DE539783C - Vorrichtung zur Kuehlung von Entladungsgefaessen mit Hilfe stroemender Kuehlfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Kuehlung von Entladungsgefaessen mit Hilfe stroemender Kuehlfluessigkeit

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DE539783C
DE539783C DE737693D DE737693D DE539783C DE 539783 C DE539783 C DE 539783C DE 737693 D DE737693 D DE 737693D DE 737693 D DE737693 D DE 737693D DE 539783 C DE539783 C DE 539783C
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen von Elektroden für Entladungsröhren, beispielsweise zum Kühlen der Anode für wassergekühlte Senderöhren. Es ist beobachtet worden, daß bei solchen Kühlanordnungen trotz Verwendung langer Wasserschläuche zum Anschluß der auf Hochspannungspotential befindlichen Elektrode an die Wasserzufuhr sich ein elektro-Iytischer Strom ausbildet, welcher Zersetzung von Teilen der Anode, hauptsächlich der Schlauchstutzen derselben, hervorruft.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck in der Schlauchleitung einen mit dem Anodenge.fäß t5 verbundenen metallischen Teil vorzusehen, welcher von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann. Auf diese Weise werden dem zerfressenden Einfluß der Elektrolyse lediglich Teile ausgesetzt, welche in leichter Weise auswechselbar sind.
Der vorliegenden Erfindung gemäß wird nun in der Kühlleitung zwecks Elektrolyseschutzes eine aus Glas oder aus Porzellan oder sonst einem isolierenden und druckes festen Material hergestellte Schutzzelle vorgesehen, in der als Schutzkörper auswechselbare Kohlekorper sich befinden, die dann in bekannter Weise mit dem in Frage kommenden Metallteil leitend verbunden werden. Kohle ist ein Material, welches, wie bekannt, in besonders starkem Maße widerstandsfähig gegen den zersetzenden Einfluß von elektrolytisch entstehendem Sauerstoff ist. Es eignet sich daher eine solche Anordnung auch in besonderem Maße für solche Kühlanlagen, bei welchen Kreispumpen in der Kühlflüssigkeit vorgesehen sind. Bei Verwendung gewöhnlicher metallischer Elektroden würde sich in solch einem Falle die Leitfähigkeit der Kühlflüssigkeit mit der Zeit mehr und mehr vergrößern, in demselben Maße, wie die Elektroden stärker zerfressen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Abb. ι gegeben. Mit A ist die Anode der Wasserkühlröhre bezeichnet, welche sich auf positivem Potential von etwa io ooo Volt befindet. Nahe dem Wasserstutzen der Senderöhre, durch einen kurzen Gummischlauch von letzterer getrennt, befindet sich die elektrolytische Schutzzelle, welche in Abb. 2 in ihren Einzelheiten dargestellt ist.
Mit K ist in Abb. 2 die Kohleelektrode bezeichnet, welche vorzugsweise entweder hohlzylinderförmig oder als ein mit mehreren Durchbohrungen versehener Zylinder ausgebildet wird. Die Kohleelektrode K wird in dem erweiterten Teil eines aus isolierendem Material, beispielsweise Porzellan, oder zwecks besserer Überwachungsmöglichkeit der Zelle aus Glas hergestellten Gehäuses G angebracht. Am oberen Rande befindet sich an dem Porzellangehäuse ein Metallring M aufgekittet, welcher Aufschrauben des Deckels D der Porzellanzelle und somit leichtes Auswechseln der Elektrode gestattet, ohne daß ein Trennen von der Gummileitung nötig wäre. Die Verbindung der Kohleelektrode /C mit dem Metallring, welche gleichzeitig als Elektrodenzuleitung dient, geschieht mittels eines leitenden Drahtes R, welcher zum Schütze gegen Elektrolyse mit einem isolierenden Glasrohr L versehen ist. Letzteres wird zweckmäßigerweise in den Kohlekorper eingekittet. Der Metallring M, welcher räum-Hch ein ganzes Stück von der Kathode K getrennt ist, ist bei dieser Anordnung hinreichend gegen Elektrolyse durch den Kohlezylinder abgeschirmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Kühlung von Entladungsgefäßen mit Hilfe strömender Kühlflüssigkeit, bei der zum Schutz gegen Elektrolyseerscheinungen, hervorgerufen durch die unter Spannung stehenden, zu kühlenden Elektroden, im Flüssigkeitswege der Zu- und Abfuhr mit den gegen Elektrolyse zu schützenden Metallteilen leitend verbundene Schutzkörper vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlleitung eine aus isolierendem, druckfestem Material (Glas oder Porzellan) hergestellte Schutzzelle vorgesehen ist, in der als Schutzkörper auswechselbare Kohlekorper sich befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE737693D Vorrichtung zur Kuehlung von Entladungsgefaessen mit Hilfe stroemender Kuehlfluessigkeit Expired DE539783C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938197C (de) * 1944-04-11 1956-01-26 Siemens Ag Elektrisches Geraet, dessen Strombahnen durch stroemende Medien gekuehlt werden
DE968869C (de) * 1948-12-24 1958-04-03 Siemens Ag Anordnung zur Vermeidung von Korrosionen an dem Kuehlmittelleitungsanschluss einanodischen Charakters eines elektrischen Entladungsgefaesses mit metallischem Mantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938197C (de) * 1944-04-11 1956-01-26 Siemens Ag Elektrisches Geraet, dessen Strombahnen durch stroemende Medien gekuehlt werden
DE968869C (de) * 1948-12-24 1958-04-03 Siemens Ag Anordnung zur Vermeidung von Korrosionen an dem Kuehlmittelleitungsanschluss einanodischen Charakters eines elektrischen Entladungsgefaesses mit metallischem Mantel

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