DE550219C

DE550219C - Seitendichtung fuer Drehkolbenpumpen oder -kraftmaschinen

Info

Publication number: DE550219C
Application number: DENDAT550219D
Authority: DE
Original assignee: BERTHA MOCIGEMBA GEB MATTHIESS
Current assignee: BERTHA MOCIGEMBA GEB MATTHIESS
Publication date: 1932-05-06

Description

Seitendichtung für Drehkolbenpumpen oder -kraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Seitenabdichtung für Drehkolbenpumpen oder -kraftmaschinen mit ringförmigen Arbeitskammern und Drehwiderlager.
Das Neue besteht darin, daß an den Stirnenden des Kolbenträgers und des Widerlagerträgers mittels ringförmiger, undurchbrochener, axial aneinanderliegender Scheiben und zwischen diesen und dem Gehäuse eingelegter, stillstehender Füllstücke eine Labyrinthdichtung eingerichtet ist. Dadurch können die Stopfbüchsen vereinfacht oder auch ganz entbehrt werden.
In der Zeichnung ist eine Drehkolbenpumpe vorliegender Art dargestellt.
Abb. i ist ein Schnitt durch die Pumpe senkrecht in Richtung der Drehachsen mit ungeschnittenen Drehkörpern.
Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt in Richtung A-B der Abb. i.
Abb.3 und 4 sind Schnitte quer zu den Drehachsen der Abb. i in Richtung C-D und E-F.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie G-H der Abb. i ohne Drehkörper mit eingegossenen Übergangskanälen im Gehäuse, und Abb.6 sind Ansichten der Dichtungsscheiben und Füllstücke.
Für die Abdichtung der Arbeitskammern gegen die Endräume x werden an jedem Stirnende des Kolbenträgers a und des W iderlagerträgers b eine oder mehrere undurchbrochene und mit dem Drehkörper fest verbundene Scheiben q angebracht, die axial aneinanderliegen, während die zwischen ihnen und dem Gehäuse in radialer Richtung vorhandenen Räume mit stillstehenden Füllstücken r ausgefüllt werden (Abb. 6).
Auf diese Weise entsteht eine zickzackförmig verlaufende Labyrirtthdichtung. Durch Vermehrung der Anzahl der Scheiben q und der Füllstücke r kann die Labyrinthdichtung jedem Druck in den Arbeitskammern angepaßt werden. Das noch etwa in die abgeschlossenen Endräume x während längerer Arbeitszeiten durch die Laby rinthdichtung hindurchgedrungene Förder- oder Treibmittel wird durch geeignete Verbindungskanäle und Regelorgane in die Saug- oder Austrittskammer der Pumpe oder Kraftmaschine abgesaugt oder übergeleitet.
Die Endräume x können gegen den Außenluftdruck abgeschlossen oder mit ihm auch in unmittelbarer Verbindung stehen. Im ersteren Falle sind beide Räume durch Bohrungen oder Kanäle miteinander verbunden und haben dann stets den gleichen Unter-oder Überdruck, und axiale Schubkräfte können nicht auftreten.
Der Arbeitsraum auf dem Kolbenträger a ist axial durch die Zwischenwände f, f und l in mehrere Arbeitskammern 9, g,, 9z,-93 unterteilt, von denen je zwei, g und g, bzw. g2 und g3, über die Öffnung i miteinander in Verbindung stehen. Durch die undurchbrochene Zwischenwand l werden die Pumpenräume g, g, und gz, g3 in zwei selbständige Pumpeneinheiten geteilt, die das Fördermittel in die gemeinsame Drucköffnung o hineindrücken. Die Treibkolben h, lt. sind bei den Pumpeneinheiten um igo° gegeneinander versetzt, um eine gleichmäßige Förderung. ähnlich einer Zwillingspumpe, zu erhalten.
Die auf dem Träger b sitzenden Drehwiderlager sind ebenfalls mit f bezeichnet. und m sind Lücken in ihnen für den Durchgang der Treibkolben h, h,. Anstatt der Verhindungsöffnungen i zwischen zwei aneinanderliegenden Arbeitskammern kann man auch im Gehäuse unter dem Widerlagerkörper Verbindungskanäle anordnen, wie sie in der Abb. 5 mit v, v und zu bezeichnet sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Seitendichtung für Drehkolbenpumpen oder -kraftmaschinen mit ringförmigen Arbeitskammern und Drehwiderlagern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung einer Labyrinthdichtung Kolbenträger (a) und Drehwiderlagerträger (b) an ihren Stirnenden mit ringförmigen,. undurchbrochenen, axial aneinanderliegenden Scheiben (q) und die zwischen diesen und dem Gehäuse vorhandenen Räume mit stillstehenden Füllstücken (r) versehen sind.