DE541876C - Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern fuer Brennkraftturbinen mit schwer zuendenden Brennstoffen, vorzugsweise Kohlenstaub - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern fuer Brennkraftturbinen mit schwer zuendenden Brennstoffen, vorzugsweise Kohlenstaub

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DE541876C
DE541876C DEH117301D DEH0117301D DE541876C DE 541876 C DE541876 C DE 541876C DE H117301 D DEH117301 D DE H117301D DE H0117301 D DEH0117301 D DE H0117301D DE 541876 C DE541876 C DE 541876C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern für Brennkraftturbinen mit schwer zündenden Brennstoffen, vorzugsweise Kohlenstaub Um die Schwierigkeiten, die sich beim Betrieb von Verpuffungskammern mit schwer zündenden Brennstoffen, insbesondere Kohlenstaub, ergaben, zu überwinden, hat man schon die gleichzeitige Einführung leichter zündender Brennstoffe in den Verbrennungsraum vorgeschlagen. Man ging dabei von der Vorstellung aus, daß bei der Zündung der Ladung, die sich aus den Kernen des schwer zündenden Brennstoffes, aus dem leicht zündenden Brennstoff, vorzugsweise einem Gas, und aus dem zur Verbrennung der Ladung erforderlichen Sauerstoff (Luft) und gegebenenfalls einem Überschuß desselben zusammensetzte, die zunächst einsetzende Verbrennung des leicht zündenden Hilfsbrennstoffluftgemisches eine Stichflamme von so hoher Temperatur erzeugt, daß die Vorbedingungen für die Entzündung des schwer zündenden Hauptteiles der Ladung zustande kommen; in der Tat konnten auch auf diese Weise explosionsartige Verbrennungen der Ladung erhalten werden. Genauere Untersuchungen des Verbrennungsvorganges zeigten aber, daß die Verbrennungslinien von Diagrammen, die an verschiedenen Stellen des Verbrennungsraumes entnommen wurden, verschieden verliefen und daß als Gesamtergebnis eine Verbrennung entstand, die immer noch schleichender verlief wie diejenige, die an gewissen Stellen des Verbrennungsraumes erhalten werden konnte. Die Gesamtverbrennung stellte sich demnach als unvollkommen und verbesserungsfähig heraus. Vorliegende Erfindung setzte sich zum Ziel, diese Unvollkommenheit im Ablauf der Verbrennung zu beseitigen und eine einheitliche steile Verbrennungslinie über den gesamten Verbrennungsraum zu erzielen.
  • Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene Verfahren kennzeichnet sich durch eine Vergrößerung der Zeitdauer, in welcher in der Brennkammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnung der Verbrennungshöchstdruck und die Verbrennungstemperatur herrschen, so daß die Temperatur in der Brennkammer eine Höhe erreicht, bei der die in die Brennkammer eingeladenen schwer zündenden Brennstoffkerne Öl- oder Schwelgase ausscheiden und diese die Zwischenräume zwischen den einzelnen Brennstoffkernen auszufüllen beginnen.
