DE537087C - Filterkoerper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselfoermigen Teilen, insbesondere fuer Rohrbrunnen - Google Patents

Filterkoerper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselfoermigen Teilen, insbesondere fuer Rohrbrunnen

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DE537087C
DE537087C DE1930537087D DE537087DD DE537087C DE 537087 C DE537087 C DE 537087C DE 1930537087 D DE1930537087 D DE 1930537087D DE 537087D D DE537087D D DE 537087DD DE 537087 C DE537087 C DE 537087C
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Bohr Brunnenbau & Wasserversor
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/24Well filters formed of loose materials, e.g. gravel
    • E03B3/26Well filters formed of loose materials, e.g. gravel with packed filtering material

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  • Filtering Materials (AREA)
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Description

  • Filterkörper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselförmigen Teilen, insbesondere für Rohrbrunnen Die Erfindung betrifft einen Filterkörper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselförmigen Teilen, insbesondere für Rohrbrunnen, und besteht im wesentlichen darin, daß der Filterkörper aus gleichmäßigen Schichten geometrisch gleichartiger Teilstücke zusammengesetzt ist. Durch diese Art der Herstellung von Filterkörpern soll gegenüber den bekannten Filterrohren oder Glockenfiltern der Vorteil einer Vereinfachung und Verbilligung der Rohrbrunnen erreicht werden.
  • Bei der Herstellung der bekannten Kiesschüttungsbrunnen geht man so vor, daß man ein Bohrloch abteuft und mit Hilfe von Schüttrohren künstliche Kiesschichten einbaut, wenn die Korngröße der wasserführenden Schicht zu gering ist. Diese das gelochte Filterrohr umgebenden Kiesmäntel werden so angeordnet, daß die Korngröße des Schüttgutes von innen nach außen abnimmt. Die Bohr- und Schüttrohre werden nach beendigter Schüttung aus dem Boden zurückgezogen.
  • Bei anderen Kiesschüttungsbrunnen wird die am Filterkörper anliegende Kiespackung in bekannter Weise innerhalb des trichterförmigen oder doppelwandigen Filterrohres über Tage eingebracht und mit in das Bohrloch hinuntergenommen.
  • Allen diesen Filterarten liegt der gleiche Gedanke zugrunde, die Bohrlochwand mit Hilfe des Filterrohres und vorgelagerter Kiesschüttungen zu stützen. Diese Brunnen unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Größe des Widerstandes, den das eintretende Wasser zu überwinden hat. Dieser Widerstand setzt sich zusammen aus dem Widerstand der Filterrohrwand und dem der Kiesschüttung.
  • Der Stützkörper gemäß der Erfindung ist nun so durchgebildet, daß er im Grunde nichts anderes ist als eine zusammenhängende Kiesschüttung, bei der das Filterrohr fehlt. Das Wasser tritt hier von der Wandung des Bohrloches in den als grobe Kiesschüttung anzusprechenden Wasserdurchlaßmantel (Stützkörper) ein, dem zur Abhaltung feinster Sande gegebenenfalls nur eine dünne Filterschicht vorgelagert ist und gelangt dann unmittelbar in das Rohrbrunneninnere.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der Herabsetzung des inneren Brunnenwiderstandes durch Vermeidung eines Filterrohres und darin, daß, ebenfalls durch den Fortfall dieses Rohres und der Schüttrohre, an Ausführungskosten für die Anlage gespart wird.
  • Der Filterkörper erhält also eine der üblichen Kiesschüttung ähnliche Gestalt, indem er aus gleichmäßigen Schichten geometrisch gleichartiger Teilstücke gebildet wird, welche ungefähr nach Art einer Kieslagerung aneinandergereiht und rohr- oder plattenförmig zusammengefaßt sind. Die Ausbildung im einzelnen kann verschiedenartig sein, indem beispielsweise mehrere Reihen kugeliger oder ähnlicher geometrisch einfacher Körper zu Zylinderteilen oder Ringen mittels mechanischer oder keramischer Mittel vereinigt und zusammengefaßt werden, so daß der ganze Filterkorb oder Stützkörper aus einzelnen größeren Stücken gebildet wird, die in fester oder loser Verbindung aneinandergereiht sind.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, durch ein Bindemittel zusammengehaltene ies-`; körner selbst zur Herstellung eines Brunnen-$it@rs@z@u 'verwenden, jedoch läßt sich bei dieser @; bekannten Ausführung der freie Durchlaßraum nur sehr schwer berechnen, was bei einem Filter aus geometrisch gleichartigen Teilstücken sehr leicht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in der Abb. i teilweise in Ansicht und im Längsschnitt und in der Abb. z im Querschnitt veranschaulicht.
