DE546442C - Vorrichtung zum Erschmelzen von reinem, durchsichtigem Quarzglas - Google Patents

Vorrichtung zum Erschmelzen von reinem, durchsichtigem Quarzglas

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DE546442C
DE546442C DEA61267D DEA0061267D DE546442C DE 546442 C DE546442 C DE 546442C DE A61267 D DEA61267 D DE A61267D DE A0061267 D DEA0061267 D DE A0061267D DE 546442 C DE546442 C DE 546442C
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    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
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Description

  • Vorrichtung zum Erschmelzen von reinem, durchsichtigem Quarzglas Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erschmelzen von Quarzglas, bei welcher zwecks Vermeidung von Gas-oder Lufteinschlüssen und der hieraus folgenden Trübung des Glases während des Schmelzvorganges die im Schmelzbehälter vorhandene Luft sowie die beim Erschmelzen des Quarzgutes entstehenden Gase abgesogen werden. Bei den für ein derartiges Verfahren verwendeten bekannten Vorrichtungen ist die Anordnung zumeist in der Weise getroffen, daß an den oberen Teil des Schmelzbehälters Abzugsrohre angeschlossen sind, welche zü einer Vakuumpumpe führen. Hiermit können zwar die im Behälter vorhandene Luft und die im oberen Teil des Schmelzgutes entstehenden Gase abgesogen werden, während jedoch innerhalb der Schmelzzone selbst die gewünschte Entgasung mit dieser Vorrichtung nicht hinreichend erreichbar ist.
  • Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung in dieser Richtung und erreicht diese dadurch, daß die die Luft und die Gase absaugenden Rohre in das Schmelzgut, und zwar bis in die Nähe der Schmelzzone hineingeführt sind Auf diese Weise kann ein Schmelzgut erzielt werden, welches yon Gaseinschlüssen nahezu vollkommen frei ist. Das Schmelzgut eignet sich daher im besonderen Maße für die Herstellung von Quarzkörpern für optische Zwecke, bei denen die Klarheit des Gases von größter Bedeutung ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Draufsicht auf einen Widerstandsofen, dessen Dekkel abgenommen ist. In Abb. 2 ist im Vertikalschnitt ' der Ofen dargestellt, in dem eine zum Schmelzen fertige Beschickung eingebracht ist.
  • Der Widerstandsofen besteht zweckmäßig aus einem .Blechkasten i mit einem abnehmbaren Deckel.2, der an dem Behälter durch Schrauben 3 befestigt ist. Im Inneren des Behälters ist ein Widerstandsheizelement .4 angeordnet, das aus aufrecht stehenden Graphitstäben besteht, die durch horizontal liegende Graphitbarren untereinander verbunden und so in Serie geschaltet sind. Über die Klemmen 5 und 6 und Verbindungslaschen 7, 8 wird der elektrische Strom dem Widerstand zugeführt. Um den Widerstai,d ¢ wird das Schmelzgut 9 geschichtet, das aus Quarzstücken oder aus grobem Quarzsand besteht. Zweckmäßig wird dieses Gut mit feinerem Sande rö umgeben, der einen. wirksamen Wärmeschutz bildet.
  • Entlüftungsröhren 15, die aus Graphit oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sind, ragen aus dem Inneren des Schmelzgutes in den Raum zwischen Deckel 2 und dem feinen Sand io hinein und dienen dazu, das Absaugen der Gase aus dem Schmelzgut während des Schmelzvorganges zu unterstützen. Der Ansatz 17 dient als Dorn beim Ausziehen einer Quarzröhre aus der geschmolzenen Masse; er ist hohl und durch ein Abzugsrohr 16 mit einem Entlüftungsrohr 15 verbunden. Aus der Nähe des Widerstandes werden die dort entstehenden Gase durch die Röhren 18 und aus der Nähe der Klemmen 7, 8 duich Röhren i9 entfernt. Die in dem Raum zwi= schen Schmelzgut und Deckel sich sammelnde Luft und die dorthin abgeführten Gase werden durch das Rohr 2o durch eine Vakuumpumpe entfernt.
  • Nachdem der Schmelzofen beschickt und verschlossen ist, wird. die Entlüftung mit Hilfe der Vakuumpumpe, die. an das Absaugrohr 2o angesetzt ist, vorgenommen und hierauf der Strom durch den Widerstand q. geschickt. Der Gasdruck wird auf etwa 8 min oder weniger reduziert, und die. Vakuumpumpe wird während des Schmelzvorganges etwa acht Stunden in Betrieb gehalten: Nach dem Schmelzen wird der Ofen durch Abnehmen des Deckels 2 geöffnet und das Schmelzgut nach einem der bekannten Verfahren weiterverarbeitet, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Das erhaltene Schmelzgut ist im wesentlichen frei von Gaseinschlüssen und Trübungen und dadurch lichtdurchlässiger als solche Silxciumverbindungen, welche unter weniger günstigen Entgasungsbedingungen im Vakuum geschmolzen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Erschmelzen von reinem, durchsichtigem Quarzglas im Vakuum, bei welcher während des Schmelzvorganges die im Schmelzbehälter vorhandene Luft sowie die beim Schmelzen des Quarzgutes entstehenden Gase abgesogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Luft und der Gase aus dein Schmelzgut durch eine Anzahl von Abzugsröhren unterstützt wird, die in das Schmelzgut bis in die Nähe der Schmelzzone hineinragen.
DEA61267D 1930-05-19 1931-03-24 Vorrichtung zum Erschmelzen von reinem, durchsichtigem Quarzglas Expired DE546442C (de)

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