DE536396C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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- DE536396C DE536396C DE1930536396D DE536396DD DE536396C DE 536396 C DE536396 C DE 536396C DE 1930536396 D DE1930536396 D DE 1930536396D DE 536396D D DE536396D D DE 536396DD DE 536396 C DE536396 C DE 536396C
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- nut
- washer
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- disc
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Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/10—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
- F16B39/108—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt with a locking washer under the nut or bolt head having at least one tongue or lug folded against the nut or bolt head, or against the object itself
Description
Es sind bereits zahlreiche Vorschläge für das Blockieren von Schraubenmuttern gemacht
worden, durch die das Lösen der Mutter verhindert werden soll. Insbesondere kennt man
Scheiben, die zwischen die Mutter und den durch die Verschraubung festzulegenden Teil
eingelegt werden und eine Drehung der Mutter mit Bezug auf den festzulegenden Gegenstand
verhindern.
ίο Vorliegende Erfindung hat eine derartige
Scheibe zum Gegenstand, die einerseits an dem Bolzen und anderseits an der Mutter festgelegt
werden soll, so daß jegliche Verdrehung zwischen beiden Teilen unmöglich gemacht wird.
Die Scheibe nach der Erfindung kann bei gewöhnlichen Bolzen oder Muttern angewendet
werden. Sie ist von außerordentlich einfacher Ausführung und infolgedessen auch sehr billig.
Des weiteren erfolgt die Festlegung der Mutter sehr rasch und mit großer Leichtigkeit.
Die Scheibe gemäß vorliegender Erfindung ist mit einer Öffnung versehen, deren Ränder
konvergent sind. Der größte Öffnungsteil besitzt einen etwas größeren Durchmesser als der
Bolzen, während die Entfernung zwischen den Rändern in dem engen Teil kleiner als der
Bolzendurchmesser ist. Ferner ist die Scheibe gegenüber dem verjüngten Teil der Öffnung mit
einem Verstärkungsrand versehen, der rampenähnlich ausgebildet ist. Hierdurch wirkt, wenn
die Scheibe auf dem Bolzen sitzt und die Mutter angezogen wird, im Augenblick der endgültigen
Anziehung der Mutterrand, auf die Rampe, so daß die Scheibe quer zu dem Bolzen verstellt
wird. Der Bolzen dringt hierdurch in den engen Teil der Öffnung ein, und es wird einerseits eine
Festlegung der Scheibe mit Bezug auf den Bolzen infolge der Verklemmung des Bolzens in
dem engen Teil der Öffnung erreicht und anderseits eine Festlegung der Sicherungsscheibe mit
Bezug auf die Mutter infolge der Anlage der Mutter gegen die am Rande der Scheibe vorgesehene
Rampe.
Im einzelnen läßt sich die Wirkung der Erfindung aus den Abbildungen erkennen, die ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf eine Scheibe
gemäß der Erfindung in einer Stellung vor der Verkleinerung.
Abb. 2 zeigt die Relativstellung der Scheibe des Bolzens und der Mutter nach dem Anziehen
der letzteren.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. i.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 5 den Bolzen, 1 die Scheibe gemäß
vorliegender Erfindung, 2 den rampenartigen Rand der Scheibe und 3 die Öffnung der Scheibe
und 4 die Mutter. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Scheibe in sechseckigem Umriß dargestellt.
Die Kante der sechseckigen Scheibe ist ungefähr */3 von der Kante der Mutter.
Diese Abmessungen sind indessen lediglich ein Ausführungsbeispiel, ebenso wie die äußere
Form der Scheibe. Die Öffnung der Scheibe ist derartig geformt, daß der Bolzen von der Öffnung
wie von einem Schraubstock erfaßt
werden kann, um die Scheibe an dem Bolzen festzulegen. Sie besteht aus zwei Teilen, deren
einer so groß ist-, daß sich der Bolzen auf ihm frei drehen kann, während der zweite Teil aus
zwei konvergenten Rändern gebildet wird.
Verstellt sich die Scheibe quer zum Bolzen, so erfassen die konvergenten Ränder der öffnung
den Bolzenschaft ähnlich zwei Backen. ■
Der Rand 2 der Scheibe ist aufwärts gerichtet,
ίο was aus'Abb. 3 ersichtlich ist. Er kann durch
eine Verdickung der Scheibe gebildet werden und verlängert vorzugsweise deren Ecken. Die
innere Fläche -des Randes bezweckt folgendes: ι. während des Anziehens der Mutter die Scheibe
zu bewegen, 2. die Scheibe mit Bezug auf den Bolzen zu verstellen, um diesen zu blockieren.
Zu diesem Zweck besteht sie aus zwei Teilen
oder Flächen. Die eine, 8, schmiegt sich an die eine Fläche der Mutter an, von einer Ecke der
letzteren, 7, ausgehend, und zwar über eine Länge von ungefähr Y8 dieser Kante. Die Mutterecke
bewegt, indem sie sich auf die Fläche aufstützt, während sie angezogen wird, die Scheibe.
