DE549214C - Flachstrickmaschine zur Erzeugung von einflaechiger Einlegeware - Google Patents

Flachstrickmaschine zur Erzeugung von einflaechiger Einlegeware

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DE549214C
DE549214C DET37057D DET0037057D DE549214C DE 549214 C DE549214 C DE 549214C DE T37057 D DET37057 D DE T37057D DE T0037057 D DET0037057 D DE T0037057D DE 549214 C DE549214 C DE 549214C
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DE
Germany
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pattern
machines
knitting machine
flat knitting
goods
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DET37057D
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English (en)
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THUERINGISCHE MASCHINEN und FA
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THUERINGISCHE MASCHINEN und FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine zur Erzeugung von einflächiger Einlegeware Bisher wurde die sogenannte Einlegeware - Strichware mit eingelegten Mustern - praktisch immer auf einbettigen Handflachstrickmaschinen hergestellt. Dabei müssen die einzulegenden Muster von einer Vorlage abgelesen und nach dieser Vorlage müssen die einzelnen Musterfäden mit der Hand in die betreffenden Nadelköpfe eingelegt werden. Die Arbeit ist sehr zeitraubend und mühsam, und sie strengt die Augen des Arbeiters stark an. Überdies wird die Ware naturgemäß dementsprechend teuer.
  • Vorliegende Erfindung will die Ware mit Hilfe selbstwirkender Vorrichtungen vollkommen selbsttätig herstellen, um die Erzeugung zu steigern und die Herstellungskosten zu verringern, ohne den Arbeiter mehr zu belasten, sondern im Gegenteil mit dein Vorteil. daß er entlastet wird.
  • Der Gedanke der mechanischen oder selbsttätigen Erzeugung von Einlegeware ist an und für sich nicht neu. Bis jetzt sind aber nur Vorschläge für die selbsttätige Herstellung des denkbar einfachsten Musters, nämlich des Spitzkaros (auf der Spitze stehende Ouadratflächen ), gemacht «,-orden, während die Aufgabe der selbsttätigen Erzeugung beliebiger, also regelmäßiger und unregelmäßiger Muster ungelöst geblieben ist.
  • Nach den bekannten Vorschlägen soll die ungleiche Begrenzung der Fadenführerwege zur Mustererzeugung mittels Anschlägen erfolgen, die von einer durch Gewinde verschiebbaren Mutter beeinflußt werden. Dabei läßt sich aber immer nur eine um die andere Nadel einstellen, was für unregelmäßige Muster nicht genügt. Auch eine Versetzung des Musters bei seiner Wiederholung ist nicht möglich. Endlich ist jede zweite Maschenreihe bei der Grenznadel geschlossen, und es entsteht in den anderen Reihen an der betreffenden Stelle jedesmal ein Loch.
  • Demgegenüber löst die vorliegende Erfindung die Aufgabe umfassend, indem sie die Herstellung beliebiger Muster ermöglicht, wobei sie zugleich auch die erwähnten Einzelmängel vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung soll auf der Einlegeflachstrickmaschine eine einflächige Einlage in folgender Weise gewonnen werden. Auf über den Nadelbetten angeordneten und wie bei der Kettenwirkmaschine schwenk- und verschiebbaren Legmaschinen, also den Fadenösenschienen der an Kettenwirkmaschinen bekannten Art, wird eine beliebige Anzahl von Sonderfadenführern für die einzulegenden Musterfäden angeordnet. Die Farben der Musterfäden sind in ihrer Anzahl unbeschränkt. Die Sonderfadenführer werden an den Legmaschinen des Erfindungsgegenstandes im Gegensatz zu den Legmaschinen der Kettenwirkmaschine in Längsrichtung der Maschine verschiebbar und feststellbar angebracht. Durch einen Schwenkbaum erhalten die Legmaschinen mit ihren Sonderfadenführern die zum Einlegen der Musterfäden erforderliche Bewegung.
