen kohlenstoffhaltigen Produkten, gemäß welchem nach einer ersten Behandlung mit Wasser die fein zerkleinerten kohlenstoffhaltigen Stoffe mit einem Kohlenwasserstofföl zu einer mehr oder weniger plastischen Masse zusammengeballt und durch Behandlung mit Wasser die nicht kohleartigen Aschebestandteile abgetrennt werden, wonach durch Destillation oder Verdampfung des Öles die aschefreien kohlenstoffhaltigen Stoffe in Form trockener Teilchen gewonnen werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren, welches im wesentlichen darin besteht, daß man dem.kohlebaltigen Ausgangsprodukt die reine aschefreie Kohle mechanisch oder physikalisch entzieht, daß man diese Kohle mit Mineralöl oder mit ungenügend gesättigtem, aus einer früheren Operation stammendem Öl mischt und dann in dieser Form, zusammen mit Wasser unter Druck, in einen elektrischen Lichtbogen einspritzt. Die so erhaltenen gasförmigen Produkte werden dann, entweder direkt oder nach Durchleitung über Katalysatoren, entspannt, gekühlt und kondensiert, wonach der dabei erhaltene Kohlenwasserstoff der fraktionierten Destillation unterworfen wird, deren eine Stufe ungenügend gesättigte Öle liefert, die sich zur Mischung mit der den kohlenstoffhaltigen Ausgangsprodukten entzogenen reinen Kohle eignen.
  • Das neue Verfahren zum Gewinnen gasförmiger und flüssiger Kohlenwasserstoffe durch Hydrierung des Kohlenstoffes und durch Kondensierung der in dieser Weise erhaltenen- gasförmigen Produkte umfaßt zwei Abschnitte I. Abscheidung und Reinigung des in den kohlenhaltigen Produkten enthaltenen Kohlenstoffs; II. Reaktion und Hydrierung.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der zur Durchführung des zweiten Verfahrensabschnittes dienenden Apparatur.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch die Vorrichtung zur Vornahme der Hydrierung und Katalyse.
  • Abb. 2 zeigt im Grundriß und im Aufriß mit Teilschnitt die Tragvorrichtungen für die Katalysatorbestandteile.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt des Rückschlagventils für die unter Hochdruck erhaltenen Gase. kohlenstoffhaltigen Produkte ermöglichen. Wird an der Oberfläche eines Gemenges köri7,1,-,er und staubfeiner, . kohlenhaltiger Bestandteile von unter sich gleicher Dichte mittels eines Saugventilators ein Unterdruck erzeugt, so reißt der durch diesen Ventilator hervorgebrachte Saugstrom die feinsten Bestandteile mit sich, und diese können dann getrennt aufgefangen werden. Will man den Arbeitsgang ununterbrochen gestalten, so braucht man nur nach Vorsortierung des Gutes das zu behandelnde Material in einen von einem dichtschließenden Mantel umgebenen Zerkleinerungsapparat aufzugeben und an der Oberfläche dieses Materials einen Unterdruck zu erzeugen, den man so regelt, daß nur die genügend fein zerkleinerten Bestandteile abziehen.
  • Gemäß dem eben beschriebenen Verfahrensabschnitt erhält man nach Entfernung der Aschen, der Pyrite und des Schwefels ein gereinigtes kohlenstoffhaltiges Produkt; es ist daher möglicli, auch den aus minderwertigen kohlenstoffhaltigen Produkten erzeugten reinen Kohlenstoff der Hydrierung zu unterwerfen. I AbscheidungundRein igung des in den kohlestoffhaltigen Produkten enthaltenen Kohlenstoffs Die Behandlung kann unter Anwendung verschiedener Methoden erfolgen: i. `ach einer ersten Methode wird das kohlenstoffhaltige Produkt von beliebigem Aschengehalt (Steinkohle, Anthrazit, Lignit usw.) bis zur Erreichung eines bestimmten Feinheitsgrades (z. B. durch Sieben über Siebe voll 31 Maschen pro qcm) pulverisiert. Dein kohlenstoffhaltigen Produkt wird an Wasser das Doppelte und an Mineralöl (z. B. »crtlde oll«) die Hälfte seines Gewichts zugemischt. Das Mineralöl ist nur zum Einleiten des Arbeitsvorganges erforderlich; im weiteren Verlauf des Prozesses liefert dieser selbst das nötige ü1. Das Gemisch wird gerührt und mit einem Stößel so lange durchgearbeitet, bis die reine aschefreie Kohle und das öl emulgiert sind. Durch längeres Stehenlassen erhält man drei Schichten verschiedener Dichte: auf dem Boden die mineralischen Bestandteile (Aschen), darüber das Wasser und oben das zusammengeballte Geinisch von reineiu Kohlenstoff und öl.