  • Ein derartiges Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich von demjenigen, bei dem durch Einschleusung eines leicht entzündlichen Brennstoffes in den Verbrennungsraum die Zündung des Hauptteiles der Ladung durch Stichflammenwirkung hervorgerufen wird. Während nämlich bei diesem Verfahren nur ein Teil, nämlich der in den Einströmungsberdich des leicht entzündlichen Brennstoffes gelangte Teil der schwer zündenden Brennstoffkerne von dem Hilfsbrennstoff umgeben wird und mit dem Hilfsbrennstoffluftgemisch explosionsartig verbrennt, bleibt ein anderer Teil, und zwar der Hauptteil der aus schwer zündendem Brennstoff bestehenden eigentlichen Arbeitsladung völlig ohne die gemäß der Erfindung als fortschrittlich erkannte Umhüllung mit leicht zündendem Brennstoff, so daß die Entzündung des Hauptteiles der Ladung nur durch Stichflammenwirkung, d. h. in einer zweiten Phase der Verbrennung zustande kommen konnte. Dazu tritt der Hauptnachteil, daß schwer zündliche Brennstoffe, wie Teere, Kohlenstaub o. dgl., infolge ihrer Zähigkeit bzw. Kohärenz nicht ohne besondere Mittel genügend zerteilt in den Verbrennungsraum übergeführt werden können; man muß sich daher der Verbrennungsluft oder besonderer hochgespannter Zerstäubungsluft bedienen, um derartige Brennstoffe fein zerstäubt und verteilt in den Verbrennungsraum eintragen zu können. Diese Luft okkludiert an der Oberfläche dieser Brennstoffteilchen und umhüllt sie, so daß es dem gleichzeitig eingeführten Hilfsbrennstoff nicht ohne weiteres möglich ist, an die schwer zündenden Brennstoffkerne heran zu gelangen und sie unmittelbar zu umhüllen. Die Folge ist die Anwesenheit der verschiedenartigsten Ladungsbestandteile im Verbrennungsraum: schwer zündende Brennstoffkerne, schwer zündende Brennstoffkerne mit einer Lufthülle, schwer zündende Brennstoffkerne mit einer Lufthülle und von Gas umgeben sowie schwer zündende Brennstoffkerne mit einer Gashülle. Letztere Ladungsbestandteile sind Träger der explosiven Verbrennung, aber aus den dargelegten Gründen bei dem bekannten Verfahren kaum im Verbrennungsraum vorhanden; nur der zufälligen Bildung derselben ist der Eintritt von Zündungen bei diesem Verfahren überhaupt zu verdanken. Es kommt jedoch nicht nur auf die Erzielung von Verbrennungen an und für sich an, sondern die Verbrennungen müssen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens so vollkommen wie möglich sein. Durch Umhüllung sämtlicher schwer zündenden Brennstoffkerne einer Ladung mit leicht zündendem Brennstoff werden die Vorbedingungen für den einheitlichen Ablauf des Verbrennungsvorganges aller Ladungsbestandteile im Verbrennungsraum gegeben; dadurch, daß die Umhüllung der Brennstoffkerne bis nahezu oder bis zur Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den einzelnen schwer zündenden Brennstoffkernen getrieben wird, wird durch die erzielte unmittelbare Flammenüberleitung die plötzliche explosive Entzündung der Ladung bewirkt. Das Maß dafür, daß die Umhüllung der Brennstoffkerne mit dem leicht zündenden Brennstoff vollendet und die Ausfüllung der Zwischenräume auf das zur Erzielung des technischen Erfolges hinreichende Maß getrieben worden ist, wird die einheitliche - Verbrennungslinie im Diagramm, gleichgültig, an welcher Stelle des Verbrennungsraumes das Diagramm entnommen wurde.
  • Ohne die Erkenntnis der dargelegten technischen Regel zum Betriebe von Brennkraftmaschinen, vorzugsweise Brennkraftturbinen, hat der Erfinder schon vorgeschlagen, das Verfahren mechanisch zu verwirklichen, indem die Einspeisevorrichtungen des schwer zündenden Brennstoffes und des leicht zündenden Hilfsbrennstoffes so ausgebildet und angeordnet werden, daß der Stromfädenverlauf der schwer . zündenden Brennstoffkerne und des Hilfsbrennstoffes ein übereinstimmender wird. Auf diese Weise wird der Hilfsbrennstoff an alle Stellen getragen, an denen sich schwer zündende Brennstoffkerne befinden, und die Umhüllung der Brennstoffkerne mit dem Hilfsbrennstoff dadurch gewährleistet, daß das unter hohem Druck und entsprechender Geschwindigkeit in den Verbrennungsraum eingestrahlte Hilfsgas die an den Brennstoffkernen oberflächlich okkludierte Luft leichterer Masse von den Kernen schwerer Masse wegbläst und an ihre Stelle tritt. Es kann dahingestellt bleiben, ob diese rein mechanischen Maßnahmen den technischen Erfolg, zu dem die Erfindung führen will, im erstrebten Umfange eintreten lassen. Einfacher und sicherer ist das in Durchführung des Erfindungsgedankens vorgeschlagene Verfahren, durch welches der leicht zündende Brennstoff aus dem schwer zündenden abgespalten werden soll. Der Vorteil eines derartigen Verfahrens gegenüber jeder noch so erfolgreichen Einführung eines fertigen Hilfsbrennstoffes in den Verbrennungsraum besteht darin, daß alle schwer zündenden Brennstoffkerne ohne Ausnahme von dem leicht zündenden Brennstoff unter sicherer Entfernung aller störenden Ladungsbestandteile umhüllt werden; die Abspaltung selbst kann dabei beliebig auf das zur genügenden Ausfüllung der Zwischenräume erforderliche Maß getrieben werden.
