DE543208C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit hydraulischem Antrieb des Sattels - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit hydraulischem Antrieb des Sattels

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DE543208C
DE543208C DEK118970D DEK0118970D DE543208C DE 543208 C DE543208 C DE 543208C DE K118970 D DEK118970 D DE K118970D DE K0118970 D DEK0118970 D DE K0118970D DE 543208 C DE543208 C DE 543208C
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paper
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DEK118970D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. mit hydraulischem Antrieb des Sattels Bei den bisher bekannten Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl. erfolgt die maschinelle Sattelbewegung derart, daß das Antriebselement des Sattels entweder eine Gewindespindel ist, über welche der Sattel mittels einer Gewindemutter greift, oder ein Stahlband, welches um eine Bandscheibe läuft und an welchem der Sattel befestigt ist. Diese Antriebselemente werden mittels eines Räderwendegetriebes oder mittels offenen oder gekreuzten Riemens von der sich ständig drehenden Antriebswelle der Maschine bewegt, wobei durch von Hand steuerbare Kupplungen der Vor- und Rücklauf des Sattels eingeleitet wird. Diese Antriebsart hat jedoch den Nachteil, daß beim Ausrücken der Kupplung während des Vor- oder Rücklaufes der Sattel nicht sofort stehenbleibt, da derselbe und auch die notwendigen Antriebselemente infolge der Trägheit ihrer Massen noch eine gewisse Zeit weiterlaufen, ehe sie zum Stillstand kommen. Die Zwischenschaltung einer Bremse, welche beim Ausrücken der Kupplung in Wirkung tritt, vermindert wohl dieses Weiterlaufen zum großen Teil, hebt es aber nicht ganz auf, da auch die Bremse eine gewisse Zeit zum Abbremsen der bewegten Massen benötigt und der Bremsweg infolge der Verschiedenheit des Reibungskoeffizienten auch verschieden groß ausfällt.
  • Um diese Ungenauigkeiten ,auszuschalten, sieht die im nachfolgenden beschriebene und dargestellte Erfindung als Antriebselement für den Sattel einen durch eine Druckflüssigkeit bewegten Kolben vor, mit welchem der Sattel verbunden ist. Die Verwendung derartiger von einer Druckflüssigkeit bewegten Kolben als Antriebselement, bei denen die zur Steuerung des Kolbens in die Druck-und Ablaufleitung eingebauten Absperrorgane miteinander gekuppelt sind, sind im allgemeinen bekannt und haben z. B. bei Schneidemaschinen zum Antrieb des Preßbalkens oder Messers bereits Verwendung gefunden.
  • Die Verwendung derartiger ,an sich bekannter Kolben ,als Antriebselement für den Sattel einer Schneidemaschine ist jedoch neu und hat neben der baulichen Einfachheit dieses Antriebes noch den großen Vorteil, daß hierdurch jedes Leerlaufspiel vermieden wird. Da der Kolben, an dessen .Kolbenstange der Sattel befestigt ist, in seinem Zylinder auf beiden Kolbenseiten von der Flüssigkeit umspült ist, steht er beim gleichzeitigen Schließen des Druckventils auf der einen und des Ablaßventils auf der anderen Seite sofort still, da die Flüssigkeit auf beiden Kolbenseiten einen unelastischen Puffer bildet und auf beiden Kolbenseiten nach Schließen der Ventile der gleiche Druck herrscht. Hierdurch ist es möglich, den vor- oder rückwärts laufenden Sattel an jedem beliebigen Punkt sofort zum Stillstand zu bringen, ohne den Bremsweg der bewegten Massen mit in Berechnung ziehen zu müssen, wie dies bei den bisher üblichen Antriebsmechanismen des Sattels nötig ist. Eine nachträgliche Feinverstellung von Hand, wie sie bisher nötig ist, um den Sattel sicher an die gewünschte Stelle zu bringen, fällt somit weg.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Als Arbeitsflüssigkeit dient Wasser, Öl, Glycerin o. dgl. Der Sattel i, welcher in einer Führungsnut auf dem Tisch 2 hin und her gleitet, ist durch die Kolbenstange 3 mit dem Kolben 4 verbunden. Der Kolben 4. gleitet im Zylinder 5 hin und her und ist auf beiden Kolbenseiten von der Arbeitsflüssigkeit umspült. An beiden Stirnseiten des Zylinders 5 befinden sich je ein Absperrorgan bekannter Art 6 und 6' für die Druckleitung und je ein Absperrorgan 7 und 7' für den Austritt der Flüssigkeit. Die Druckleitung kann entweder durch die Wasserleitung, eine Pumpe oder einen Flüssigkeitsakkumulator gespeist werden, während die Austrittsleitung die Flüssigkeit einem Behälter zuführt, aus welchem z. B. die Pumpe die nötige Flüssigkeit für die Druckleitung wieder entnimmt. Soll z. B. der Sattel i vorwärts, also in der Zeichnung nach rechts bewegt werden, so werden das Absperrorgan 6 an der hinteren Stirnseite des Zylinders und das Ablauforgan 7' an der vorderen Stirnseite des Zylinders gleichzeitig, z. B. durch Niederdrücken eines für beide Absperrorgane gemeinsamen Handhebels, der sich an der vorderen Maschinentischseite befinden kann, geöffnet. Die Druckflüssigkeit strömt dadurch in die linke Zylinderseite und treibt den Kolben 4 und somit den Sattel i vorwärts, ,also nach rechts, wobei aus der vorderen (echten) Zylinderseite die gleiche Flüssigkeitsmenge in den Behälter ,abfließt. Ein unbeabsichtigtes Abfließen der Flüssigkeit auf der jeweiligen Ablaufseite des Zylinders in den Behälter kann nicht stattfinden, da die Ablaufrohre unter dem Flüssigkeitsspiegel münden und die Flüssigkeit auf der Ablaufseite stets unter dem atmosphärischen Druck steht. Wird nun der die Absperrorgane gleichzeitig steuernde Handhebel wieder in seine Grundstellung gebracht, so schließen sich dabei gleichzeitig die beiden Absperrorgane 6 und 7' wieder. Da der Zylinder 5 stets .auf beiden Kolbenseiten vollständig mit Flüssigkeit angefüllt ist, steht der Kolben und somit der Sattel sofort nach erfolgtem Schließen der Absperrorgane still. Für das Zurückführen des Sattels i werden durch Anheben des gleichen Handhebels die beiden anderen Absperrorgane 6' und 7 gleichzeitig bedient. Die Steuerung der Absperrorgane kann natürlich anstatt von Hand auch mechanisch oder auf elektrischem Wege :erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Sattel versehene Schneidemaschine für Papier, Pappe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel mit einem Kolben - verbunden ist, der durch eine Druckflüssigkeit bewegt wird.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Kolbens durch Absperrorgane erfolgt, die in bekannter Weise an beiden Zylinderenden in die Druck- und Ablaufleitung eingebaut und miteinander gekuppelt 'sind.
DEK118970D 1931-02-18 1931-02-18 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. mit hydraulischem Antrieb des Sattels Expired DE543208C (de)

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