  • Die Dauer des Durcharbeitens richtet sich nach der Beschaffenheit des kohlehaltigen Produktes und des Üles. Gewisse Sorten von kohlehaltigen Produkten erfordern nur 5 Minuten, andere mit 4o'/, Asche dagegen So Minuten.
  • ach einer zweiten Methode verwendet man Zerkleinerungsapparate und pneumatische Vorrichtungen, welche das Abtrennen der feineren von den gröberen Teilchen der il Reaktion und Hydrierung Die zur Durchführung dieses Verfahrensabschnittes dienende Apparatur besteht aus einem oder aus mehreren Behältern A, Al (Abb. i), die sternförmig um eine zylindrische oder eine zylindrisch-konische Glocke B mir sphärischem Boden angeordnet sind. In dieser Glocke erfolgt die Katalyse und die Hydrierung. In jedem der Behälter Ä, A, ist eine Zündvorrichtung a vorgesehen, welche aus zwei Retortenkohlenstiften, zwischen welchen einelektrischer Flammenbogen überspringt, oder aus einer Kerze mit Magnethochspannungszündung bestehen kann. Die Innenseite der Behälter A, A1 ist mit feuerfesten Steinen d, die Außenseite dagegen mit einem Wasserkühlmantel D bekleidet. Eine Pumpe treibt das Kühlwasser durch diesen Mantel und erhält es auf einem Druck, der dem in den Behältern A, A1 sich einstellenden Betriebsdruck gleich ist oder etwas darüber liegt. Die mit den Behältern A. Al kommunizierende Hy drierungskammer B ist ebenfalls mit einem wassergekühlten Mantel C versehen, durch den das Kühlwasser in der eben erwähnten Weise getrieben wird. Im Innern der Kammer B ist in der Mitte in den Lagern na eine Welle L frei drehbar gelagert. Diese Welle trägt Radialarme ?a, auf welche die zur Aufnahme der Katalysatoren bestimmten Supporte oder Platten n aus Gußeisen aufgelegt werden. An der Wan- Jung der Kammer B sind weitere Supporte a." angebracht, die zwischen die anderen, ü, ragen, so daß diese Supporte Ablenkungsplatten bilden, die den Gasverlauf innerhalb der Kammer verlängern.
  • Zur Ausrüstung des Apparates gehört noch ein Sicherheitsventil 1, ferner ein Ventil K zum Entweichenlassen der Gase in die freie Atmosphäre. Auch können die nötigen Meßinstruinente und sonstigen erforderlichen Bontroll- und S-ICherheitSvorrichtungen vorgesehen sein. Durch einen Rohrstutzen mit eingeschaltetem Regler und Druckminderer 1i' wird die Verbindung der Kammer B mit den Kondensationsapparaten für die Warmgase hergestellt.
  • Die zu behandelnden Produkte bestehen aus dem dispersen, im eisten Verfahrensabschnitt bereiteten Gemisch von reinem Kohlenstoff und Schweröl und aus Wasser, letzteres in Mengen, die zum Eniulgieren besagter Produkte ausreichend sind. Diese werden entweder mittels eines injektorartigen Brenners oder mittels eines Injektors der Bauart ::Giffard#< in den Apparat eingeführt. Im letztgenannten Falle dient als fördernder Strahl das Umlaufwasser. Z%'ird dagegen ein injektorartiger Brenner benutzt, so werden die Produkte mittels einer Spezialpumpe des niuitizellularen Typs bei einem Drucke gefördert, der etwas oberhalb des normalen Betriebsdruckes des Apparates liegt.