  • In der wissenschaftlichen Literatur über Dieselmaschinen ist bereits, jedoch nicht unbestritten, auf die Aufspaltung und Bildung von Öl- bzw. Schwelgasen zur Vervollkommnung der Verbrennung hingewiesen worden; als Mittel zur Herbeiführung dieser Wirkung wurde die allmähliche Brennstoffzuführung erkannt, so daß die zur Zerteilung des flüssigen Brennstoffes, Verteilung im Verdichtungsraum, Verdampfung, Gemischbildung, Aufspaltung und Olgasbildung, Zersetzung und Verbrennung erforderliche Wärmemenge und die genügende Zeit verfügbar waren. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß die heißen Eisenwandungen des Verbrennungsraumes in. Verbindung mit dem Wasserdampf der Luft katalytisch auf die Oldämpfe wirken. Indessen durften die Wandungen des Zylinders aus dem Grunde nicht zu warm gehalten werden, weil sonst das Schmieröl verdampfen würde.
  • Vom Dieselverfahren und den dort angewandten Lösungsmitteln aber unterscheidet sich vorliegende Erfindung durch die ausschließliche Einwirkung auf den Brennstoff mittels der Brennkammertemperatur, die erfindungsgemäß, da Rücksichten auf das Schmieröl wegfallen, auf eine Höhe eingestellt werden soll, bei der der schwer zündende Brennstoff bereits leicht zündenden Brennstoff abspaltet, ohne daß es der beim Dieselverfahren erforderlichen und wesentlichen Mitwirkung der hochverdichteten Verbrennungsluft in Verbindung mit allmählicher Brennstoffzuführung bedarf.
  • Die Vergrößerung der Zeitdauer, in welcher in der Brennkammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnung der Verbrennungsgrößtdruck und die höchste Verbrennungstemperatur herrschen, kann in besonders einfacher Form durch Vorverlegung der Zündung erfolgen. Die Verhältnisse, die sich bei Vorverlegung der Zündung ergeben, sollen an Hand der Wirklichkeit entnommener Diagramme erläutert werden.
  • Abb. z gibt zunächst das Druckzeitdiagramm einer nach dem Verpuffungsverfahren arbeitenden Kohlenstaubturbine wieder, in deren Verbrennungsraum in an sich bekannter Art und Weise mit der Kohlenstaubladung ein Hilfszündgas eingeschleust wird.
  • Abb.2 zeigt dagegen das Beispiel eines Druckzeitdiagramms einer Kohlenstaubturbine, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
  • Das Diagramm der Abb. x, dessen grundsätzliche Charakteristik durch die nach der Zündung Z einsetzende Verbrennungslinie, durch die nach Eröffnung des Düsenventils im Punkte DV0 einsetzende Ausdehnungslinie und durch die im Punkte LVO nach Öffnung des Ladeventils einsetzende Ladelinie gegeben ist, bestätigt die eingangs niedergelegten Ausführungen; auf einen steil ansteigenden Ast der bei Z beginnenden Verbrennungslinie folgt mit deutlichem Knickpunkt K ein weit flacher verlaufender Ast der Verbrennungslinie, der schließlich in einen Diagrammsattel übergeht. Es folgt also auf eine explosive Initialverbrennung des hilfszündgasumhüllten Teiles der Kohlenstaubladung die schleichende Verbrennung des beträchtlichen Ladungsteiles, der ohne Umhüllung der Brennstoffkerne mit Hilfszündgas geblieben war.
