DE543935C

DE543935C - Flasche fuer Kronenkork-Verschluesse u. dgl.

Info

Publication number: DE543935C
Application number: DESCH89468D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-03-01
Publication date: 1932-02-11

Description

Flasche für Kronenkork-Verschlüsse u. dgl. Es sind Flaschen für Kronenkork-Verschlüsse u.dgl. bekannt, deren Flaschenrand an einer oder an mehreren Stellen ausgespart ist und bei denen an dem Flaschenhalse unterhalb der Aussparurgen des Randes Vertiefungen vorgesehen sind, die zum Einsetzen eines Keiles o. dgl. dienen, mit dem der Verschluß in bekannter Weise abgehoben werden kann.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die in bekannter Weise mit schrägen Aufläufen versehenen und zum Einsetzen eines Keiles o. dgl.. dienenden Vertiefungen unterhalb der stehengebliebenen Randteile angeordnet sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Verschluß mittels des Keiles o. dgl: beim Abheben gerade an der Stelle angegriffen wird, an der die Kapsel am meisten festgehalten wird, so daß ein sicheres Öffnen des Verschlusses erreicht wird, ohne daß Einbeulungen entstehen, die ein leichtes Abheben verhindern könnten.
Auf der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht einer Flasche mit einer Ausbildung nach der Erfindung. Abb. 2 ist ein Grundriß dazu.
Abb. 3 ist ein Teilschnitt gemäß der Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb.4 stellt einen Querschnitt gemäß der Linie 4-4 der Abb. i dar.
Die Darstellung auf der Zeichnung läßt erkennen, daß der Rand i einer Flasche an drei gleich weit voneinander entfernten Stellen ihres Umfanges mit Aussparungen 2 versehen ist.
Unterhalb der stehengebliebenen Randteile ist der Flaschenhals -mit Vertiefungen oder Einschnitten 5 ausgestattet, die ebenfalls gleichmäßig auf dem Umfange verteilt sind und die zum Einführen eines beim Abheben des Verschlusses von der Flasche anzuwendenden Keiles o. dgl. dienen. Die unteren Flächen 6 dieser Vertiefungen 5 sind um den Umfang der Flasche schraubenförmig gebogen, d. h. die untere Fläche jeder Vertiefung ist gegenüber dem Rande i des Flaschenbalses schwach geneigt.
Durch diese Neigung der unteren Fläche der Vertiefung -5 entsteht zwischen dem unteren Rande der aufgebrachten Kronenkork-Kapsel und der Stützfläche 6 für den Öffnungskeil eine Öffnung derart, daß der Keil an einer Stelle mit großer Entfernung des Kapselrandes von der Stützfläche leicht eingeführt werden kann. Durch Entlangführen des Keiles an der Schrägfläche gelangt er in eine Lage, wo die Entfernung zwischen Stützfläche und Kapselrand geringer ist und wo die Kapsel am meisten festgehalten wird. Dadurch kann das Abheben des Verschlusses von der Fläche sehr erleichtert werden.
Die obere Flaschenmündung wird zweckmäßigerweise abgerundet oder mit einem runden Querschnitt versehen, um einen wirksamen Abschluß der Flasche leicht herbeiführen zu können.
Die Erfindung kann natürlich auch für Krüge Verwendung finden oder für Flaschen mit gleich weiten Hälsen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flasche für Kronenkork-Verschlüsse u. dgl. mit einem an einer oder an mehreren Stellen ausgesparten Rande und unter diesem angeordneten Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit schrägen Aufläufen versehenen und zum Einsetzen eines Keiles o. ägl. dienenden Vertiefungen (5) unterhalb der stehengebliebenen Randteile (i) angeordnet sind.