  • Zur Herstellung eines festen Warenanfanges in i : i oder 2 : 2 dient dabei ein an der Einlegeflachstrickmaschine angebrachtes Hilfsnadelbett, das in an sich bekannter Weise schwenkbar ist. Mittels dieses Hilfsnadelbettes kann der Warenanfang ohne vorheriges Aufstoßen eines gesondert gearbeiteten Randes auf derselben Maschine hergestellt werden. Das Nadelbett ist in der erforderlichen Nadeleinteilung gefräst, z. B. in i : i oder 2 ::2.
  • Während der Erzeugung der in das Gestrick einzulegenden Muster ist der Grundfadenführer, der im übrigen in bei Flachstrickmaschinen üblicher Weise bewegt wird, außer Tätigkeit, und das Buntinuster wird nur mit den auf den Legmaschinen abgebrachten Sonderfadenführern gearbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine, bei welcher das Hilfsnadelbett in Arbeitsstellung steht.
  • Abb.2 ist eine Vorderansicht der Maschine, Abb.3 eine Teilansicht der Kettentrommeln und Legmaschinen, Abb. q. eine Teilansicht zu Abb. i in vergrößertem Maßstab, bei welcher das Hilfsnadelbett außer Arbeitsstellung steht.
  • Abb.5 ist ein Grundriß des hinteren Schlosses für Einlegemuster, Abb. 6 ein Grundriß des vorderen -Schlosses mit der Nadelgruppierung des Hilfsnadelbettes in 2 :2-Stellung für den festen Anfang.
  • Das in. die Ware einzuarbeitende Muster `wird zunchst in bekannter Weise patroniert. An Hand der Patrone werden dann die Musterketten gesetzt, die die Sonderfadenführer dem Muster entsprechend beeinflussen.
  • Auf dem Gestell Z der Einlegeflachstrickmaschine ist gemäß Abb. i und 2 ein Schwenkbaum B gelagert, der Gehänge G und G, trägt, an denen die Legmaschinen 11 (Abb. i, 2, 3, 4) in der bei Kettenwirkmaschinen bekannten Weise hängen. Entsprechend dein zu erzeugenden Muster sind SonderfadenführerF auf den Legmaschinenlll verschiebbar und feststellbar angebracht.
  • An den Stirnseiten der Maschine befinden sich zwei Wechselvorrichtungen A und A, (Abb. 2 und 3), mittels deren die Legmaschinen JI über den Nadeln so verschoben werden, daß die Sonderfadenführer F die Buntmusterfäden in die auf Fang stehenden Nadeln einlegen können. Zur Verschiebung der Legmaschinen 111 dienen über Mustertrommeln K und K, laufende Glieder auf der Kette 0.
  • Der Grundfadenführer hat mit seinem Nüßchen bis zu den einzulegenden Buntmustern gewöhnlich glatt oder geringelt gearbeitet und wird beim Beginn des Einlegeteiles außer Tätigkeit gesetzt.
  • Die Wechselvorrichtungen A und A, sind in Abb. 3 in vergrößertem Maßstäbe gezeigt. Die zusammengesetzten Ketten auf den Trommeln K und K, sind mit 0 bezeichnet. Unter dem Einfluß von nicht dargestellten Exzentern bewegen sich die Trommeln K und K, aufeinander zu. Je nachdem, welche Kettenknöpfe gerade gesetzt sind, bewegt sich die betreffende Legmaschine M . dann nach links oder nach rechts.
  • In Abb. 3 ist die Legmaschine 111 gerade nach rechts geschoben, und der betreffende Knopf auf der Trommel K dient als Gegenanschlag. Bei der Auswärtsbewegung drehen sich die Trommeln K und K1 um ihre eigene Achse ein Kettenglied weiter. Bei der nächsten Hubbewegung der Kettentrommeln nach innen schiebt der nächste Knopf der Trommel K die Legmaschine M nach links, und der nächste Knopf der Trommel K1 dient als Gegenanschlag.
  • Die Verschiebung der Legmaschinen wird durch die Wechselvorrichtungen A und A, bzw. deren übertragungshebel U und U" die bei V und V, drehbar sind, im Verhältnis 2 : i bewirkt.
