DE541777C - Vorrichtung zum Anzeigen der Resonanz eines Leuchtquarz-Resonators - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Resonanz eines Leuchtquarz-Resonators

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DE541777C
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quartz
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Application number
DE1930541777D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Runge
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/22Measuring piezoelectric properties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zutn Anzeigen der Resonanz eines Leuchtquarz-Resonators Es ist bekannt, fremderregte Schwingungen eines Ouarzresonators in seiner Eigenfrequenz dadurch wahrnehmbar zu machen, daß man den Ouarz mitsamt seinen Elektroden in ein Gefäß einschließt, das mit verdünntem Edelgas, beispielsweise Neon, gefüllt ist. Die infolge des piezoelektrischen Effektes bei Resonanz an der Oberfläche des OOuarzes auftretenden hohen Spannungen bewirken eine Glimmentladung, welche als Leuchten des Ouarzes sichtbar ist. Das Aufleuchten des Quarzes dient als Anzeige für Resonanz einer anregenden Frequenz mit der Eigenfrequenz des OOuarzes.
  • Es ist auch bereits festgestellt worden, daß rnit den Leuchterscheinungen niederfrequente Schwingungsvorgänge verbunden sind, die sich an Stelle der optischen Beobachtung zur Anzeige der Resonanz ausnutzen lassen. So sind Anordnungen bekannt geworden, bei welchen man mit dem Schwingungskreis, der die hochfrequenten Schwingungen liefert und den piezoelektrischen Kristall zu elastischen Resonanzschwingungen anregt, einen aperiodischen Detektorkreis mit Kristalldetektor koppelt und unter Zwischenschaltung eines Lautverstärkers die niederfrequenten Schwingungen im Telephon hörbar macht. Dieselben äußern sich als musikalischer Ton, der zugleich mit der leuchtenden Entladung am Kristall einsetzt und mit dieser auch wieder verschwindet.
  • Vorliegender Erfindung gemäß wird die stromanzeigendeVorrichtung mit dem Leuchtquarz über eine Gleichspannungsquelle zu einem geschlossenen Stromkreis vereinigt. Durch die Anwendung einer Gleichspannungsquelle ist einerseits die Benutzung eines Detektors vermieden, andererseits findet auch die Speisung des Telephons nicht durch die vom Kristall selbst erzeugten gleichgerichteten, hochfrequenten Ströme statt, sondern es wirkt vielmehr bei einer Schaltung gemäß vorliegender Erfindung der Kristall als Zündorgan für eine durch die Gleichspannungsquelle gebildete Glimmentladung. Das hat den Vorteil, daß der Kristall nicht zu starken mechanischen Schwingungen angeregt zu werden braucht, wodurch sich häufig die Gefahr der Überlastung und dadurch hervorgerufene Zerstörung des Kristalls ergibt. In Serie zu der Gleichspannungsquelle kann als wechsel-oder gleichstromempfindliche Vorrichtung ein Telephon, die Eingangsklemmen eines Niederfrequenzv erstärkers, ein Relais, ein Galvanometer o. dgl. eingeschaltet werden. Der bei passender Wahl der zusätzlichen Gleichspannung während der Leuchterscheinung entstehende Wechselstrom steht in seiner Frequenz. in keinem Zusammenhang mit der Resonanzfrequenz oder der zu kontrollierenden zugeführten Frequenz. Er ist anscheinend darauf zurückzuführen, daß das Vorhandensein der Gleichspannung, sobald eine Glimmentladung besteht, die Schwingungen des Quarzes dämpft, so daß ihre Amplitude abnimmt. Da die Gleichspannung nicht allein imstande ist, eine Glimmentladung aufrechtzuerhalten, erlischt jetzt die Leuchterscheinung. Damit verschwindet die Zusatzdämpfung, und der Quarz schwingt sich wieder bis zum' Einsatz einer neuen Glimmentladung auf.
  • Der pulsierende Strom ist sehr deutlich hörbar und wird im Telephon auch dann wahrgenommen, wenn er nur ganz kurze Zeit besteht, beispielsweise wenn die zu kontrollierende Frequenz rasch geändert wird und die Resonanzfrequenz des Quarzes schnell überstreicht. Das Auffinden der Resonanz wird durch diese Vorrichtung also beträchtlich erleichtert. Handelt es sich bloß darum, die Resonanz des Leuchtquarzes auch im hellen Licht deutlich sichtbar zu machen, so kann man auch anstatt der wechselstromanzeigenden Vorrichtung ein Gleichstrominstrument in den Batteriestromkreis einschalten. Dieses Gleichstrominstrument zeigt während der Leuchterscheinung den durch die Glimmstrecke fließenden Entladungsstrom der Gleichspannungsquelle an, welcher verschwindet, sobald die Amplitude des Quarzes klein wird, wenn nur die Spannung der Gleichspannungsquelle so gewählt war, daß sie allein nicht zur Aufrechterhaltung der Glimmentladung ausreicht.
  • Benutzt man als stromanzeigende Vorrichtung ein Relais, so kann man auf einfachste Weise betriebsmäßig die Frequenz eines Senders überwachen. indem bei Abfall des Relais ein Hilfsstromkreis geschlossen wird, welcher eine Hupe, ein Schauzeichen oder ähnliche Alarmsignale betätigt und dadurch auf das Abweichen des Senders von seiner Sollfrequenz aufmerksam macht.
  • Das Schaltbild zeigt eine prinzipielle Ausführungsform der Erfindung. Die zu kontrollierende Frequenz wird dem Leuchtquarz bekannter Ausführung i über die Eingangsklemmen :2 des Transformators 3 zugeführt. In Serie zu der Sekundärwicklung des Transformators 3 liegt eine Gleichspannungsquelle 4 und das Telephon 5. Die Gleichspannung ist so gewählt, daß sie allein nicht zur Aufrechterhaltung der Glimmerscheinung des Leuchtquarzes ausreicht. Statt des Telephons 5 kann auch irgendeine andere Vorrichtung zur Anzeige von Gleich- oder Wechselstrom angeschlossen werden.
  • Die Schaltung kann beispielsweise auch nach Abb. 2 ausgeführt werden. Hier wird der Leuchtquarz i über die Eingangsklemmen 2 des Transformators 3 mit der zu kontrollierenden Frequenz beschickt. Der Sekundärstrom des Transformators 3 ist durch den Kondensator 4 gegen Gleichstrom verriegelt. Die Batterie 5 bildet mit dem Telephon 6 und dem Quarz i einen zweiten Stromkreis, welcher durch die Drossel ? gegen Wechselströme in der Größenordnung der Resonanzfrequenz des Quarzes verriegelt ist. Die Arbeitsweise ist genau die gleiche wie bei Abb. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen der Resonanz eines Leuchtquarz-Resonators unter Anwendung von auf die mit der Leuchterscheinung entstehenden niederfrequenten Schwingungen ansprechenden, stromanzeigenden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die stromanzeigende Vorrichtung mit dem Leuchtquarz über eine Gleichspannungsquelle zu einem geschlossenen Stromkreis in Serie geschaltet ist.
DE1930541777D 1930-05-01 1930-05-01 Vorrichtung zum Anzeigen der Resonanz eines Leuchtquarz-Resonators Expired DE541777C (de)

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