Damit die Bewegung nicht die Verstellung der Scheibe von rechts nach links festlegt, ist
der Rand an der Ecke 7 des Sechsecks unmittelbar neben 12 im Sinne des Anziehens vorgesehen.
Der zweite Teil 9 der Innenfläche des Randes geht von der Ecke 7 der Mutter aus, folgt zunächst
dem Kreis, der die Mutter umgibt, und richtet sich dabei geradlinig auf einen Punkt zu,
der über der zweiten Kante der Mutter gelegen ist, die die Ecke 7 bildet. Die Entfernung von
der Ecke beträgt ungefähr 3/4 der Länge der
Kante.
In Abb. ι zeigt 10 den ersten Punkt und 11
den zweiten.
Die Fläche 9 bildet so eine Rampe, die sich von dem Umriß des Sechseckes der Mutter entfernt. Wird die Schraube angezogen, so läßt die Scheibe sich im Sinne des Anzuges bewegen, beispielsweise mit Hilfe eines Schlüssels. Bei dieser Bewegung klettert die Ecke 7 der Mutter an der Rampe 9 entlang und bewegt die Scheibe von rechts nach links, wie man aus der Abb. 2 erkennen kann. Die geneigten Ränder der mittleren Öffnungen erfassen dann den Bolzen. Würde die Mutter sich lösen, so würde die Ecke 7 sich weiter an der Rampe 9 entlang bewegen, bis der Anzug der Scheibe vollkommen ist. Von diesem Augenblick an sind Bolzen, Scheibe und und Mutter fest miteinander verbunden; und die Mutter kann keine Bewegungen im Sinne einer Lösung ausführen.
Die Fläche 9 bildet so eine Rampe, die sich von dem Umriß des Sechseckes der Mutter entfernt. Wird die Schraube angezogen, so läßt die Scheibe sich im Sinne des Anzuges bewegen, beispielsweise mit Hilfe eines Schlüssels. Bei dieser Bewegung klettert die Ecke 7 der Mutter an der Rampe 9 entlang und bewegt die Scheibe von rechts nach links, wie man aus der Abb. 2 erkennen kann. Die geneigten Ränder der mittleren Öffnungen erfassen dann den Bolzen. Würde die Mutter sich lösen, so würde die Ecke 7 sich weiter an der Rampe 9 entlang bewegen, bis der Anzug der Scheibe vollkommen ist. Von diesem Augenblick an sind Bolzen, Scheibe und und Mutter fest miteinander verbunden; und die Mutter kann keine Bewegungen im Sinne einer Lösung ausführen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Es können
beispielsweise die Form der mittleren Öffnung sowie die Form des Steuerrandes, der die Scheibe
und die Mutter aneinander festlegt, verändert werden, ohne aus dem Rahnien der vorliegenden
Erfindung herauszutreten.
Claims (1)
- Patentanspruch:x Schraubensicherung durch Unterlegscheibe mit sich verjüngender Öffnung, deren großer Durchmesser dem Bolzendurchmesser entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Muttergrundfläche überstehende Scheibe einen erhöhten Steuerungsrand der verjüngten öffnung gegenüber aufweist, so daß beim Drehen der Mutter relativ zur Unterlegscheibe die Mutterkante gegen den Rand drückt und die Scheibe im Gegendruck auf das Bolzengewinde gezwängt wird, bis eine Drehung der Mutter gegenüber der Scheibe unmöglich ist.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der REicnsDRUCKEitEi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536396T | 1930-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536396C true DE536396C (de) | 1931-10-22 |
Family
ID=34122338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536396D Expired DE536396C (de) | 1930-01-11 | 1930-01-11 | Schraubensicherung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (2) | BE388084A (de) |
DE (1) | DE536396C (de) |
FR (2) | FR708412A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4221057A (en) * | 1979-06-21 | 1980-09-09 | Luikart Walter W | Printers gauge |
DE19734601A1 (de) * | 1997-08-09 | 1999-03-04 | Reiss Int Gmbh | Lochscheibe |
DE19758253A1 (de) * | 1997-12-30 | 1999-07-01 | Zumtobel Staff Gmbh | Schlitzscheibe für eine Schraube |
-
0
- BE BE377258D patent/BE377258A/xx unknown
- BE BE388084D patent/BE388084A/xx unknown
-
1930
- 1930-01-11 DE DE1930536396D patent/DE536396C/de not_active Expired
- 1930-12-27 FR FR708412D patent/FR708412A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-04-24 FR FR40154D patent/FR40154E/fr not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4221057A (en) * | 1979-06-21 | 1980-09-09 | Luikart Walter W | Printers gauge |
DE19734601A1 (de) * | 1997-08-09 | 1999-03-04 | Reiss Int Gmbh | Lochscheibe |
DE19734601C2 (de) * | 1997-08-09 | 1999-10-07 | Reiss Int Gmbh | Befestigungsvorrichtung |
DE19758253A1 (de) * | 1997-12-30 | 1999-07-01 | Zumtobel Staff Gmbh | Schlitzscheibe für eine Schraube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE377258A (de) | |
FR708412A (fr) | 1931-07-23 |
BE388084A (de) | |
FR40154E (fr) | 1932-06-07 |
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