DE538001C - Dampfkraftanlage, insbesondere fuer Schiffsantrieb, mit Kolbenmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine - Google Patents

Dampfkraftanlage, insbesondere fuer Schiffsantrieb, mit Kolbenmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine

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DE538001C
DE538001C DEA54338D DEA0054338D DE538001C DE 538001 C DE538001 C DE 538001C DE A54338 D DEA54338 D DE A54338D DE A0054338 D DEA0054338 D DE A0054338D DE 538001 C DE538001 C DE 538001C
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shaft
thrust
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ship propulsion
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DEA54338D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es ist bekannt, bei Schiffsturbinenanlagen mit doppelter Zahnradübersetzung und einfach schrägen Zähnen die Axialschübe so zu bemessen und zu richten, daß der Turbinen-S schub über die in sich ausgeglichenen Räder der Zwischenwelle durch das auf der Hauptwelle angeordnete große Zahnrad unmittelbar auf die Schraubenwelle übertragen und damit der Schraubenschub ausgeglichen wird.
ίο Die vorliegende Erfindung benutzt nun diesen Grundsatz für kombinierte Anlagen mit Kolbenmaschine und Abdampfturbine, wobei die letztere ihre Leistung über ein Doppelgetriebe und eine elastische Kupplung auf die Kolbenmaschinenwelle überträgt. Durch die Anordnung einer Hohlwelle und einer elastischen Kupplung zwischen dieser Hohlwelle und der eigentlichen Schraubenwelle ist eine unmittelbare Übertragung des Turbinen-Schubes auf die Schraubenwelle wie bei den bisher bekannten Ausführungen jedoch nicht möglich; es war hierbei für die Aufnahme des Radschubes bisher ein besonderes Drucklager erforderlich, wie die später noch beschriebene
«5 Abb. ι der Zeichnung veranschaulicht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt auch bei einer aus Kolbenmaschine und Abdampfturbine bestehenden Anlage, bei welcher die Leistung der Abdampfturbine durch ein mit einfacher Schrägverzahnung ausgeführtes Getriebe mit doppelter Übersetzung unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung auf die gemeinsame Welle übertragen wird, zu erreichen, daß der Axialschub des Getriebes auf dje Schraubenwelle übertragen wird, um deren Schub ganz oder teilweise auszugleichen.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Druckübertragungsvorrichtung den Zahnschub des großen, auf einer die Schraubenwelle umschließenden Hohlwelle gelagerten Zahnrades auf die durchgehende Welle überträgt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung gegenüber dem Bekannten näher erläutert.
In den dargestellten Beispielen gelten gleiche Bezeichnungen für gleiche Teile.
Es bedeuten α die Kurbelwelle der Kolbenmaschine, b die durchgehende Welle mit dem Schraubendrucklager c, d die Abdampfturbine, e die erste Übersetzung des Doppejgetriebes, /, g das Ritzel bzw. Rad der zweiten Übersetzung und ζ die Zwischenwelle des so gebildeten Doppelübersetzungsgetriebes, h bezeichnet die das große Rad tragende Hohlwelle, i die elastische Kupplung zwischen dieser Hohlwelle und der durchgehenden Welle b.
In Abb. i, welche eine Anordnung einer aus Kolbenmaschine und Abdampfturbine bestehenden Anlage bekannter Art zeigt, ist k ein auf der Hohlwelle h in bekannter Weise angeordnetes besonderes Drucklager irgendeiner Bauart, welches den auf das große Zahnrad g
ausgeübten Axialzahnschub aufnimmt. Die eingezeichneten Pfeile ι bis 5 geben die Richtung der Axialschübe an. Der Turbinenschub ι wird von dem Zahnschub 2 des Ritzels der ersten Übersetzung e aufgenommen. Die Aufnahme des Axialschubes von dem größeren Rad der ersten Übersetzung und dem Ritzel / der zweiten Übersetzung, Schübe 3 und 4, welche auf die Zwischenwelle wirken, erfolgt von diesen beiden Teilen gegenseitig, vrobei die Zahnneigung, da es sich um ein getriebenes und ein treibendes Rad handelt, gleichgerichtet und die Größe der Zahnneigung so gewählt wird, daß die Tangenten der Steigungswinkel den Durchmessern proportional sind. Der verbleibende Schub 5 des großen Rades g wird, wie angegeben, in diesem Beispiel nach Abb. 1 durch ein auf der Hohlwelle angeordnetes Drucklager k aufgenommen. Eine Übertragung des Axialschubes der Turbine oder des Getriebes auf die Schraubenwelle erfolgt bei dieser Anordnung nicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird gemäß der vorliegenden Erfindung kein besonderes Drucklager benötigt, sondern hier wird der Axialschub des großen Rades g von der Hohlwelle h unmittelbar auf einen Druckkamm i, der auf der durchgehenden Welle b angeordnet ist, übertragen und zum Ausgleich des Schraubenschubes benutzt.
In Abb. 3 ist an Stelle des festen Druckkammes ι nach Abb. 2 din Übertragungsglied m irgendeiner bekannten Bauart (in der Zeichnung beispielsweise als Kugeldrucklager dargestellt) vorgesehen, weiches so ausgebildet ist, daß es den Schub nach beiden Drehrichtungen übertragen kann. Dieses ist erforderlich, da bei nicht abkuppelbarer Turbine beim Rückwärtsgang die Kolbenmaschine bremsend über das Getriebe auf die Turbine wirkt und daher die Schubrichtung des großen Rades g gegenüber dem Normalbetrieb umkehrt. Diese Art der unmittelbaren Schubübertragung ist ohne weiteres angängig, da zwischen der Hohlwelle h und der durchgehenden Welle b keine Relativbewegung besteht (außer einer von dem ungleichförmigen Drehmoment der Kolbenmaschine herrührenden geringen Abweichung, die der Federung der Kupplung und der Verdrehung des innerhalb der Hohlwelle befindlichen Wellenstückes entspricht).
Sofern es aus irgendwelchen Gründen vorteilhaft ist, können einzelne der Axialschübe des ganzen Systems auch nur teilweise ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampfkraftanlage, insbesondere für Schiffsantrieb, mit Kolbenmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine, deren Leistung durch ein mit einfacher Schrägverzahnung ausgeführtes Getriebe mit doppelter Übersetzung unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung die zwischen dem großen Zahnrad und der langsam laufenden Welle angeordnet ist. auf die gemeinsame Welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckübertragungsvorrichtung (/ bzw. -m) den Zahnschub des großen, auf einer die Welle (b) umschließenden Hohlwelle Qi) gelagerten Zahnrades auf die durchgehende Welle (b) überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA54338D 1928-05-30 1928-05-30 Dampfkraftanlage, insbesondere fuer Schiffsantrieb, mit Kolbenmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine Expired DE538001C (de)

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