DE550836C - Bleilegierung fuer Kabelmaentel - Google Patents

Bleilegierung fuer Kabelmaentel

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DE550836C
DE550836C DET33220D DET0033220D DE550836C DE 550836 C DE550836 C DE 550836C DE T33220 D DET33220 D DE T33220D DE T0033220 D DET0033220 D DE T0033220D DE 550836 C DE550836 C DE 550836C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/08Alloys based on lead with antimony or bismuth as the next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Bleilegierung für Kabelmäntel Zur Herstellung von Kabelmänteln ist es schon bekannt, Bleilegierungen zu verwenden, wobei das Blei zur Erzielung von größerer Härte, als sie dem Bleieigen ist, mit einem anderen Metall legiert wird. Als Zusatzmetall ist Zinn (i bis 3 %) bekannt; später sind auch Antimon (etwa i %) und Magnesium (o,o4 bis o,o6 %) vorgeschlagen. Die Verwendung von Blei-Antimon- oder Blei-Magnesium-Legierungen wurde besonders vorgeschlagen, weil die Materialkosten der letztgenannten Legierungen niedriger sind als bei der Blei-Zinn-Legierung. Außerdem ist bei der Blei-Antimon-Legierung eine größere Widerstandsfähigkeit gegen unterkristalline Korrosion beobachtet worden.
  • Die Erfahrung hat allerdings- gezeigt, daß die Blei-Magnesium-Legierung als Kabelmantel nicht brauchbar ist und daß. auch die Blei-Antimon-Legierung sich dafür weniger gut eignet. Die Blei-Magnesium-Legierung ist nicht beständig, sondern zerfällt mit der Zlit, und bei der Blei-Antimon-Legierung tritt ein besonderes, mit der Zeit fortlaufendes Härtun,gsphänomen auf, wobei die Härte steigt und die Biegungsfestigkeit erniedrigt wird. Diese Erniedrigung der Biegungsfestigkeit ist so groß, daß die Verwendung der harten Legierung in der Kabeltechnik sehr erschwert und manchmal fast unmöglich ist.
  • Um die Blei-Magnesium-Legierung beständig zu machen, ist vorgeschlagen worden, zu der Legierung einen dritten Stoff zuzusetzen, um ein Gleichgewicht in der Legierung zu erhalten. Als dritter Stoff können sehr geringe Mengen von Zinn oder Antimon oder Wismut verwendet werden.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, Legierungen von Blei, Antimon mit Quecksilber bzw. Cadmium bzw. Alkalimetalle zu verwenden, wobei jedoch der Gehalt von Antimon ziemlich gering ist.
  • Derartige ternäre Legierungen besitzen eine mäßige Härte, jedoch keine besonders hohe Biegungsfestigkeit, und außerdem treten bei der Herstellung gewisse Schwierigkeiten auf, indem mehrere der genannten Metalle leicht oxydieren oder verflüchtigen.
  • Der Erfinder hat nun gefunden, daß brauchbare Blei-Antimon-Legierungen, die nicht die Eigenschaft haben, ihre Biegungsfestigkeit mit zunehmender Härte zu verlieren, die also für Kabelmäntel brauchbar sind, gelingen, wenn der an sich bekannten, etwa i %igen Legierung von Blei mit Antimon ein bestimmter Zusatz von Wismut hinzugefügt wird, nämlich ein etwa o,i- bis o,a%iger Zusatz. Die Vorteile, die hierdurch erreicht werden, liegen vor allem darin, daß nach den Untersuchungen des Erfinders die Biegungsfestigkeit bei der mit der Zeit zunehmenden Härte nicht wesentlich abnimmt, sondern nahezu unverändert hoch bleibt, was die Legierung für Kabelmantel besonders geeignet macht. Die bei den Blei-Antimon-Legierungen gefundene unterkristalline Widerstandsfähigkeit wird mit einem geeigneten Zusatz von Wismut erheblich erhöht, so daß die neue Legierung sich für See- und Luftkabel besonders eignet. Auch in chemischer Hinsicfit ist eine Verbesserung zuerkennen.
  • Ein weiterer technischer Fortschritt, der durch diese Legierung .erreicht wird, besteht in der großen Gleichmäßigkeit und in der Möglichkeit, Wismut in einfachster Weise ohne sorgfältige analytische Nachprüfung der Legierung (Vorlegierung) zuzusetzen.
  • Der Gehalt an Wismut, der der etwa io!oigen Blei-Antimon-Legierung für Kabelmäntel hinzuzufügen ist, ist dabei ,-- im Gegensatz zu für andere Zwecke bekannten Blei-Antimon-Wismut-Legierungen - verhältnismäßig gering, nämlich etwa o,i bis 0,2 %, ausnahmsweise bis etwa o,5 %.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Bleilegierung für Kabelmäntel mit Zusätzen von Antimon und Wismut, gekennzeichnet durch einen Gehalt von Antimon --von etwa i o"'o und einem Gehalt von Wismut von etwa o, i bis o,2 %, Rest . Blei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858900C (de) * 1942-04-11 1952-12-11 Hackethal Draht Und Kabel Werk Verfahren zur Herstellung von Bleimaenteln fuer Kabel, vorzugsweise Fernsprechkabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE858900C (de) * 1942-04-11 1952-12-11 Hackethal Draht Und Kabel Werk Verfahren zur Herstellung von Bleimaenteln fuer Kabel, vorzugsweise Fernsprechkabel

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