DE547136C - Jagd- und Touristenstock - Google Patents
Jagd- und TouristenstockInfo
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- DE547136C DE547136C DEB149857D DEB0149857D DE547136C DE 547136 C DE547136 C DE 547136C DE B149857 D DEB149857 D DE B149857D DE B0149857 D DEB0149857 D DE B0149857D DE 547136 C DE547136 C DE 547136C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- stick
- halves
- hunting
- tourist
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B5/00—Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks
Landscapes
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Jagdoder Touristenstock mit einem Griff aus zwei
symmetrischen, gelenkig am oberen Stockende befestigten bügeiförmigen Hälften, die
zur Bildung eines Sitzes so voneinandergeklappt werden können, daß sie in eine waagerechte Ebene zu liegen kommen. Um die
Griffhälften in dieser Lage zu halten, wurde beispielsweise, sofern nicht an sie besondere
Füße angesetzt wurden, welche weitere Einrichtungen zur Sicherung ihrer richtigen
Lage überflüssig machten, vorgeschlagen, eine drehbare Hülse am oberen Stockende anzuordnen,
die mit Ausschnitten versehen war, in welche die Endstücke der Griffhälften beim Auseinanderklappen zu liegen kamen.
Diese Bauart hatte den Nachteil, daß der Querschnitt der am stärksten auf Biegung
beanspruchten Endstücke der Griffhälften sehr geschwächt wurde und außerdem die ebenflächigen Teile der herabgeklappten
Griffhälften an der zylindrischen Hülse eine nur ganz schmale Aufstützfläche fanden, so
daß bei der Verwendung als Sitz hohe Flä-
*5 chenpressungen auftraten, durch welche die Hülse an den betreffenden Stellen eingedrückt
wurde, was zur Folge hatte, daß die aufgeklappten Griffhälften nach kurzem Gebrauch
nach außen überhingen und der Sitz unbenutzbar wurde.
Gemäß der Erfindung sind die äußeren Teile der Endflächen der bügeiförmigen
Griffhälften eben, und es ist das die Gelenke tragende obere Ende des Stockes mit Außengewinde
und einer sich darauf auf und nieder schraubenden Überwurfmutter versehen, die sich je nach der Stellung der Griff half ten
entweder gegen deren Endflächen oder gegen deren ringförmige Außenflächen legt, um die
bügeiförmigen Griffhälften sowohl im hochals auch im niedergeklappten Zustand gegen
unbeabsichtigte weitere Drehungen nach abwärts zu sichern. Bei der Bauart nach der
Erfindung sind die Endstücke der bügeiförmigen Griffhälften um die Stärke der Gelenkplatten
geschwächt, und der auf die Griffhälften bei ihrer Verwendung als Sitz wirkende Druck verteilt sich auf die ringförmige
obere Fläche der Überwurfmutter, so daß die Pressung auf die Flächeneinheit gering wird.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, zwischen die Unterfläche der Griffhälften und
die obere, ringförmige Fläche der Überwurfmutter einen Ring aus Leder o. dgl. einzulegen,
der eine richtige Wirkungsweise der Vorrichtung auch dann gestattet, wenn die Unterflächen nicht genau bearbeitet oder die
Gelenke nicht genau ausgebildet sind, so daß Abnutzungen ausgeglichen werden können. ·
Eine beispielsweise Ausführungsart der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι den Jagdstock in seitlicher Ansicht, Abb. 2 in Vorderansicht,
Abb. 3 in Draufsicht, wobei die eine Griffhälfte heruntergeklappt ist.
Der Griff, der beim dargestellten Beispiel annähernd die Form eines Halbkreises hat,
so daß er bequem über den Arm getragen werden kann, besteht aus zwei ebenso ge
formten symmetrischen Hälften a, die in der in den Abb. r und 2 dargestellten, hochgeklappten
Stellung aneinanderliegen. Die Enden der Griffhälften α sind mittels der Bolzen
c und der Gelenkplatten b gelenkig miteinander verbunden, wobei die Achsen der
Bolzen c waagerecht und parallel zur Griffebene verlaufen, während die Gelenkplatten
senkrecht zu den Bolzen stehen und fast ganz in entsprechende Einschnitte im Werkstoff
der Griffhälften eingebettet sind, so daß sie von außen kaum wahrnehmbar sind. Die
Gelenkplatten b, die an den in den Stock übergehenden Griffenden angebracht sind,
sind mittels Ansätze an einem Rohrstück e befestigt, das seinerseits mit dem Stock verbunden
wird. Das Rohrstück e ist mit der Sperrung für den Sitz versehen und trägt zu
diesem Zweck Außengewinde/, über das eine hülsenförmige Überwurfmutter g auf und
nieder geschraubt wird, deren oberes, dem Griff zugekehrtes Ende zu einem Stützring h
verbreitert ist. Zwischen den Stützring und die Griffenden ist eine Unterlagsscheibe k
aus" Leder o. dgl. eingelegt.
Die mit der Unterlagsscheibe in Berührung stehenden Endflächen der Griffhälften sind
innen abgerundet, um das Niederklappen der Griffhälften nicht zu behindern, außen jedoch
eben und senkrecht zur Mittelachse des Griffes, so daß sie, wenn die Überwurfmutter g
festgezogen ist, dicht an der Unterlagsscheibe anliegen und verhindern, daß die Griffhälften
auseinanderklaffen.
Soll der Jagd- oder Touristenstock als Sitz verwendet werden, so wird die Überwurfmutter
so weit herabgeschraubt, bis die Griffhälften gedreht werden können. Die Griffhälften
werden nun in einander entgegengesetzter Richtung um qo° verschwenkt (Abb. 3 zeigt
dies an einer Griffhälfte), bis ihre Teilungsebene waagerecht liegt und eine ringförmige,
ebene Sitzfläche gebildet wird. Hierauf wird die Überwurfmutter wieder so weit hinaufgeschraubt,
daß sich die Unterlagsscheibe an die ringförmige Außenfläche der Griffhälften anlegt und verhindert, daß die Griffhälften
nach unten klappen.
Die Griffhälften werden zweckmäßigerweise nicht gleichförmig stark, sondern, entsprechend
den verschiedenen Biegungsbeanspruchungen, an ihrem freien Ende schwächer, an ihrem an den Stock anschließenden
Ende stärker ausgebildet.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Jagd- oder Touristenstock mit einem Griff aus zwei symmetrischen, gelenkig am oberen Stockende befestigten, beim Auseinanderklappen in eine waagerechte Ebene zu liegen kommenden und dabei einen Sitz bildenden, bügeiförmigen Hälften, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile der Endflächen der Griffhälften (α) eben sind und das die Gelenke (b, c) tragende obere Ende des Stockes mit Außengewinde (f) und einer sich darauf auf und nieder schraubender: Überwurfmutter (g) versehen ist, die sich je nach der Stellung der Griff half ten (α) entweder gegen deren Endflächen oder deren ringförmige Außenflächen legt
- 2. Jagd- oder Touristenstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Unterfläche der Griffhälften (ft) und die obere, ringförmige Fläche der Überwurfmutter (g) ein Ring (/;) aus Leder o. dgl. eingelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149857D DE547136C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Jagd- und Touristenstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB149857D DE547136C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Jagd- und Touristenstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547136C true DE547136C (de) | 1932-03-23 |
Family
ID=7002065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB149857D Expired DE547136C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Jagd- und Touristenstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547136C (de) |
-
1931
- 1931-05-05 DE DEB149857D patent/DE547136C/de not_active Expired
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