DE551163C - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Gasen

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DE551163C
DE551163C DES93858D DES0093858D DE551163C DE 551163 C DE551163 C DE 551163C DE S93858 D DES93858 D DE S93858D DE S0093858 D DES0093858 D DE S0093858D DE 551163 C DE551163 C DE 551163C
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DE
Germany
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electrodes
collecting
spiral
bunker
manner
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Expired
Application number
DES93858D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE551163C publication Critical patent/DE551163C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/14Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by the additional use of mechanical effects, e.g. gravity
    • B03C3/15Centrifugal forces

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Gasen Es sind Vorrichtungen zum Reinigen von Gasen bekannt geworden, in denen die zu reinigenden Gase sowohl auf mechanischem Wege mittels Fliehkraftwirkung als auch gleichzeitig auf elektrischem Wege mittels elektrischer Sprühfelder gereinigt werden. Die bekannten Abscheidevorrichtungen dieser Art sind in der Weise ausgebildet, daß das Gehäuse aus einem in mehreren Spiralwindungen um eine senkrechte Achse verlaufenden Kanal besteht, der einen gleichen Querschnitt über seine ganze Länge besitzt. Etwa in der :Mittelachse dieses Kanals sind außerdem Sprühelektroden angeordnet, die mit hochgespanntem Strom gespeist werden. Im folgenden wird nun eine Verbesserung einer solchen gleichzeitig zur mechanischen und elektrischen Reinigung dienenden Vorrichtung gezeigt.
  • Erfindungsgetnäß ist die Vorrichtung zur Reinigung der Gase in der Weise ausgebildet, claß der Querschnitt der Spiralgänge mit zunehmender Entfernung von der Ventilatorachse in an sich bekannter Weise in radialer Richtung stetig zunimmt. Ijierdurch wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Geschwindigkeit des Gasstromes mit zunehmender Reinheit der Gase stetig abnimmt. Auf diese Weise ist es möglich, zuerst die gröbsten Teilchen, dann aber auch aus den immer langsamer strömenden Gasen die allerfeinsten Staubteilchen zu entfernen. Verbessert werden kann diese Wirkung noch dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in dem Abscheidegehäuse senkrecht zur Rotationsachse des Gasstromes stehenden Elektroden feststehend angeordnet sind. Die zwischen den Sprühelektroden angeordneten Niederschlagselektroden können dabei in an sich bekannter Weise als Fangraumel.ektroden ausgebildet sein, wodurch eine besonders günstige Abscheidewirkung gewährleistet wird. Man kann die Abscheidet orrichtung noch dadurch verbessern, daß man die Fangräume dieser Niederschlagselektroden in an sich bekannter Weise unter Unterdruck stellt, so daß in sie kleine Teilgasströme hineingesaugt werden. Die unter der Wirkung des Sprühfeldes nach den Niederschlagselektroden hinwandernden Schwebeteilchen werden dann mit großer Sicherheit in das Innere der Fangraumelektroden hineingeführt und fallen von dort in den Sammelbunker hinab. Besonders zweckmäßigzurErzielttng desUnterdruckes ist dabei die an sich bekannte Anordnung einer Verbindungsleitung zwischen den Fangräumen der NTiederschlagselektroden und dem Rohgasstrom, durch welche die in die Fangräume der Niederschlagselektroden gelangten Teilgasströme wieder in das Rohgas zurückgeführt werden. Im allgemeinen reicht der Unterdruck des Rohgases aus, um einen genügenden Saugstrom in der Verbindungsleitung hervorzurufen. Gegebenenfalls kann auch in der Verbindungsleitung zu dieseln Zweck ein besonderer Ventilator angebracht werden. Man kann schließlich noch in der Verbindungsleitung zwischen den Niederschlagselektroden und der Rohgasleitung einen besonderen kleinen Gasreiniger anordnen, der die letzten Staubreste aus dem Teilgasstrom entfernt.
