DE544357C - Abzugsvorrichtung fuer Webstuehle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Baendern o. dgl. - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Webstuehle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Baendern o. dgl.

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DE544357C
DE544357C DEP60649D DEP0060649D DE544357C DE 544357 C DE544357 C DE 544357C DE P60649 D DEP60649 D DE P60649D DE P0060649 D DEP0060649 D DE P0060649D DE 544357 C DE544357 C DE 544357C
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looms
conically
rollers
pull
deduction
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung für Webstühle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Bändern o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für Webstühle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Bändern o. dgl., bei der die längere Gewebekante zwischen zwei auf verschiedenen Abstand gegeneinander einstellbaren zylindrischen Rollen oder Walzen hindurchgeführt wird.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Dieselben erlauben jedoch nicht, mangels geeigneter Vorrichtungen, den bei den Bändern verwendeten Fadennummern Rechnung zu tragen, was jedoch ein Haupterfordernis ist, wenn überhaupt ein ordnungsgemäßer Abzug des Bandes erreicht werden soll. Bekanntlich ist dieser Abzug Funktion der Klemmung, welche das Band zwischen den beiden Rollen erfährt und welche weder zu stark noch zu lose sein darf. Irn ersten Falle würde nämlich das Band beschädigt und im zweiten Falle nicht mitgenommen.
  • Auch erfordern die bekannten Vorrichtungen sehr schwierige Montagearbeiten, insbesondere was deren Einstellung mit Bezug auf den Webstuhl anbetrifft.
  • Alle diese Mißstände werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in den oberen Rollenträger des zweiteiligen Traggestelles der Vorrichtung eine an sich bekannte Mikrometereinstellspindel mit Griffknopf eingebaut ist, während der untere Rollenträger einen Flansch aufweist, der höhenverstellbar an einer am Webstuhl seitenverstellbar angeordneten Platte befestigt ist.
  • Dadurch wird einmal eine peinlichst genaue Einstellmöglichkeit für den Abstand zwischen den beiden Rollen gesichert, und anderseits verursacht die Einstellung der Vorrichtung am Webstuhl keinerlei Schwierigkeiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. r zeigt ein Schaubild der am Gestell des Webstuhles befestigten Abzugsvorrichtung, wobei der zwischen den Rollen hindurchführende Strich schematisch die Lage und das Fortschreiten des Bandes veranschaulicht.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Teilansicht zur Darstellung des Durchganges der gewellten Bandseite zwischen den Rollen.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht des Stellgriffes der Vorrichtung.
  • Die Abzugsvorrichtung ist so beschaffen, daß sie beispielsweise vermittels Schrauben a, die eine Trägerplatte i durchgreifen, am Gestell A des Webstuhles befestigt werden kann. Auf der Platte i ist mittels Schraubenbolzen 2 eine mit waagerechten Längsschlitzen 3" versehene Platte 3 auf dem Gestell A längsverschiebbar befestigt. Auf der Platte 3 ist ein Aufsatz oder Flansch 4, der mit senkrechten Schlitzen 4.9 versehen ist, befestigt, und zwar greifen durch die Schlitze 4d Stehbolzen 5 hindurch, die in der Platte 3 verankert sind. Auf diese Weise ist der Flansch 4 an der Platte 3 in der Höhe verstellbar.
  • Mit dem Flansch 4 sind ungefähr senkrecht zu ihr gestellte Schilde 6, 7, beispielsweise durch Angießen. fest verbunden. Dabei weist der Schild 6 eine zylindrische Verdickung 8 auf, die nach Art einer Hülse durchbrochen ist und in welcher die Welle g eingreift. Auf letzterer ist eine zweite Hülse io aufgesteckt; in dieser Hülse befindet sich eine Schraubenspindel i i, die oben in einem runden, als geränderter oder sonstig gerauhter Handgriff ausgebildeten Kopf oder Knopf i2 endigt. Der Griffknopf 12 wird durch einen am Schaft g befestigten Kopf gb (Abb. 3) in seiner Stellung gehalten.
  • An der oberen Hülse io ist eine Konsole 13, beispielsweise durch Angießen, vorgesehen; diese Konsole endigt in zwei Schilden 14,i5, die sich im wesentlichen in die gleichen Ebenen wie die unteren Schilde 6, 7 einstellen. Die oberen und unteren Schildpaare dienen zum Tragen je einer waagerechten Welle 16 und 17, auf welchen bei iSa einseitig abgesetzte Rollen 18 mit gerauhter Oberfläche und Ritzel ig aufgekeilt sind. Die Rollen-und Ritzeldurchmesser sind so bemessen, daß, wenn die Zähne des einen Ritzels ganz in die Zahnlücken des andern Ritzels eingreifen, die beiden Rollen mit ihren Umflächen fest aufeinandergepreßtwerden.
