DE539607C - Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbinenaufladung - Google Patents

Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbinenaufladung

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DE539607C
DE539607C DEB146424D DEB0146424D DE539607C DE 539607 C DE539607 C DE 539607C DE B146424 D DEB146424 D DE B146424D DE B0146424 D DEB0146424 D DE B0146424D DE 539607 C DE539607 C DE 539607C
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cylinder
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DEB146424D
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Dipl-Ing Alfred Buechi
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Dipl-Ing Alfred Buechi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/02Gas passages between engine outlet and pump drive, e.g. reservoirs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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Description

  • Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbinenaufladung Die Erfindung bezieht sich auf doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen mit Abgasturbinenaufladung, bei denen die Deckel- und Kurbelseiten der Arbeitszylinder je in getrennte Abgasturbinen oder besondere Turbinenkammern derselben Abgasturbine auspuffen, die vorverdichtete Ladung jedoch allen Zvlinderräumen von einer gemeinsamen Druckleitung ausgehend zugeführt wird. Erfindungsgemäß sind dabei die von den einen Zylinderseiten zu der zugehörigen Turbine oder Turbinenkammer gelangenden Abgasdrücke geringer als die von den anderen Zy=' linderseiten stammenden. Dieser kleinere Druck in den an die einen Zylinderseiten angeschlossenen Turbinen oder Turbinenkammern kann auf verschiedene Weise erzeugt werden, beispielsweise durch kleinere Brennstoffzufuhr zu diesen Zylinderseiten als zu den anderen oder durch größere Bemessung der Querschnitte der an diese einen Zvlinderseiten angeschlossenen Turbinen oder Turbinenkammern.
  • In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist i eine vierzylindrige, doppelt wirkende Maschine mit den Zylindern 4, 5, 6 und 7. 2 ist die Abgasturbine und 3 das Aufladegebläse. Die Abgase aus den oberen Zylinderseiten gelangen durch dieAuspuffventil_e 16, 17, 18 und i9 durch die Leitung 26 in die Turbinenkammer 28. Die Abgase aus den unteren Zylinderseiten gelangen durch die Auspuffventile 2o, 21, 22 und 23 durch die Leitung 27 in die Turbinenkammer 29. Die Abgase verlassen die Turbine durch die Leitung 31. Die Luft tritt durch die Leitung 32 in das Gebläse ein und verläßt es durch die Leitungen 2.4 und 25, welche miteinander verbunden sind. Die Leitung 2:4 führt die Aufladeluft durch die Einlaßventile 8, 9, io und i i in die oberen und die Leitung 25 durch die Einlaßventile 12, 13, 14 und 15 in die unteren Zylinderseiten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach dem Erfindungsgegenstand ist in Fig.2 an Hand von Druckdiagrammen dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß es sich um Verbrennungsmotoren handelt, bei welchen die Auspuffleitungen zwischen den Verbrennungszylindern und der Turbine so klein bemessen sind, daß wesentliche Druckschwankungen in diesen Auspuffleitungen entstehen. Erfindungsgemäß ist nun der Druck ptl nach den oberen Zylinderseiten, d. h. in der Leitung 26, höher als nach den unteren Zylinderseiten in der Leitung 27, welcher durch die Linie dargestellt ist. p1 bedeutet den Aufladedruck in der Leitung 24 und 25. Die Anordnung nach dem Erfindungsgegenstand kann bei Verbrennungskraftmaschinen angewandt werden, deren Ein- und Auslaßorgane so gesteuert sind, daß eine Spülung des Verbrennungszylinders möglich wird, und zwar sowohl bei Zwei- als auch Viertaktmaschinen. Man sieht aus Fig.2 sofort, daß es infolge des kleineren Druckes p12 gegenüber pfl möglich wird, in den unteren Zylinderseiten gegenüber den oberen längere und ausgeprägtere Spülperioden zu erzielen, d. h. es gelingt, in den unteren Zylinderseiten einen höheren Spülüberdruck (p1 bis p12) zu erzielen. Mit anderen Worten, wird es dadurch möglich, die Spülperiode s2 in den unteren Zylinderseiten länger zu gestalten als s1, d. h. als diejenige in den oberen Zylinderseiten. Man kann deshalb die Verhältnisse in den unteren Zylinderseiten hinsichtlich der Verbrennung und der Prozeßtemperatüren günstig beeinflussen. Dies ist besonders wichtig, da untere Zylinderseiten doppelt wirkender Maschinen infolge ihrer komplizierteren Form und der Durchbrechung durch die Kolbenstange einer günstigen Verbrennung mehr Schwierigkeiten entgegensetzen als obere bzw. hintere Zylinderseiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbinenaufladung, bei welcher die Deckel-und Kurbelseiten der Arbeitszylinder je in getrennte Abgasturbinen oder besondere Turbinenkammern derselben Abgasturbine auspuffen, die vorverdichtete Ladung jedoch allen Zylinderräumen von einer gemeinsamen Druckleitung ausgehend zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den einen Zylinderseiten zu der zugehörigen Turbine oder Turbinenkammer gelangenden Abgasdrücke geringer sind als die von den anderen Zylinderseiten stammenden.
  2. 2. Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Druck in den an die einen Zylinderseiten angeschlossenen Turbinen oder Turbinenkammern durch kleinere Brennstoffzufuhr zu diesen Zylinderseiten herbeigeführt wird.*
  3. 3. Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Druck in den an die einen Zylinderseiten angeschlossenen Turbinen oder Turbinenkammern durch größere Turbinenquerschnitte herbeigeführt wird. q.. Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslaßsteuerung derart ausgebildet ist, daß die Spülung länger wird für die Zylinderseiten, die in die Turbinen oder Turbinenkammern mit dem kleineren Druck auspuffen.
DEB146424D 1928-10-26 1929-10-26 Doppelt wirkende mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbinenaufladung Expired DE539607C (de)

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