DE539666C - Lehrmittel fuer das Studium der Musik mit gegeneinander drehbaren Teilen - Google Patents

Lehrmittel fuer das Studium der Musik mit gegeneinander drehbaren Teilen

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DE539666C
DE539666C DEB142778D DEB0142778D DE539666C DE 539666 C DE539666 C DE 539666C DE B142778 D DEB142778 D DE B142778D DE B0142778 D DEB0142778 D DE B0142778D DE 539666 C DE539666 C DE 539666C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Lehrmittel für das Studium der Musik mit gegeneinander drehbaren Teilen Lehrmittel für das Studium der Musik, besonders der Transpositionslehre, mit gegeneinander drehbaren, mit besonderen Zeichen versehenen Teilen sind bekannt. Die Zeichen sind auf einer Anzahl, um gleiche Winkel gegeneinander versetzten, den Stufen der Tonleiter entsprechenden Radien angebracht und bedeuten sämtlich einen bestimmten Ton bzw. einen bestimmten Akkord.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Lehrmittel, das ebenfalls gegeneinander drehbare, mit besonderen Musikzeichen versehene Teile aufweist, namentlich aber dem Studium der Modulationslehre dienen soll. Gemäß der Erfindung sind die beiden gegeneinander drehbaren Teile (Tafel und Scheibe) je mit Zeichen für die auf der betreffenden Stufe der Tonleiter aufzubauenden Akkorde (Drei- und Vierklänge) versehen. Die Zeichen sind nicht, wie bei den Transpositionstafeln, an bestimmte Töne gebunden, sondern sie wechseln mit dem Grundton, den man für die erste Stufe gewählt hat; sie befinden sich jeweils an der Stelle des unteren Tons des betreffenden Akkords und geben durch ihre besondere Ausführung, vorzugsweise ihre Farbe, die Art des bezeichneten Akkords (großer, kleiner, verminderter, übermäßiger Dreiklang usw.) an.
  • Bei einer einzigen Lage der Scheibe entsprechen deren Zeichen genau denjenigen der Tafel. Dreht man die Scheibe um eine gewisse Anzahl, z. B. fünf Zwölftel, so stimmen die Zeichen nur mehr teilweise überein; die bei der neuen Lage der Scheibe übereinstimmenden Zeichen deuten diejenigen Akkorde an, welche in zwei Tonleitern, deren Grundtöne eine der Drehung der Scheibe entsprechende Anzahl (nach dem Beispiel fünf) Halbtöne auseinanderliegen, die gleichen sind. Durch Drehung der Scheibe über einen Winkel entsprechend dem Abstand der Grundtöne zweier Tonleitern bekommt man also unmittelbar eine Übersicht über die den beiden Tonleitern gemeinsamen Akkorde und folglich über die Möglichkeiten der Modulation mittels gleicher Akkorde aus der einen Tonleiter in die andere, und umgekehrt.
  • Das beschriebene Mittel läßt sich naturgemäß sowohl für die Dur- wie für die Moll-Tonleiter ausführen. Dadurch wird nun eine weitere Übersicht ermöglicht, nämlich über die Gleichheit der Akkorde irgendeiner Dur- und einer Moll-Tonleiter. Man hat dazu nämlich nur die Dur-Scheibe auf die Moll-Tafel, oder umgekehrt, zu legen und in die gewünschte Stellung zu drehen.
  • In Abb. z der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Tafel und Scheibe für die Dur-Tonleiter dargestellt; Abb. _q veranschaulicht die Moll-Scheibe auf der Dur-Tafel.
  • Der Umfang der Scheibe ist durch einen Doppelkreis angegeben. Zwischen diesem und dem nächst inneren Kreis liegen die Zeichen (Dreiecke) für die Haupt- und Nebendreiklänge. Die großen Dreiklänge sind durch einfache, die kleinen Dreiklänge durch kreuzweise Schraffierung angedeutet; der verminderte Dreiklang auf der siebenten Stufe ist durch ein schwarzes Dreieck dargestellt. Die sieben Stufen, den sieben Stammtönen der Oktave entsprechend, sind mit I-VII bezeichnet. -Zwischen dem Doppelkreis und dem nächst äußeren Kreis der Tafel sind dieselben Zeichen aufgetragen.
  • Das einfach schraffierte, mit I bezeichnete Dreieck bedeutet also in der C-Dur-Tonleiter den großen Dreiklang c-e-g, das doppelt schraffierte Dreieck II bedeutet den kleinen Dreiklang d-f-a usw., das schwarze Dreieck VII, wie bereits bemerkt, den verminderten Dreiklang auf der siebenten Stufe b-d-f.
