DE541212C - Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen

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DE541212C
DE541212C DED52535D DED0052535D DE541212C DE 541212 C DE541212 C DE 541212C DE D52535 D DED52535 D DE D52535D DE D0052535 D DED0052535 D DE D0052535D DE 541212 C DE541212 C DE 541212C
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DE
Germany
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exhaust gases
internal combustion
combustion engines
cleaning
cleaning exhaust
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DED52535D
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Auergesellschaft GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/92Chemical or biological purification of waste gases of engine exhaust gases
    • B01D53/94Chemical or biological purification of waste gases of engine exhaust gases by catalytic processes
    • B01D53/944Simultaneously removing carbon monoxide, hydrocarbons or carbon making use of oxidation catalysts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen Die Abgase von Brennkraftmaschinen enthalten- bekanntlich mehr oder weniger große engen von sehr lästigen Geruchs- und Giftstoffen. Diese Stoffe entstammen teils den Betriebsmitteln, teils dem Schmieröl. Da die Verbrennung der Betriebsstoffe im Motor keine vollständige ist, enthalten die Auspuffgase noch umverbrannte Betriebsstoffe (Kohlenwasserstoffe) oder Produkte. welche durch nur teilweise Verbrennung entstehen; sie enthalten neben unangenehmen Geruchsstoffen vor allem giftiges Kohlenoxyd.
  • Da diese Stoffe eine schwere gesundheitliche Gefahr bilden, hat man sie schon auf verschiedene Art aus den Auspuffgasen zu entfernen versucht. Die bisherigen Bemühungen zielten durchweg darauf ab, die erwähnten Stoffe durch entsprechende chemische oder physikalische Filterung zurückzuhalten. Die beabsichtigte Wirkung konnte nicht erzielt werden, weil einerseits solche Filter einen zu hohen Strömungswiderstand besitzen, andererseits nicht fähig sind, bei der hohen Strömungsgeschwindigkeit die Beimengungen aufzunehmen und schließlich auch ihre Aufnahmefälligkeit mit Rücksicht auf die großen Auspuffgasmengen, welche filtriert werden müssen, zu gering ist. Manche Stoffe, wie z. B. das Kohlenoxyd, lassen sich auf diese Weise überhaupt nicht entfernen.
  • llan hat auch versucht, aas Kohlenoxyd durch Verbrennung mittels Oxy dationskataivsatoren zu entfernen bzw. unschädlich zu machen. Als Katalysatoren wurden beispielsweise glühende Platindrähte, Kupferoxyd usw. verwendet. Diese Katalysatoren kamen aber alle erst zur Wirksamkeit, wenn sie durch entsprechende Zusatzvorrichtungen erhitzt worden waren. Man hat ferner versucht. neben den Katalysatoren auch rein chemisch wirkende Filterstoffe zu verwenden. Bei den schon bekannten Anordnungen dieser Art sind die Absorptionsmittel und Katalysatoren ganz willkürlich hintereinandergeschaltet worden, so daß ein befriedigendes Arbeiten der Filtervorrichtung nicht nur nicht ermöglicht, sondern sogar in Frage gestellt wurde.
  • Eine fast vollkommene -Unschädlichmachung der Abgase kommt nach .dem Verfahren der vorliegenden Erfindung dadurch zustande, daß die Filterung durch ein Adsorptionsmittel und einen Oxydationskatalysator, welcher schon bei gewöhnlicher Temperatur die Oxydation von Kohlenoxyd einleitet, vor sich geht. Solche Oxydationskatalysatoren bestehen aus einem Gemisch von besonders fein verteilten Oxyden des Kupfers, Mangans, Silbers und Kobalts. Da diese Katalysatoren, bedingt durch ihre Herstellungsweise, eine sehr große Oberfläche' haben, vermögen sie die Verbrennung von Kohlenoxyd zu Kohlenoxyd schon bei gewöhnlicher Temperatur einzuleiten. Als Adsorptionsmittel werden anorganische Stoffe, wie z. B. Silikagel, verwendet. Wird vor einen Katalysator, der vorzugsweise in kleinen Körnern angewendet ist, ein Adsorp-
    tionsmaterial. z. B. ; ilikagel. geschaltet.
    werden in den erstell Au-enbllcken nach dein
    Anfahren des Motors die `chinierölteilchen
    und schweren Kolilenwasserstotie in dein
    Silikagel -zurückbleiben. während (las Kohlen-
    oxvd der Auspuffgase dagegen schon hei der
    niedrigen Temperatur in dein Katalysator
    verbrannt wird. Nach einiger Zeit wird die
    Katalvsatorschicht durch die Oxydation des
    Kohlenoxyds stark erhitzt werden. gleich-
    zeitig aber werden die schweren Kohlen-
    wasserstotte durch die immer heißer werden-
    den Ausputtgase aus deni Absorptionsmittel
    Silikagell herausgespült. Der Katalysator.
    der iin anfänglich kalten Zustand inir eine
    Verbrennung des Kohlenoxyds. nicht aber
    der schweren holileliwasserstotte aus den
    `chmierölresten herbeiführen konnte. ist
    durch seine. allmähliche Erhitzung ohne
    weiteres zur -Nachverbrennung der aus dem
    Silikagel durch die heilgell Auspuftgaze
    Koiilelnrasserstoite geeignet.
    (i. 1i. die Emanze \-erbrenntin- von hohlenoevd
    und der schweren Kohlenwasse rstofe wird
    jetzt voll dein Katalysator allein über-
    nommen. Das Silikagel ist nunmehr frei von
    1`ohlenwasserstoffen und kann nach deni
    Stillstand der Maschine bei erneutem Anfahren zur Filterung wieder gebraucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen von den . in ihnen enthaltenen unverbrannten und _l-albverbrannten Resten von Betriebsstoffen und Schmierölen. dadurch gekennzeichnet, daß die Gase zuerst durch anorganische _ldsorptionsmittel. wie Sili-' kagel u. a., und (lann durch an sich bckannte Katalvsatorinassen geführt werden, die schon in der halte Kohlenoxyd oxydieren, so daß besonders beim Ani;lhren des '.\lotors zuerst die adsorbierbaren Dämpfe in den Adsorptionsmitteln abgefangen werden, während gleichzeitig ilur Iiolilenoxvd von den Katalvsatorinassen verbrannt wird. bei allmählicher Erhitzung des Filters dagegen die ad-=orbierten Dämpfe durch den --*"bgasstrom aus den Adsorptionsmitteln in die inzwischen erhitzten hatalvsatorinassen eindringen. die dann die Reinigungs- und Verbrennungsarbeit übernehmen.
DED52535D 1927-03-15 1927-03-16 Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen Expired DE541212C (de)

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DED52535D DE541212C (de) 1927-03-15 1927-03-16 Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen
CH131188D CH131188A (de) 1927-03-16 1928-02-06 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Abgase von Verbrennungsmotoren.

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DE650784X 1927-03-15
DED52535D DE541212C (de) 1927-03-15 1927-03-16 Verfahren zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE541212C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195892B (de) * 1962-02-13 1965-07-01 Eberspaecher J Verfahren zum Reinigen industrieller Abluft
DE1235666B (de) * 1963-04-03 1967-03-02 Auto Union Gmbh Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen aus Brennkraftmaschinen
DE3020630A1 (de) * 1980-03-10 1981-10-01 Bridgestone Tire Co. Ltd., Tokyo Vorrichtung zum reinigen von abgasen

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DE3020630A1 (de) * 1980-03-10 1981-10-01 Bridgestone Tire Co. Ltd., Tokyo Vorrichtung zum reinigen von abgasen

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