  • Mit dem einen Ritzel ig steht ein zweites, auf der Achse 2i zwischen den Schilden 6, 7 gelagertes Ritzel2o in ständigem Eingriff. Letzteres kämmt seinerseits mit einem dritten Zahnrad 22, auf dessen Achse noch ein Kettenrad :23 aufgekeilt ist. Der Antrieb des letzteren geschieht mittels einer Kette 24 von einem nicht gezeichneten, dem Getrieb des Webstuhles zugehörigen Kettenritzel aus. Zufolge dieser Anordnung laufen die Rollen 18, 18 beim Gange des Webstuhles in den in Abb. i durch Pfeile angegebenen Drehrichtungen um.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist an Hand der Abb. 2 leicht verständlich. Es soll, -wie eingangs erwähnt, die gewellte oder gerippte Seite 4b eines konischen Bandes G o. dgl. mit einer bestimmten, regelbaren Spannung abgezogen werden. Die andere, nicht oder kaum gerippte Seite Ga des Bandes ist dabei öfters durch einen in ihrem Rand gelagerten Metallfaden W so gehalten, daß die Kettenfäden der Seite Gb, welche natürlich viel länger (beispielsweise zweimal länger) sind als diejenigen der Seite Ga, genau wie letztere gespannt sind und daß bei jedem Schlag des Webstuhles (welcher übrigens nicht gezeigt ist und sich jenseits der Rollen 18, 18 befindet) der Schützen immer genau senkrecht zur gesamten Kettenfädenlage verläuft und die Schüsse des Bandes auf beiden Seiten Gb und Ga gleich eng zusammengerückt sind. Mit der beschriebenen Vorrichtung wird dieses ohne weiteres erreicht, da die gewellte oder gerippte Seite Gb zwischen den Rollen 18, 18 hindurchgeführt wird, deren Abstand und Klemmwirkung mittels des Griffknopfes 12 beliebig verändert wird und deren Drehgeschwindigkeit so berechnet ist, daß die Vorschubgeschwindigkeit der gewellten Seite Gb im gleichen Verhältnis zu derjenigen der nichtgewellten Seite Ga steht wie die Kettenfadenlänge der ersteren zu derjenigen der letzteren. Auf diese Weise werden die Kettenfäden der gewellten Tressenseite Gb bei gleichzeitiger Gespannthaltung und mit genau der erforderlichen, erhöhten Geschwindigkeit fortbewegt, -wodurch die Gewebegleichmäßigkeit gesichert ist.
  • Wenn, wie dies gewöhnlich der Fall ist, das Band C'a in ihrer nichtgewellten Seite Ga einen Verstärkungsfaden W aus Metall besitzt, so läuft derselbe frei zwischen den abgesetzten Enden -8a der Rollen 18 durch, ohne ihre Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
  • Der jeweils erforderliche Rollenabstand wird durch das Einstellen der numerierten (i bis 8, Abb. 3) Feststellnuten 1211 des Handgriffes 12 gegenüber der Rast ga des mit der Welle fest verbundenen Kopfes gb erzielt. Es kann solcherart der Abstand der Rollen beispielsweise entsprechend der Dicke des Bandes verändert oder aber auch das Gefüge der gewellten Seite im Verhältnis zu demjenigen der nichtgewellten mehr oder weniger zusammengedrängt werden.
  • Die Geschwindigkeit der Rollen 18 wird durch eine Einwirkung auf diejenigen Übertragungsteile des Webstuhles geregelt, welche die Kette 24 bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abzugsvorrichtung für Webstühle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Bändern o. dgl., bei der die längere Gewebekante zwischen zwei auf verschiedenen Abstand gegeneinander einstellbaren zylindrischen Rollen oder Walzen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Rollenträger (io) des zweiteiligen Traggestelles eine an sich bekannte Mikrometereinstellspindel (ii) mit Griffknopf (12) eingebaut ist, während der untere Rollenträger (8) einen Flansch (4) aufweist, der höhenverstellbar an einer am Webstuhl (A) seitenverstellbar angeordneten Platte (3) befestigt ist.
DEP60649D 1929-06-28 1929-06-28 Abzugsvorrichtung fuer Webstuehle zum verschieden schnellen Abzug von konisch gewebten Baendern o. dgl. Expired DE544357C (de)

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