DE550113C - Doppelringzwingen-Pinsel - Google Patents

Description

• Doppelringzwingen-Pinsel ven Erfindungsgegenstand bildet ein Doppelringzwingen-Pinsel mit innerer Fassungszwinge für den Borstenkopf und ,einer teleskopartig über dieser sitzenden Außenzwinge.
• Gegenüber den bekannten Doppelringzwingen-Pinselni besteht die Erfindung in der Sonderausbildung derart, daß die äußere Zwinge über die innere, den Borstenkopf allein fassende Zwinge teleskopartig so aufgeschoben ist, daß die Innenzwinge aus der Außenzwinge ein Stück vorragt und dadurch einen abgesetzten Halskragen zum lagerechten Aufsetzen des Schnurvorhandes bildet, während die Außenzwinge ,an der Stielseite in bekannter Weise über die Innenzwinge vorsteht. Der Borstenkopf ist dadurch lediglich von einem Zwingenring gefaßt, erfährt aber durch den übergeschobenen zweiten Ring eine vorteilhafte verstärkende Ummantelung. Auch ergibt sich aus dieser Anordnung, daß die Innenzwinge über die Außenzwinge als abgesetzter Halskragen vorsteht, der einen starren Aufsatzhund für das Vorband bildet, das nünmehr in einfacher und hauptsächlich in den Anfangswindungen lagerechter Weise um den Borstenkopf gelegt werden kann und dadurch einen guten, zuverlässigen Sitz bekommt. Trotzdem das Vorband jetzt mit auf der die Außenzwinge überragenden Innenzwinge sitzt, bleibt -es doch innerhalb des Umfanges der Außenzwinge, steht über diese nicht störend vor und wirkt nicht als lästige oder unschöne Verdickung am Pinselkopf.
• Weiter sichert die teleskopartige Anordnung der Doppelringzwingen gemäß vorliegender Erfindung den Vorteil, daß Innenlind Außenzwinge gleiche oder ungefähr, gleiche Höhe haben können und daß sich trotzdem bei der Außenzwinge durch die neuartige Einsatzbefestigung der Innenzwinge ein hinterer abgegrenzter Aufnahmeraum für Füll- oder Kitteinlage erreichen läßt, der bei anderen Pinselausführungen nur dadurch erzielt werden kann, daß man die Außenzwinge erheblich höher als die Innenzwinge wählt.
• In der Zeichnung ist die neue Pinselausbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den durch eine Ringzwinge zunächst allein gefaßten Borstenkopf halb in Ansicht und Schnitt, Fig.2 in der gleichen Weise den Borstenkopf mit übergesetztem Außenring und eingetriebenem Stiel,' Fig. 3 den fertigen Pinsel im Längsschnitt. Der Borstenbüschel i ist nach üblicher unterer Einsandung durch eine Ringzwinge 2 selbständig gefaßt. Eine weitere Ringzwinge 3 von etwas größerem Durchmesser ist über die Fassungszwinge geschoben bzw. gepreßt, und zwar derart, daß die nunmehr als Innenzwinge in Erscheinung tretende Fassungszwinge 2 ein Stück über die Außenzwinge 3 vorragt und einen abgesetzten Halskragen bildet. An der Rückseite der Außenzwinge 3 ergibt sich dadurch ein von dem Zwingenmantel umgrenzter freier Raum (s. Fig. 2), der mit entsprechender Füll-oder Kittmasse ausgefüllt wird, die den Borstenkopf gegebenenfalls noch weiter mitbefestigt und auch den durch diesen eingetriebenen Stiel ¢ festlegt.
• Der als Halskragen vorstehende Innenring 2 hält bereits die Borsten des Kopfes gut zusammen und erleichtert auch die Aufbringung des Schnurvorbandes 6, das um den Borstenkopf i noch weiter gelegt werden kann. Da der Halskragen 2 aus dem Außenring 3 unter Bildung einer Abstufung vorsteht, findet das Schnurvorband nach rückwärts einen guten Halt sowie Sitz und läßt sich mit seinen ersten Windungen einwandfrei auf,dem, Pinselkopf festlegen.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRUCIL: Doppelringzwingen-Pinsel mit innerer Fassungszwinge für den Borstenkopf und einer teleskopartig über dieser sitzenden Außenzwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zwinge (3) über die innere, den Borstenkopf (i) allein fassende Zwinge (2) teleskopartig so aufgeschoben ist, da.ß die Innenzwinge (2) aus der Außenzwinge (3) ein Stück vorragt und dadurch einen abgesetzten Halskragen zum lagerechten Aufsetzen des Schnurvorbandes bildet, während die Außenzwinge (3) an der Stielseite in bekannter Weise über die Innenzwinge (2) vorsteht.