DE540370C - Bogen fuer Streichinstrumente

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Bogen für Streichinstrumente Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Bogen für Streichinstrumente, der nach dem Haarbezug hin gekrümmt, in der Mitte am stärksten ausgebildet ist und sich gleichmäßig nach den Enden des Bogenstabes hin verjüngt.
Wird der durch.seine Bauart ausgeglichene, federnde Bogen leicht über die Saiten des Instrumentes geführt, dann erhält man besonders klare Töne.
Um das Bogengewicht möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, den Frosch zweckmäßig aus Leichtmetall herzustellen. Das drucklose Bestreichen der Saiten wird dadurch ermöglicht, daß an dem Frosch eine Ausnehmung angebracht ist, in die nur das vorderste Mittelfingerglied eingeführt wird und die Aufgabe hat, lediglich die Bewegung des Bogens herbeizuführen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
Der Bogenstab zeigt in seiner Mitte i gegenüber den Enden 2 eine Verstärkung. Der Froschansatz 3 ist ebenfalls verstärkt und in bekannter Weise zur Aufnahme und Verschiebung des Frosches q. durch die Schraube 5 bestimmt. Der Frosch selbst besitzt eine Ausnehmung 6, die zum Einführen des vordersten Mittelfingergliedes dient. An der Fläche 7 des Frosches und der Fläche 8 der Bogenspitze g ist der Haarbezug io in bekannter Weise befestigt.

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogen für Streichinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange nach der Spitze und dem Frosch zu sich stark und gleichmäßig verjüngt und federnd ausgebildet ist, daß sie dagegen in der Mitte etwa die Stärke einer normalen Stange aufweist, und daß der Frosch durch Verwendung von Leichtmetall und durch Aussparungen weitgehend im Gewicht vermindert wird. -z. Bogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Frosch eine Aussparung zum Einführen des Mittelfingers beim Anstreichen der Saiten aufweist.