DE548528C - Schmelztiegel aus Metall - Google Patents

Schmelztiegel aus Metall

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DE548528C
DE548528C DEA61818D DEA0061818D DE548528C DE 548528 C DE548528 C DE 548528C DE A61818 D DEA61818 D DE A61818D DE A0061818 D DEA0061818 D DE A0061818D DE 548528 C DE548528 C DE 548528C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • C22B5/04Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by aluminium, other metals or silicon
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
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    • F27B14/10Crucibles

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Description

  • Schmelztiegel aus Metall Schmelztiegel für heiße, dünnflüssige Schmelzen bei aluminothermischen Reaktionen u. dgl. bestehen bekanntlich aus einem eisernen Mantel, der ganz oder teilweise mit einer feuerfesten Auskleidung versehen ist. Diese Auskleidung wird beispielsweise bei einem dünnwandigen Mantel, wie bekannt, in dicker, z. B. aus Teermagnes.it bestehender Schicht in eine Blechhülle eingestampft oder bei einem dickwandigen Mantel als dünner Überzug von Wasserglas mit Ma.gnesitsand angebracht. Es ist bekannt, derartig dicke Auskleideschichten in dem Blechmantel besonders zu befestigen, z. B. mittels ausgestanzter Zungen und dabei zugleich durch die Stanzöffnungen die beim Trocknen entstehende Feuchtigkeit nach außen abzuleiten. Diese Bauarten haben folgende Nachteile: Bei der ersten Ausführungsart muß die Auskleidung nach fünfzehn- bis zwanzigmaligem Gebrauch ganz erneuert werden, weil sie infolge Abschmelzen dünner wird. Bei der zweiten Bauart, bei der die Schutzschicht nach fünf- bis sechsmaligem Gebrauch zu erneuern ist, ist der Tiegel bei längerer Arbeitspause vor .dem Guß in einem Ofen warm zu halten, um einen allzu großen Wärmeverlust des Schmelzgutes infolge Wärmeabgabe an die kalt gewordenen massigen Metallwandungen während des Gebrauches zu verhüten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bauart derartiger Behälter für heißflüssige Schmelzen, welche diese Nachteile beseitigt und die Vorzüge beider Ausführungsformen vereint. Zu dem Zwecke ist der mit einer dicken Auskleideschicht versehene Metallmantel innen ganz oder teilweise mit Vorsprüngen, z. B. Rippen, ausgerüstet, welche die Auskleidemasse unterteilen, um so viel Wärme abzuleiten, daß ein Abschmelzen der inneren Tiegelwände bzw. ein Anschmelzen des Schmelzgutes an die Metallwandung des Behälters vermieden wird.
  • Äußere Tiegelrippen, die an sich und in Verbindung mit Wärmeschutzmitteln oder einer Kühlvorrichtung bekannt sind, dienen erfindungsgemäß dazu, diese von der inneren Tiegelwand abgeleitete Wärme auf die ganze Tiegelmasse zu verteilen und die gesamte Wärmeaufnahme des Tiegels aus der Schmelze so zu regeln, daß einerseits kein Abschmelzen der Tiagelmasse und kein unnötiger Wärmeverlust der Schmelze entsteht, andererseits die Tiegelmasse die Wärme so aufspeichert, daß der Tiegel ohne erneute Anwärmung und ohne Rücksicht auf eine größere oder kleinere Arbeitspause weitergebraucht werden kann.
  • Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel einen Tiegel z. B. für eine alumino4hermische Reaktion dar, und zwar Abb. r im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 und 4. in zwei Querschnitten. Die Metallhülle a, z. B. aus Spezialguß mit hohem Wärmeleitungsvermcgen, ist mit inneren Rippen b versehen, deren Zwischenräume mit einer feuerfesten, nicht abschmelzbaren Masse o, z. B. Asbestwolle o dgl., fest ausgestampft sind. Die äußeren, unterhalb der Sohle des -Schmelzbades angeordneten Rippend sind in eine geeignete Wärmeschutzmasse e, z. B. Glaswolle, eingebettet. Mit f ist der bekannte auswechselbare Bodenstein, der ,das Abstichloch enthält, bezeichnet.
  • Im Gebrauch überzieht sich bekanntlich die innere Tiegelwand nach dem ersten Abstich mit einer dünnen Schlackenhaut. Diese kann im Bedarfsfalle nach Erstarren abgeklopft werden, wobei die Rippen die Zerstörung der zwischen ihnen liegenden Auskleidung verhindern und es ermöglichen, wie bei den massiven Tiegeln üblich, auch bei diesem ausgekleideten Tiegel wiederholt einen neuen feuerfesten inneren Anstrich mit Wasserglas und Magnesia u. dgl. vorzunehmen. Infolge der vom letzten Guß noch vorhandenen Tiegelwärme trocknet dieser Anstrich ohne weiteres sehr schnell.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schmelztiegel aus Metall für heiße, dünnflüssige Schmelzen bei aluminothermischen Reaktionen u. dgl. mit einer inneren, durch Vorsprünge der Metallhülle in ihrer Lage gesicherten feuerfesten Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung durch Metallvorsprünge unterteilt und durchsetzt ist, die sich bis zur Innenwand der Auskleidung erstrekken und aus dieser so viel Wärme ableiten, daß eir. Abschmelzen der Auskleidemasse bzw. ein Anschmelzen des Schmelzgutes an den Metallwandungen vermieden wird.
  2. 2. Schmelztiegel nach Anspruch r mit einem durch äußere Rippen unterbrochenen Wärm.eschutzmantel,dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschutzmantel den unteren Tiegelteil derart umgibt, daß ein Wärmeausgleich innerhalb der gesamten Tiegelmasse während der laufenden Arbeitspausen eintritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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