DE544963C - Wellenabdichtung fuer Vakuumpumpen, insbesondere mit Drehkolben - Google Patents

Description

• Wellenabdichtung für Vakuumpumpen, insbesondere mit Drehkolben Es ist bekannt, gegen Vakuum zu dichtende Teile, wie Stopfbuchsen, an Luftpumpen u. dgl. mit einem Flüssigkeitsmantel zu umgeben. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß infolge des Druckunterschiedes vor und hinter der Dichtungsflüssigkeit diese allmählich nach dem Vakuumraum abgedrängt wird und durch eine Nachfüllung ersetzt werden muß. Die Dichtung erfüllt also nur zeitweise und bei Überwachung ihren Zweck: Gegenstand der Erfindung ist ein annähernder Druckausgleich vor und hinter der Dichtungsflüssigkeit, da.ß diese keinen Anlaß mehr hat, nach der Vakuumseite abzufließen, so daß nach einmaliger Einfüllung der Dichtungsflüssigkeit diese an der ihr vorgeschriebenen Stelle stehenbleibt und somit eine dauernde Abdichtung bewirkt.
• In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise an der Stopfbuchse einer Drehkolbenvakuumpumpe dargestellt. 1\-fit der Welle a ist die Kolbentrommel b verbunden, die sich in dem Pumpengehäuse c dreht und in bekannter Weise ein Vakuum schafft. Die Welle a ist durch eine Stopfbuchse mit den bekannten Einzelteilen (Druckschrauben f1 und f2, Druckstücke ei und e., Packungen dl und d2) gegen die Pumpe abgedichtet. Die innere Hälfte der Stopfbuchse/2, e2, d2 ist in bekannter Weise an der Druckschraube f2 mit einem. Flüssigkeitsmantel, gewöhnlich 01, umgeben. Erfindungsgemäß ist nun der diese Flüssigkeit g enthaltende Raum luftdicht verschlossen und mit einer Evakuiervorrichtung, einer Pumpe, verbunden, nach der Abbildung durch einen Stutzen h. über eine Verbindungsleitungk mit dem- Saugrohri der abzudichtenden Pumpe selbst. über dem Flüssigkeitsspiegel wird also der gleiche Druck erzeugt wie in der Pumpe selbst, so daß die Flüssigkeit nicht mehr nach der Pumpe hin abfließen kann. Das in der Dichtungsflüssigkeit bereits enthaltene oder in sie durch die äußere Hälfte der Stopfbuchse /l, e1, dl eindringende Gas, meistens Luft, wird ebenfalls abgesaugt, so daß keine Druckerhöhung über der Dichtungsflüssigkeit entstehen kann. Durch die Erfindung ist also eine dauernde Abdichtung der Stopfbuchse gewährleistet. Diese Einrichtung kann bei allen abzudichtenden Teilen einer Vakuumeinrichtung sinngemäß angewandt werden, ganz gleich, ob diese Teile ruhender oder beweglicher Art sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wellenabdichtung für Vakuumpumpen, insbesondere mit Drehkolben, bei der in der Dichtung eine Kammer zur Aufnahme von Flüssigkeit zur Abdichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsflüssigkeitsraum mit dem Saugraum der Pumpe in Verbindung steht.