DE535667C - Drehstromkommutatormaschine mit ausgepraegten Polen - Google Patents
Drehstromkommutatormaschine mit ausgepraegten PolenInfo
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- DE535667C DE535667C DE1930535667D DE535667DD DE535667C DE 535667 C DE535667 C DE 535667C DE 1930535667 D DE1930535667 D DE 1930535667D DE 535667D D DE535667D D DE 535667DD DE 535667 C DE535667 C DE 535667C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEiI AM
14. OKTOBER 1931
14. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Drehstromkommutatormaschine mit ausgeprägten Polen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1930 ab
Drehstromkollektormotoren, die vom Ständer aus mit Niederfrequenz erregt werden, sind
bekannt. Sie dienen hauptsächlich zur Kaskadenschaltung mit Asynchronmotoren und
werden dann mit deren Schlupffrequenz erregt. Sie werden zweckmäßig mit ausgeprägten
Hauptpolen ausgeführt, d. h. die Erregerspulen umfassen die Stromwendezonen bzw. die Wendepole
nicht. Die Anordnung hat den Vorzug, daß die vom Hauptfeld in den kurzgeschlossenen
Ankerspulen induzierte · EMK, die sogenannte transformatorische Spannung, außer demHauptfeld
nur der Schlupffrequenz des Vordermotors proportional ist.
Besitzt nun eine solche Maschine viele Pole, z. B. wenn die Läuferwicklung aus η Abteilungen
besteht, so muß damit gerechnet werden, daß der magnetische Widerstand über
den ganzen Läuferumfang nicht gleich ist. Besteht nun die Ankerwicklung, wie es meistens
der Fall ist, aus η parallelen Zweigen je Phase mit Ausgleichsverbindungen, so fließen Ausgleichsströme,
welche die η verschiedenen Abschnitte des Hauptfeldes nahezu gleichmachen.
Die Erzeugung des Hauptfeldes erfolgt somit nicht ausschließlich durch die eigentliche Erregerwicklung,
sondern zu einem geringen Teil auch durch die gleichmäßig verteilte Ankerwicklung.
Dieser Teil erzeugt nun aber in einigen der kurzgeschlossenen Ankerspulen EMKe, die nicht der Schlupffrequenz, sondern der
Umdrehungsfrequenz +_ Schlupffrequenz proportional sind und die Kommutatorbürsten
zum Funken bringen können. Das kann namentlich dann eintreten, wenn der Magnetnuß
und die Umdrehungsfrequenz der Drehstromkollektormaschine groß, die Schlupffrequenz
aber klein ist, so daß die auch bei gleichmäßig magnetischem Widerstand auftretende,
der Schlupffrequenz proportionale transformatorische Spannung unschädlich ist, oder
aber, wenn die Schlupffrequenz zwar nicht sehr klein ist, die der Schlupffrequenz proportionale
transformatorische Spannung aber durch eine bekannte Wendepolwicklung unterdrückt ist.
Es ist nun bekannt, bei Drehstromkollektormaschinen, die über Schleifringe vom Läufer
aus erregt werden, zur Unterdrückung der transformatorischen Spannung Wendepolwicklungen
zu verwenden, die von den Kommutatorbürsten über einen Ohmschen Widerstand erregt werden.
Erfindungsgemäß erhalten nun auch dieWendepole der Drehstromkollektormaschine mit ausgeprägten
Polen Spulen,' deren jede von den Kommutatorbürsten über Ohmschen Widerstand gemäß der Abweichung des magnetischen Widerstandes
der benachbarten Hauptpole vom Mittelwert erregt werden. In der Regel würde es genügen, wenn nur ein Teil der Wendepole
diese Zusatzerregung erhält. Die übrigen Wendepolwicklungen für Stromwicklung und trans-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Weiler in Berlin-Niederschönhaiiseti.
formatorische Spannung bleiben bestehen, unabhängig
von den für die Behebung der Unsymmetrie angeordneten Zusatzspulen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehstromkommutatormaschine mit ausgeprägten, durch Wechselströme verschiedener Phase erregten Ständer-, Haupt- und Wendepolen, bei welcher die Hauptpolerregerwicklung die Wendepole nicht umfaßt und alle oder ein Teil der Wendepole Wicklungen für die Unterdrückung der transformatorischen und Stromwendespannung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepole noch mit einer zusätzlichen, zur Unterdrückung der transformatorisch — infolge der Unsymmetrie des magnetischen Widerstandes der Hauptpole in einzelnen kurzgeschlossenen Ankerspulen — induzierten Spannung dienenden Wendepolwicklung ausgeführt sind, die über einen Ohmschen,, entsprechend der Abweichung des magnetischen Widerstandes der benachbarten Hauptpole vom Mittelwert bemessenen Widerstand von den Kommutatorbürsten aus erregt ist.r. ÖEtttÜCKT IN lEft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535667T | 1930-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535667C true DE535667C (de) | 1931-10-14 |
Family
ID=6556997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535667D Expired DE535667C (de) | 1930-07-17 | 1930-07-17 | Drehstromkommutatormaschine mit ausgepraegten Polen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535667C (de) |
-
1930
- 1930-07-17 DE DE1930535667D patent/DE535667C/de not_active Expired
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