  • Die bei einem derartigen Zentrifugalreiniger über dem Bunker angeordneten Abdekkungen sind vorteilhaft in an sich bekannter Weise als auswechselbare Verschleißstücke ausgebildet, so daß sie notwendigenfalls ohne besondere Schwierigkeiten ersetzt werden können. Man kann diese Bunkerabdeckungen ähnlich wie die Niederschlagsflächen der Niederschlagselektroden als Fangtaschen ausbilden.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen kombinierten Gasreinigungsv orrichtung im Auf- und Seitenriß dargestellt.
  • i ist ein spiralförmig ausgebildetes Gehäuse, in dessen Mitte der Zentrifugalventilator 2 angebracht ist, der von einem Motor o. dgl. angetrieben wird. Durch die Leitung 3 wird das zu reinigende Rohgas dem Ventilator 2 zugeführt, der es mit großer Geschwindigkeit durch das spiralförmige Gehäuse i hindurchtreibt. In dem Gehäuse i sind nun zwei Träger ,4 und 5 isoliert angeordnet, von denen mehrere Sprühelektroden 6 getragen werden, die etwa senkrecht zur Rotationsachse des Gehäuses i liegen. Zwischen den Sprühelektroden 6 sind die Niederschlagselektroden 7 angebracht, die in bekannter Weise als Fangraumelektroden ausgebildet sind. Zu diesem Zweck sind sie im Innern hohl und an den den Sprühelektroden zugewandten Seiten mit Fangtaschen S versehen, in welche der von ihnen abgeschiedene Staub hineingeführt wird. Die Niederschlagselektroden 7 reichen bis in die unter dem Gehäuse i angebrachten Sammelbunker 9 hinein und führen den von ihnen abgeschiedenen Staub dahin ab. Durch die Leitungen io kann dann der Staub, der sich im Bunker 9 angesammelt hat, in beliebiger Weise weitergeleitet werden. i i sind die als Bunkerabdekkungen dienenden Teile der Außenwand des spiralförmig ausgebildeten Gehäuses i. Sie sind gleichfalls mit fangtaschenartig ausgebildeten Öffnungen 12 versehen, durch welche der infolge der Zentrifugalwirkung sich abscheidende Staub hindurchfliegt und in die Bunkerräume 9 hineingelangt. Das gereinigte Gas strömt in der Pfeilrichtung 13 aus dein Reiniger heraus. Die Bunker 9 sind nun durch die Öffnungen 14 mit der Leitung 15 verbunden. Diese Leitung mündet in nicht besonders dargestellter Weise in die Rohgasleitung 3. Da die Gase in der Leitung 3 Unterdruck besitzen, so entsteht auch in den Bunkerräumen 9 ein Unterdruck. Infolgedessen wird ein kleiner Teil des durch das spiralförinige Gehäuse i getriebenen Gasstromes durch die Öffnungen 8 bzw. 12 in die Bunkerräume 9 geführt, wo sich der von ihm mitgeführte Staub absetzt, während das Gas selbst durch die Verbindungsleitung 15 wieder der Rohgasleitung 3 zugeführt wird.

Claims (6)

  1. PATEN TATE SPRi°CHI:: i. Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, bestehend aus einem ZentrifugaIgasreiniger mit einem spiralförmig ausgebildeten Abscheidegehäuse und in dessen Spiralgängen angeordneten, unter Hochspannung stehenden Sprühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der nuerschnitt der Spiralgänge mit zunehmender Entfernung von der Ventilatorachse in an sich bekannter Weise radial stetig zunimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in dem Abscheidegehäuse senkrecht zur Rotationsachse des Gasstromes stehenden Elektroden feststehend angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Sprühelektroden angeordneten 'Niederschlagselektroden in an sich bekannter Weise als Fangraumelektroden ausgebildet sind. .I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangräume der Niederschlagselektroden in an sich bekannter Weise unter Unterdruck stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und .I, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Verbindungsleitung zwischen den Fangräumen der Niederschlagselektroden und der Rohgasleitung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunkerabdeckungen für den Sammelbunker aus an sich bekannten auswechselbaren Verschleißstücken bestehen.
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