DE54287C - Selbsttätige Einstellvorrichtung für Ständer und hängende Träger - Google Patents

Selbsttätige Einstellvorrichtung für Ständer und hängende Träger

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Publication number
DE54287C
DE54287C DENDAT54287D DE54287DA DE54287C DE 54287 C DE54287 C DE 54287C DE NDAT54287 D DENDAT54287 D DE NDAT54287D DE 54287D A DE54287D A DE 54287DA DE 54287 C DE54287 C DE 54287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
tube
ring
cone
pin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54287D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. WAHL in München, Promenadeplatz 5/2
Publication of DE54287C publication Critical patent/DE54287C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1409Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with balls or rollers urged by an axial displacement of a wedge or a conical member

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Haüswirthschaftliche Geräthe.
ALFRED WAHL in MÜNCHEN. Selbstthätige Einstellvorrichtung für Ständer und hängende Träger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November ab.
Diese Vorrichtung, welche den Fortfall aller Stellvorrichtungen (Stifte, Schrauben etc.) an Ständern für Lampen, Notenpulte u. s. w. und der Gewichtszüge bei Hängelampen u. dergl. bezweckt und die Feststellung der gegebenen Lagen selbstthätig bewirkt, kennzeichnet sich dadurch, dafs bei ihr die Feststellung durch einen hohlen Gummiball und einen Konus stattfindet. Man kann die Vorrichtung vielfach variiren, und im Folgenden soll das constructiv Wesentlichste derselben beschrieben werden.
Wie aus Fig. 1 (Durchschnitt des Ständerrohres d) ersichtlich, ist das in diesen eingesteckte verschiebbare Rohr δ, welches oben mit einem Handgriff c versehen ist und oberhalb desselben den zu verstellenden Gegenstand (Lampe etc.) zu tragen hat, unten dagegen in einen Konus d endet, von einem frei beweglichen Stift e durchzogen, an welchem oben ein Knopf f und unten ein Kolben g angebracht ist. Ueber den Stift ist aufser dem Rohr b noch ein hohler Gummiball h gesteckt, der sich am Stift verschieben kann und zwischen Konus und Kolben auf letzterem liegt. Der Kolben kann entweder, wie gezeichnet, mit Frictionsfedern versehen oder mit Leder u. s. w. bekleidet sein und hat nur eine mä'fsige Reibung zu erzeugen, so dafs das lose im Rohr α stehende, nur am oberen Ende desselben geführte Rohr b einen gleichmäfsigen Gang beim Ein- und Ausziehen erhält.
Soll der vom Ständer getragene Gegenstand höher gestellt werden, so ist es nur nöthig, das Rohr b auszuziehen, wobei durch Anstofsen von c an / Stift, Kolben und Ball — dieser, ohne die Wände des Rohres α zu berühren — mit nachgezogen werden, wie Fig. 1 zeigt. Ist die Höhe nach Wunsch eingestellt, so braucht man nur das Rohr b loszulassen, und es steht in demselben Augenblicke fest, wobei der betreffende Gegenstand keiner Erschütterung ausgesetzt ist. Diesen Vorgang zeigt Fig. 2. Während nämlich der Kolben, wie gesagt, stets eine gleichmäfsige Reibung erzeugt, also nicht so rasch herabgleiten kann, wie das freistehende und überdies stark belastete Rohr, wird sich der Konus plötzlich in den Ball einsenken, so dafs dieser sich seitlich auszubreiten sucht, wobei er aber sofort zwischen den Konus und die Rohrwand von α gelangt und durch den Druck von oben immer fester eingeklemmt wird, bis schliefslich Friction und Adhäsion dermafsen zunehmen, dafs der stärkste hier in Betracht kommende Druck keine Bewegung des Rohres b mehr zu erzielen im Stande ist und der Gegenstand mit absoluter Sicherheit feststeht.
Diese Einrichtung bewährt sich selbst dann noch, wenn, was an sich schon eine äufserste Seltenheit ist, der Ball reifsen sollte, da sofort die zerrissenen Lappen sich zwischen Kolben und Rohrwand einlegen und den Kolben am Niedergang hindern würden.
Soll aus der Ruhelage der Fig. 2 der Gegenstand tiefer gebracht werden, so zieht man das Rohr b, es am Griff c umfassend, zunächst empor, bis es nach Fig. 1 wieder am Stiftknopf/ anstofst, wobei also der Ball inzwischen wieder seine frühere Form annehmen kann, und drückt dann mit dem Daumen auf dem

Claims (1)

  1. Knopf den Stift rait dem Kolben nieder, so dafs der Ball in seiner Form bleibt, weil das Rohr, so lange es gleichzeitig mit dem Stift festgehalten wird, sich nicht in den Ball eindrücken kann. Soll diese Einrichtung für Züge, z. B. Kronleuchter oder Lampen, die nicht unmittelbar unter dem Rohr brennen, dienen, so wird, wie Fig. 3 zeigt, nur der Kolben, statt mit dem Stift e, mit dem Rohr b verbunden, und zwar durch ein schwaches Rohr i, um welchem eine Scheibe k liegt, die durch eine Spirale stets gegen den Ball gedrückt wird. Hier steht also statt des Konus diese Scheibe k mit dem Stift c, der unten am zweckmäfsigsten in eine Schnur mit Ring f endet, durch Schlitze des Röhrchens i hindurch in Verbindung. Zieht man mittelst dieses Ringes die Scheibe k etwas herab, so wird der Ball frei und der Kronleuchter kann auf- und abgeschoben werden; läfst man den Ring los, so drückt die Scheibe den Ball gegen den Konus d, der sofort von ihm gequetscht wird, so dafs er das Herabgleiten des Rohres b mit dem Kronleuchter verhindert.
    Statt eines Balles aus Gummi kann natürlich auch ein solcher aus Leder u. dergl. oder überhaupt auch nur ein flacher Ring aus denselben Materialien verwendet werden.
    Pa te ν τ-Anspruch:
    Eine Vorrichtung an ausziehbaren Ständern oder hängenden Trägern zur selbsttätigen Feststellung in beliebigen Lagen, bestehend aus einem unter dem mit dem Gewicht tragenden Theil (b) fest verbundenen Konus (d) angebrachten weichen Balle (h) oder weichen Ringe, welcher Ball oder Ring durch einen schleifenden Kolben (g) oder eine federnde Scheibe (k) oder eine gleichwerthige Anordnung festgehalten wird, so dafs im Augenblicke des Loslassens des zu verstellenden Gegenstandes der Konus den Ball oder Ring seitlich aus einander drückt und zwischen sich und die Rohrwand (a) einklemmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE1097217B (de) * 1955-03-23 1961-01-12 Arne Holmberg Verstellbare Klemmvorrichtung fuer Stangen, Rohre od. dgl.
DE2144944C2 (de) * 1971-09-08 1983-01-05 Günter 4432 Gronau Otto Klappenstütze
ITPD940065A1 (it) * 1994-04-07 1995-10-07 Manfrotto Lino & C Spa Sostegno regolabile, in particolare per uso fotografico e cinematografico.

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