  • Der Filterkörper, welcher sowohl aus Metall gegossen, gestanzt oder gepreßt oder auch aus keramischer Masse, Isolationsmasse, Holz, Glas sowie aus ähnlichen Stoffen hergestellt s kann, besteht im wesentlichen aus einfachen geometrischen Körpern D, die zu einem Hohlzylinder oder Hohlprisma beliebigen Querschnitts zusammengestellt werden, wobei Gestalt und Anordnung der einzelnen Körper ganz beliebig ist, wenn nur erreicht wird, daß der Durchlaßquerschnitt des Mantels annähernd so groß oder größer ist als der Durchlaßquerschnitt der sonst üblichen Kiesschüttung bzw. der den Brunnen umgebenden wasserführenden Bodenschicht.
  • In der Zeichnung sind als Baukörper des Durchlaßmantels Kugeln D dargestellt. Nachdem das Bohrloch C niedergebracht worden ist, wird der aus den Kugeln D zusammengesetzte Stützkörper (Filterkorb), in üblicher Weise durch Führungsschellen gehalten, eingebaut, worauf, wenn der Urboden grob genug ist, die Bohrrohre einfach hochgezogen werden, so daß der Urboden E sich an den Mantel bzw. den Stützkörper anlegt. Unterschreitet die Korngröße des Urbodens das zulässige Maß, so wird -zwischen Bohrlochwand C und Stützkörper noch eine Kiesschüttung F von entsprechendem Korn eingebracht.
  • Das Wasser tritt aus der Wandung des Bohrloches C aus, durchfließt die etwa vorgesehene Kiesschüttung F und gelangt durch die freien Durchlässe G in das Brunneninnere H (Abb. 2), ohne noch einen Widerstand (Filterrohr) zu finden.
  • Die Einzelkörper D können entweder durch mechanische, widerstandsfähige Fassungen oder Halter zu Ringen, Längsstegen, Zylinderstücken oder Wandteilen vereinigt und dann zu einer Säule zusammengefügt oder gleich als solche geformt oder e@ gossen werden. Bei Kugeln aus Tonmasse werden Abplattungen vorgesehen, sie werden sodann in an sich bekannter Weise entweder mit Tonwasser oder Tonschlamm oder einer Glasur zu Ringen, Längsstegen oder Zylinderteilen zusammengeklebt, so daß sie beim Brennen zusammen-sintern. Hierbei werden erforderlichenfalls Stege oder Stegstücke J in gewissen Abständen am Ringumfang eingefügt, die zur Versteifung dienen und die Einhaltung des richtigen Abstandes beim Aufeinandersetzen einzeln geformter Ringe ermöglichen. Die Ringstücke selbst können dann unter sich wieder durch besondere Mittel oder Zusammenbrennen oder Kitten vereinigt werden. Statt der Herstellung aus einzelnen Kugeln kann auch eine Pressung vollständiger Ringe oder Längsstege in Stahlmatrizen stattfinden. Die für den Aufbau des Filterkörpers verwendeten Einzelkörper können auch noch für sich besonders durchlöchert sein, um den inneren Widerstand der Filtersäule noch weiter zu vermindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filterkörper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselförmigen Teilen, insbesondere für Rohrbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus gleichmäßigen Schichten geometrisch gleichartiger Teilstücke (D) besteht.
  2. 2. Filterkörper nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke und Schichten durch keramische Mittel miteinander vereinigt sind.
  3. 3. Filterkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke (D) durchlöchert sind. q.. Filterkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen Ringen oder Streifen mit eingebauten Versteifungs- oder Lagerkörpern (J) zusammengesetzt ist. Filterkörper nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus geometrisch gleichartigen Stücken bestehenden Schichten zusammenhängend geformt (z. B. gegossen, gebrannt oder in ähnlicher Weise hergestellt) werden.
DE1930537087D 1930-02-12 1930-02-12 Filterkoerper aus einzelnen, miteinander verbundenen kieselfoermigen Teilen, insbesondere fuer Rohrbrunnen Expired DE537087C (de)

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DE (1) DE537087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028945B (de) * 1950-04-11 1958-04-24 Alfred Horn Rohrbrunnenfilter
DE1030776B (de) * 1952-03-03 1958-05-22 Georg Wilhelm Foerster Rohrbrunnenfilter und Verfahren zur Herstellung desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028945B (de) * 1950-04-11 1958-04-24 Alfred Horn Rohrbrunnenfilter
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