  • _%,lit Rücksicht auf die hohen Drucke, unter dei:uii gearbeitet wird, kann ein gewöhnliches, das Abströmen der Gase verhinderndes Ventil keine Verwendung finden. Der Apparat besitzt daher ein mit Sand oder mit anderen beliebigen Stoffen abgedichtetes Gasventil besonderer Bauart, von dem Abb. 3 eine Ausführungsform darstellt. Dieses an passender Stelle und vorzugsweise am Oberteil der Kammer B anzuordnende Ventil besteht aus einem Stahlgußkörper S' mit Befestigungsflanschen b und einem Deckel C. Durch eine in diesem Deckel befindliche Stopfbuchse e wird die Ventilspindel T an den Durchtrittsstellen abgedichtet. Der Ventilkörper S, ist auf der unteren Seite mit einer kreisförmigen Rippe X versehen, welche in eine entsprechend geformte Rinne X1 eingreift; der uni diese Rippe I durch die Rinne X, gebildete Raum ist zwecks Abdichtung finit Sand oder anderen Materialien im voraus gefüllt. An der oberen Seite des Ventilkörpers S1 ist durch eine Gegenplatte l" ein Holilrauin I" gebildet, der zum Einhängen des Spindelfußstückes Z dient. Dieses dreht sich infolgedessen frei im Hohlraum I', nimmt aber hierbei den Ventilkörper in senkrechter Richtung mit. Die mit flachem Gewinde versehene Spindel dreht sich in einem entsprechenden Muttergewinde W, das in einem mittels Säulen LT,' am Deckel befestigten Ouersteg W1 eingearbeitet ist. Zum Drehen der Spindel dient das Handrad G. Zur Erleichterung der Bedienung des Ventils dient eine mit Hahn R versehene -Nebenleitung, welche über die Üffnungen z und 2 die beiden Seiten des Ventilkörpers S'1 in Verbindung setzt. Vor dein Drehen des 1-1andrades G wird der Hahn R geöffnet, um auf beiden Seiten des -\-"entilkörpers S1 Druckausgleich herbeizuführen. Das öffnen des Ventils kann dann mühelos erfolgen.
  • Hat man es mit sehr hohen Drücken zu tun, so gießt man den Deckel und das Ventilgehäuse mit Mänteln O und läßt durch diese Mäntel eine Druckflüssigkeit kreisen, die gleichzeitig zur Kühlung dienen kann. Diese Kühlflüssigkeit wird auf einem Drucke gehalten, der dein Drucke im Innern des Ventils gleich ist oder um ein Weniges darüber liegt.
  • ach erfolgter Einführung in den Apparat verhalten sich die umzuwandelnden Produkte folgendermaßen: Verdampfung des zugeführten Wassers, Bildung überhitzten Dampfes, Zerlegung des Wasserdampfes unter dem Einfluß des elektrischen Bogens oder Funkens, Bildung der kohlenstoffhaltigen Gase, Hydrierung und schließlich zusätzliche Hydrierung bei Berührung mit den Katalysatoren. Die heißen Gase treten sodann in die Expansions-, Kühl-und Kondensationsapparate über. Die Uniwandlung gellt in den verschiedenen Teilen des Apparates nacheinander vor sich, wobei die. Entstehung fester Abfälle oder Rückstände nicht in die Erscheinung tritt. Unter Umständen kann das Verfahren sogar ohne Benutzung von Kontaktkörpern durchgeführt werden. Der im Apparat herrschende Druck beträgt etwa r5o Atm., und die Temperatur scliwaijl:t zwischen 25o und 300--. Als Kontaktkörper verwendet man Hydrierungskataly satoren. Die Möglichkeit der Verwendung ergibt sich aus dem Umstande, daß die kohlenstoffhaltigen Produkte einer Vorreinigung und der Einwirkung des elektrischen Bogens oder Funkens unterzogen worden sind.