  • Legt man nun die Zündung vor den üblichen Zündzeitpunkt Z des Diagramms der Abb. z vor, so vergrößert sich, da der Punkt DVO hier einen Festpunkt im Ablauf des Turbinenarbeitsspieles darstellt, die Zeit gleichen Höchstdruckes der Verbrennungsgase und damit ihre Einwirkungszeit auf die den Verbrennungsraum umschließenden Wandungen. Abb.2 zeigt, daß einer Vorverlegung der Zündung auf den Punkt Z1 eine Vergrößerung der Gleichdruckperiode um zl-z auf z1, einer Vorverlegung der Zündung auf den Punkt Z2 eine Vergrößerung- der Gleichdruckperiode um z, -z auf z2, einer Vorverlegung auf den Punkt Z3 eine Vergrößerung der Gleichdruckperiode um z, -z auf z, usw. entspricht, so daß man es in .der Hand #hat, entsprechend diesen willkürlich veränderlichen Einwirkungszeiten durch Vorverlegung der Zündung die Wandungen des Turbinenverbrennungsraumes so weit aufzuheizen, daß durch Wärmerückstrahlung und -leitung aus diesen auf die frische Ladung die erforderliche thermische Aufbereitung derselben eintritt. Der Erfolg zeigt sich unmittelbar im Diagramm selbst durch die einheitliche steile Verbrennungslinie und durch die Erzielung höherer Verbrennungsdrücke in gleichen Zeitabschnitten. Während bei dem üblichen Betrieb der Brennkraftturbine mit leicht zündendem Gas, wie Leuchtgas, oder mit leicht zündenden, flüssigen Brennstoffen, wie Benzinen, Benzolen, die Einwirkungszeit z etwa 1!1.o bis ' Il., Sekunden beträgt, bedarf sie beispielsweise bei der Einspritzung von Gasöl in den Verbrennungsraum als Betriebsstoff einer Vervielfachung, bei der Einführung von Kohlenstaub in den Verbrennungsraum sogar einer Verzehnfachung; erreicht wird die Verlängerung der Einwirkungszeit in der beschriebenen Art und Weise durch Vorverlegung der Zündung. Als Ergebnis wird eine von der Einführung eines Hilfsgases unabhängige vollständige Verbrennung des schwer zündenden Brennstoffes mit einheitlicher steiler Verbrennungslinie über den gesamten Verbrennungsraum erhalten.
  • Ein anderes Mittel zur Durchführung des Verfahrens ist die Erhöhung der Temperatur des Kühlmittels, beispielsweise durch Verringerung seiner Umlaufgeschwindigkeit, durch Abschaltung von Kühlflächen o. dgl. Vorteilhaft ist es, gleichzeitig die Einwirkungszeiten. der Verbrennungsgase durch Vorverlegung der Zündung zu vergrößern und die Kühlmitteltemperatur heraufzusetzen, damit einerseits nicht durch zu lange Einwirkungszeiten der Ablauf des Arbeitsverfahrens beeinträchtigt wird und andererseits nicht die Temperaturen der zu kühlenden Turbinenteile auf ein Maß getrieben werden, das zu Betriebsschwierigkeiten führt. So hat sich beispielsweise ergeben, daß beim reinen Kohlenstaubbetrieb einer Brennkraftturbine die Temperatur des Kühlmittels zweckmäßig von etwa 8o' C bei Gas- und Leichtölbetrieb auf Zoo bis 25o° C zu erhöhen war, wobei Einwirkungszeiten erforderlich wurden, die ohne Anstände im Dauerbetrieb durchgehalten werden konnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern für Brennkraftturbinen mit schwer zündenden Brennstoffen, vorzugsweise Kohlenstaub, gekennzeichnet durch eine Vergrößerung der Zeitdauer, in welcher in der Brennkammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnlung der Verbrennungshöchstdruck und die Verbrennungstemperatur herrschen, so daß die Temperatur in der Brennkammer eine Höhe erreicht, bei der in die Brennkammer eingeladenen schwer zündenden Brennstoffkerne Öl- oder Schwelgase ausscheiden und diese die Zwischenräume zwischen den einzelnen Brennstoffkernen auszufüllen beginnen. a. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer, in welcher in der Brennkammer zwischen Zündzeitpunkt und Düsenventileröffnung der Verbrennungshöchstdruck und die Verbrennungstemperatur herrschen, auf ein Mehrfaches der bei Gas- und Leichtölbetrieb üblichen von 1/10o bis 2/1a, Sekunden bemessen wird. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche z und a, gekennzeichnet durch Vorverlegung des Zündzeitpunktes.
DEH117301D 1928-07-13 1928-07-13 Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern fuer Brennkraftturbinen mit schwer zuendenden Brennstoffen, vorzugsweise Kohlenstaub Expired DE541876C (de)

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