  • Zwischen dem zweiten und dem dritten Kreis der Scheibe bzw. der Tafel befinden sich die Zeichen für die eingeschobenen Dominant- und die Subdominant-Dreiklänge sowie die sogenannten alterierten Dreiklänge, das sind solche Dreiklänge, die durch Erhöhung und Erniedrigung eines oder zweier Töne um einen halben aus den Haupt- und Nebendreiklängen entstanden sind. Die großen und die kleinen Dreiklänge sind wieder durch einfache bzw. doppelte Schraffierung, die verminderten Dreiklänge schwarz, die übermäßigen Dreiklänge hell angedeutet. Halbe Dreiecke haben die gleiche Bedeutung wie ganze; sie kommen an den Stellen vor, wo sich auf die betreffende Stufe der Tonleiter zweierlei Art von Dreiklängen aufbauen lassen. Aus der Stelle und der Art des Zeichens läßt sich der bezeichnete Dreiklang unmittelbar ableiten. Damit bei der Modulierung die Art des betreffenden Akkords sofort ersichtlich ist, sind. bei den Dreiecken noch die in der Musiklehre üblichen Zeichen für die Akkorde angegeben. So bedeutet N 6: napolitanischer Sextakkord (in C-Dur: des-f-as), WD: Wechseldominante usw. Zu dem Zwecke besonders eingeführt sind die Zeichen 1I d , i, VI, für den Dreiklang auf der zweiten bzw. sechsten Stufe, nach Erniedrigung des letzten bzw. ersten Tones um einen halben (in C-Dur: d-f-as bzw. as-c-c), IVe und V-,' für den Dreiklang auf der vierten bzw. fünften Stufe nach Erhöhung des ersten bzw. letzten Tones um einen halben (in C-Dur: fis-a-c bzw. g-b-dis); IV°, SII° und SIV° den kleinen Dreiklang auf der vierten Stufe bzw. die kleine Subdonünante der zweiten und der vierten Stufe (in C-Dur: f-as-c bzw. g bes-d und besdes-f).
  • Innerhalb des dritten Kreises auf der Scheibe, außerhalb desselben auf der Tafel, befinden sich die Zeichen für die Vierklänge, zunächst die Septimenakkorde, von denen die Dominant-und die verminderten Septimenakkorde als die bedeutendsten auf Tafel und Scheibe angegeben sind.
  • Der Dominant-Septimen-Akkord und die eingeschobenen Dominant-Septimen-Akkorde sind mit hellen Vierecken bezeichnet und weiter in der üblichen Weise mit D und WD bzw. D II, D IV usw. angegeben. Ähnlich wie der Dominant-Septimen-Akkord (großer Dreiklang mit kleiner Septime) sind die drei übermäßigen Ouint-Sext-Akkorde aufgebaut, die durch enharmonische Verwechslung von der zweiten bzw. vierten und siebenten Stufe abgeleitet sind. Diese sind in der Zeichnung durch ein Viereck mit Diagonalenkreuz und die Zahlen der Stufen II bzw. IV und VII angegeben (in C-Dur: f-a-c-dis bzw. as-c-es-fis und des-f-as-b). Bei der Modulierung lassen sich diese Akkorde und die Dominant-Septimen-Akkorde untereinander und gegenseitig verwechseln.
  • Die verminderten - Septimenakkorde sind aus drei kleinen Terzen aufgebaut und behalten auch in der ersten, zweiten und dritten Umkehrung ihren Charakter. Sie sind also in sich und untereinander verwechselbar. In der Zeichnung sind diese Akkorde durch tropfenförmige Zeichen mit der Inschrift 2, 3 und 7 angegeben. Die verminderten Septimenakkorde kommen nämlich vor auf der siebenten Stufe und als zwischengeschobener Akkord, zu den Stufen 2 und 3 gehörend.
  • Schließlich kennt die Harmonielehre als Vierklänge noch die übermäßigen Terz-Ouart-Akkorde. Diese sind durch kleine Kreise angedeutet und mit der Inschrift II bzw. V und VII versehen zum Hinweis auf die Stufe, von der sie abgeleitet sind.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Moll-Scheibe ist nun ohne weiteres verständlich. Neu ist das Zeichen IV+, das sich aber sofort als Zeichen für den großen Dreiklang auf der vierten Stufe erkennen läßt. Die Stufe I der Scheibe liegt gegenüber der Stufe V der Tafel. Tafel und Scheibe nach Abb. 2 geben also die Akkorde der Dur-Tonleiter bzw. der Moll-Tonleiter auf der fünften Stufe der Dur-Tonleiter an, also z. B. C-Dur und G-Moll. Daraus ist nun sofort ersichtlich, daß im großen Dreiklang auf der ersten Stufe der Dur-Tonleiter I der alterierte große Dreiklang auf der vierten Stufe der Moll-Tonleiter IV+ entspricht, nach dem erwähnten Beispiel also: c-e-g. Dem Akkord N 6 auf der erniedrigten zweiten Stufe in C-Dur entspricht kein Akkord in G-Moll USW.
  • Man kann Tafel und Scheibe natürlich niit weniger, dagegen auch mit noch mehr Zeichen versehen, denn es gibt noch eine Anzahl von Akkorden, die aber für die Modulation weniger wichtig und deshalb nicht dargestellt worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lehrmittel für das Studium der Musik mit gegeneinander drehbaren Teilen, die je auf zwölf um gleiche Winkel versetzte, den Stufen der Tonleiter entsprechende Radien gewisse Musikzeichen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander drehbare Teile mit identischen Zeichen für die auf der betreffenden Stufe aufzubauenden Akkorde (Drei- und Vierk,änge) versehen sind.
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