  • Beim Arbeiten in einem Apparat mit vier uni die Hydrierungskaminer sternförmig angeordneten Zylindern werden die umzuwandelnden Produkte in folgenden Gewichtsverhältnissen eingebracht: 150 kg reine aschefreie Kohle in inniger Mischung mit 4.o kg Schweröl oder mit aus einer früheren Operation stammendem, unvollkommen hydriertem Öl und mit So kg Wasser. Werden die verschiedenen Stoffe stets in den gleichen Gewichtsverhältnissen der Verarbeitung unterzogen, so erhält man stets die gleichen prozentualen Ausbeuten, einerlei ob kleine oder große -Mengen Ausgangsmaterial verarbeitet werden. Die mittlere Ausbeute aus diesem Gemisch beträgt ungefähr: io °/o unkondensierbaren Gases von hohem Heizwert, welches infolge seines hohen Wärmeinhaltes bei den folgenden Operationen verwendet werden kann; 300;o Kohlenwasserstoff, der Kategorie der sogenannten Leichtöle angehörend; 30 °/o Öle, den sogenannten »Diesel«-Ülen entsprechend; 3004 ungenügend gesättigte Öle, die bei den nachfolgenden Operationen zum Ausziehen der reinen Kohle aus den kohlenhaltigen Produkten (Durcharbeiten mittels des Stößels) Verwendung finden und von neuem in die Reaktionsapparate gelangen, wo sie endgültig gesättigt werden, da ja, wie oben bereits betont, eine Zufuhr von Mineralöl nur zum Ingangsetzen des Apparates nötig ist. Werden die nicht kondensierbaren Gase und ungenügend gesättigten Öle entsprechend der oben angegebenen Verfahrensweise bei der Durchführung der eben erwähnten nachfolgenden Operation wieder benutzt, so beträgt die endgültige Ausbeute ungefähr 6o °/o, wovon 30 °/o der Kategorie der sogenannten Leichtöle und 30 °/o Ölen angehören, die den sogenannten »Diesel«-Ölen annähernd entsprechen. Das roh gewonnene Produkt ist eine Flüssigkeit von leicht sirupöser Beschaffenheit und schwarzfarbigem Aussehen. Auf einer Glasplatte ausgebreitet, nimmt sie eine grünliche Färbung an, die vergleichbar ist mit der Tönung der unter dem -;amen »crude oil« bekannten amerikanischen Kohlenwasserstofföle.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoff en aus Kohle mittels des elektrischen Flammenbogens, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Rohstoff die reine aschefreie Kohle in an sich bekannter Weise durch Sichtung mittels eines Luftstroms oder durch Mischen mit Ölen und Wasser abgetrennt, sie hierauf mit Mineralöl gemischt und das so erhaltene Gemisch mit Wasser unter hohem Druck in einen elektrischen Lichtbogen gespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, darin bestehend, daß man die Reaktionsprodukte entweder direkt oder nach Durchleitung über Katalysatoren entspannt, kühlt und kondensiert, die dabei erhaltenen Kohlen= wasserstoffe der fraktioniertenDestillation unterwirft und dabei in einer ihrer Stufen Öle abtrennt, die zur Bindung des den kohlenstoffhaltigen Ausgangsprodukten entzogenen reinen Kohlenstoffs dienen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die kohlenstoffhaltigen Produkte fein gepulvert, gesiebt und sodann mit Wasser und Mineralöl oder einem ungenügend gesättigten, aus einer früheren Operation des Verfahrens stammenden Ül vermischt werden, darauf das Gemisch gerührt, mit dem Stößel durchgearbeitet und danach der Ruhe überlassen wird und die an der Oberfläche sich abscheidende Schicht von in Öl fein verteilter Kohle abgetrennt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltigen Produkte zerkleinert und daraus nur die den nötigen Feinheitsgrad besitzenden Bestandteile durch einen Luftstrom abgeschieden werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i in ununterbrochenem Arbeitsgange, bestehend aus Arbeitsräumen mit Kühlmänteln, durch welche das Kühlmittel unter einem Druck getrieben wird, der dem Druck im Innern der Arbeitsräume gleich ist oder etwas darüber liegt, ferner aus einer Vorrichtung zum Einführen der Produkte, aus einer Kammer zur Vornahme der Katalyse und der Hydrierung, aus in dieser Kammer stufenartig angeordneten T rägern zur Aufnahme der Kontaktkörper und aus einem vorzugsweise am Oberteil der Hydrierungskammer angebrachten Ventil zur Regelung des Abströmens der erhaltenen Dämpfe.
  6. 6. Apparat nach Anspruch 5 mit einem Absperrventil, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einem doppelwandigen Ventilgehäuse für die Kühlmittelleitung, einem Abschlußventilteller mit einer Abdichtung mittels Sand und einem Nebenleitungssystem zum Ausgleichen des Druckes auf beiden Seiten des Ventiltellers versehen ist.
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