  • Die verstellbaren Sonderfadenführer F werden auf den Legmaschinen M dem Muster entsprechend mittels Klemmschrauben R vor Beginn des Musters festgeschraubt (Abb. z und 3). _ Abb. i und q. zeigen die Legmaschinen l11 in ihrer Anordnung zueinander von der Seite aus gesehen. Sie hängen beweglich an dem Schwenkbaum B mittels der Gehänge G und G, und sind um die Achse S (B) schwenkbar. Mittels dieser Schwenkung der Legmaschinen in der Richtung des in Abb. i eingetragenen Pfeiles und mittels der oben erläuterten Längsverschiebung nach links oder nach rechts wird der Buntmusterfaden um die betreffenden Nadeln gelegt. Mit Hilfe eines Nadelbettversatzsegmentes wird jeweils in bekannter Weise der Musterfaden links oder rechts seiner Farbenkante um eine Nadel weiter gelegt. Dadurch verschlingen sich auf der Grenznadel die einzelnen Farben. Die beiden nebeneinanderliegenden Farben bilden auf der Grenznadel zwei Legungen und werden verstrickt. Das hintere Schloß für Einlegemuster (in Abb.5 dargestellt) bewegt die Nadeln in bekannter Weise. Der Teil i ist beim Arbeiten der Buntmuster dauernd außer Tätigkeit, dagegen werden die Teile 2 und 3 abwechselnd selbsttätig ein- und ausgeschaltet. Dementsprechend erhalten die Nadelsenker 5 und 6 ihre Hoch- und Tiefstellung. Durch eine entsprechende Zusammenstellung der Ketten 0 auf den Trommeln K und K,_ sowie mit Hilfe einer beliebigen Anzahl von Sonderfadenführern F auf den Legmaschinen 3I lassen sich zahllose Musterformen und Farbenzusammenstellungen in glatter einbettiger Ware stricken.
  • Die Trommeln K und K, sowie die Gehänge G und G1 kann man selbsttätig außer Betrieb setzen und das Schloß nach Abb.5 selbsttätig umschalten, so daß die Teile und 3 außer Betrieb kommen und Teil i in Betrieb kommt. Unter Einschaltung eines gewöhnlichen Fadenführers in der an Flachstrickmaschinen bekannten Weise und mit Hilfe einer Tastenringelvorrichtung der bekannten Art kann man dann auch glatte urgemusterte oder farbengeringelte Ware erzeugen.
  • Abb.6 zeigt schließlich im Grundriß das bekannte Schloß, mittels dessen der feste Rand gearbeitet wird, und zwar mit der Nadeleinteilung. Das Schloß kann mit dem in an sich bekannter Weise schwenkbaren Hilfsnadelbett H (Abb. i und 4) einfach mittels eines Handhebels C um eine Achse T gedreht und dadurch in oder außer Arbeitsstellung gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine zur Erzeugung von einflächiger Einlegeware, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen mustergemäßen Einlegen der Musterfäden in die Nadeln eine dem Einlegemuster entsprechende Anzahl von Sonderfadenführern (F) auf über den Nadelbetten vorgesehenen und wie bei Kettenwirkmaschinen schwenk- und verschiebbaren Legmaschinen (NI) verschiebbar und mittels Klemmschrauben (R) feststellbar angeordnet sind. :
  2. 2. Flachstrickmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kettentrommeln (K und K1) (je eine an jeder Stirnseite der Maschine) die Musterketten (0) aufnehmen und durch ihre gegeneinandergerichtete Bewegung die Legmaschinen (11) nach Maßgabe der Stellung der Musterketten (0) verschieben, wobei jede Trommel bei der Verschiebung der Legmaschinen diesen abwechselnd als Anschlag dient.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Legmaschinen (1-I) und den Kettentrommeln (K und K1) Wechselvorrichtungen (A und Al) angeordnet sind, welche die durch die Mustertrommeln (K und K1) mit den Musterketten (0) verursachte waagerechte Verschiebung aufnehmen und diese mittels Hebelübersetzung (U und U1) auf die Legmaschinen (1I) übertragen.
DET37057D 1929-06-09 1929-06-09 Flachstrickmaschine zur Erzeugung von einflaechiger Einlegeware Expired DE549214C (de)

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